Stürme, Hitzewellen, Waldbrände oder Flutkatastrophen wie die im einstmals idyllischen Ahrtal lassen keinen Zweifel – der menschengemachte Klimawandel verändert den Planeten. Das Ausmaß globaler ökologischer und sozialer Gefahren ist seit Jahrzehnten bekannt und dennoch geschieht wenig bis nichts. Die Einsicht lässt sich aber nicht mehr länger verdrängen: Das kapitalistische Perpetuum mobile funktioniert nicht mehr. Die planetarischen Belastungsgrenzen sind erreicht und damit geht es nicht mehr – wie in den Hochphasen des Kapitalismus – um Verteilungsfragen, nicht um ein Stück vom Kuchen, sondern um die ganze Bäckerei!
Freitag, 24. Juni 2022: Öffentliches Werkstattgespräch
19.00 – 21.30 Uhr:
Droht uns eine Gelbwesten-Bewegung? Die soziale Dimension der ökologischen Transformation
Referenten: Jean-Marc Decressionière, André Bleicher
Teilnahmebeitrag Werkstattgespräch nach Selbsteinschätzung (Richtsatz: 10 €). Anmeldung nicht erforderlich (es sei denn coronabedingt!).
Samstag, 25. Juni 2022: Forschungskolloquium
9.00 – 10.45 Uhr:
Neue Unübersichtlichkeit – Gesellschaftliche und sektorale Transformationspfade auf dem Prüfstand
Referent: Wolfgang Rau
11.15 – 12.45 Uhr:
„… wächst das Rettende auch“? – Bioökonomie (Georgescu-Roegen) als zirkuläre Ökonomie am Fallbeispiel der Bauwirtschaft
Referent: André Bleicher
14.00 – 15.30 Uhr:
„Wessen Welt ist die Welt?“ Der Handel mit Boden und Rohstoffen als Herausforderungen in der Energiewende
Referent: Stefan Padberg
16.00 – 18.00 Uhr:
Diskussion im Plenum