• from 10:00 until 17:00 o'clock (Europe/Berlin)

  • Viele unterschiedliche Symptome zeigen gerade, dass unsere Gesellschaft systemisch erkrankt ist. Eine Ursache finden wir darin, dass das Ziel des Wirtschaftens auf Profitmaximierung und grenzenloses Wachstum ausgerichtet ist. Dabei sollte Geld vor allem ein Mittel sein, um den Zweck des Wirtschaftens − das Gemeinwohl − zu stärken, so wie es (nicht nur) unser Grundgesetz fordert.

    Die Gemeinwohlökonomie (GWÖ) ist ein Orientierungsrahmen, der die Wirtschaft konstruktiv wieder in die Gesellschaft und diese in unsere Lebensgrundlage, das Ökosystem, einbindet.

    In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden die Ziele, Prinzipien und Akteure der Gemeinwohlökonomie kennen. Dabei wird auch der Bezug zu anderen Bewegungen, wie dem Fairen Handel oder der solidarischen Ökonomie,hergestellt. Im zweiten Teil des Seminars können die Teilnehmenden prüfen, wie sich die Prinzipien der GWÖ auf ihre eigene Organisation und auf Thüringen übertragen lassen.

    Das Seminar richtet sich an Aktive in Umwelt- und Klima(gerechtigkeits)gruppen, Gewerkschaften, Weltläden sowie Bildungsaktive in Thüringen.

    Referenten:
    Jan Koltermann, Koordinator der GWÖ Regionalgruppe Jena, zertifizierter GWÖ-Berater
    Norbert Stemmer, Mitglied der GWÖ Regionalgruppe Hannover, zertifizierter GWÖ-Referent

    Teilnehmer*innenbeitrag: 20 Euro inkl. vegetarisches Mittagessen im Bildungshaus St. Ursula (Trommsdorfstraße 29, 99084 Erfurt)

    Verbindliche Anmeldung mit Namen und Organisation bitte bis 16. Oktober 2020 an Arbeit und Leben
    Thüringen: rossmanith@arbeitundleben-thueringen.de, Tel. 0361/565730

    Dieses Seminar ist der zweite Teil der Seminarreihe "Wege aus dem Wachstum: Welche Wirtschaft brauchen wir?". Das erste Seminar ("Krisen als Chance für Postwachstum und sozial-ökologische Transformation?") findet am 25.09.2020 in Weimar statt.

    Gefördert durch: ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ, Land Thüringen, Brot für die Welt und MISEREOR

    1. 0