• 09:30 o'clock until 17:30 o'clock (Europe/Berlin)

  • Bist du auch für eine bessere Welt? Dann komm zur Mitmach-Konferenz am 4. und 5. September nach Hamburg, Gut Karlshöhe.

    Hier kommen Aktivist:innen, engagierte Bürger:innen und Purpose-Unternehmer:innen zusammen, um sich zu vernetzen, auszutauschen und inspirieren zu lassen.

    In über 20 Sessions bietet die Konferenz:

    • Interaktive Talks mit spannenden Gästen zu wichtigen Themen des öko-sozialen Wandels
    • Workshops mit Input, Know-How, Methoden und Ideen für nachhaltiges Engagement
    • Aktionen zum Mitmachen, Vernetzen und Spaß haben

    Mit dabei sind unter anderem: Margret Rasfeld (Schule im Aufbruch), Timo Luthmann (Nachhaltiger Aktivismus), Gabi Bott (Tiefenökologie), Prof. Dr. Marcel Hunecke, Lars Zimmermann (Mifactori), Otto Herz, Sarah-Lee Heinrich, Sarah Nüdling, Helen Perkunder (Writers for Future), Olaf Bohn, Almut Siewert, Sophie Dishman, Frauke Godat, Janis Prinz (Forum Streitkultur), Irina Tegen (XR), Anastasia Surikov (XR), Maria Stahlhofen, Janine Dummer, Hamed Abbaspur u.v.m.

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    1. 2 Comments
  • Jea

    Vielleicht könnte auf der Konferenz zu diesen Fragen konkrete Antworten ermittelt werden...

    Wir sind in einer Situation, in welcher weltweit alle auf das Engste zusammenarbeiten und zusammenkommen müssen.. oder es sterben im weiteren Verlauf sehr wahrscheinlich alle, mitsamt der gesamten planetaren Lebenswelt auf dieser Erde...

    Wie sehen Sie / seht ihr den Einfluss des monetären Wesens im Allgemeinen auf die Aufteilung, Getrenntheit und Uneinigkeit der Menschheit, der globalen Weltgesellschaft ?

    Wie kann der extreme Konkurrenzkampf, den das Geldsystem auf die heute wesentliche und bestimmende Produktions- und Vertriebsstruktur, bzw. auf diese Unternehmen [https://money.cnn.com/magazines/fortune/global5...] oder [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B...], sowie jeweilige Finanzholdings und Banken ausübt, welcher zum unbedingten Absatz - inklusive manipulativer Werbemaschinerie + geplanter Obsoleszenz - zwingt, nicht zu vergessen die jeweiligen Militär- oder Verteidigungsapparate, alles in Hinsicht auf Rohstoffe & Ressourcen, Transitwege, usw. abzusichern.. wie kann dieser für alles Leben auf diesem Planeten tödliche Konkurrenzkampf kurzfristig beigelegt oder aufgelöst werden ?

    Wie kann es innerhalb, bzw. in Beibehaltung des monetären Weltsystems erreicht werden, dass diejenigen die am wenigsten verkaufen, z.T. ihre Industrien aufgeben, auf ihre besten Einnahmen verzichten, somit vor den Wettbewerbern (monetär-bedingt) nicht mehr 'konkurrenzfähig' sind, dass diese infolgedessen und damit eine Weltmarktführerschaft übernehmen oder beibehalten können !?

    Wer soll - in der Kürze der verbleibenden Zeit - die Verfügungsgewalt über die globalen Finanz- oder Kapitalströme derart an sich reissen können, dass daraufhin genauestens eingeteilt werden kann, wer was wieviel, für welches Unternehmen, Projekt, usw. bekommt.. oder wer aus dem monetären Rennen weitgehend raus ist ?

    Es ist von größter Dringlichkeit, herauszufinden, ob und wie die Menschheit ein Überleben innerhalb und unter Beibehaltung des monetären Weltsystems erreichen kann ? oder, falls nicht, wie es kurzfristig so ersetzt werden kann, dass es nicht zu dem zu erwartenden dystopischen Endzeit-Chaos kommt !?

    Konkrete Antworten sind sehr gefragt.....

    Wie seht ihr die Möglichkeit die Netzwerke zeitnah in einer Weise einzurichten, dass die gesamte Welt aus der sehr negativen Konkurrenz durch das monetäre Mittel herauskommt, um ihren Überlebenskampf rein auf dieser Basis adäquat zu führen? Wenn die Welt jetzt, in dieser globalen Krise, als eine Welt zusammenkommt, sich Grund auf her neu aufstellt, reorganisiert und restrukturiert, welches letztendlich einzig über globales Netzwerken gelingen kann, indem gleichzeitig das monetäre Weltsystem, und das innerhalb von Monaten, komplett außer Kraft gesetzt & abgeschüttelt wird.. wenn sich alle Nationen, Japaner, Chinesen, Inder, Australier, Russen, Europäer, der Nahe Osten, Afrikanische Länder, die Länder Amerikas, usw. usf. wenn alle auf dieser Basis zusammenkommen und sich dranmachen, das als ein gigantisch-humaner Weltrettungsakt schnellstens umzusetzen...

  • Ilona

    Lieber Jea, eines unserer Anliegen bei der Konferenz ist es, möglichst konkret zu werden. Wir haben zum Beispiel ein interaktives Talk-Format entwickelt, bei dem wir mit Szenario-Techniken arbeiten. Dort gibt es zu fünf verschiedenen Themen fünf verschiedene Talks.

    Und wir wollen Menschen helfen, vom Meckern zum Machen zu kommen. Deshalb orientieren wir uns beim Konzept der Konferenz an der Held:innenreise: Alle Menschen - egal, ob sie "Anfänger" im Welt verändern sind oder "Fortgeschrittene" – können sich einbringen und hoffentlich auch was mitnehmen. Daher die verschiedenen Workshops und Aktionen.

    Zu dem, was du inhaltlich ansprichst: Ich verstehe die Resignation – die ich zwischen den Zeilen herauslesen zu können meine – sehr gut. An so manchen Tagen sehe ich auch keine positive Wendung. Dennoch weiß ich, das Hoffnung unsere Pflicht ist. Und dass wir nicht resignieren dürfen. Zumal ja niemand weiß, was in Zukunft geschehen wird. Weder im Guten noch im Schlechten. Außerdem geht es auch darum, jetzt das zu tun, was das Richtige ist (egal, wie es aussgeht, also ob wir quasi "belohnt" werden für unsere Mühen). So sehe ich das jedenfalls. Also Verzagen ist für mich keine Option.

    Schließlich und endlich denke ich, dass das Geld bzw. Geldsystem einen großen Einfluss hat. Aber aus meiner Sicht ist die Sache doch komplexer. Die Welt ist – materiell und nicht-materiell – so ein komplex vernetztes System, das meiner Meinung nach kein einziger Mensch wissen kann, worin nun genau das Problem in vollem Umfang besteht. Und deshalb weiß auch kein Mensch alleine, was die vollumfängliche Lösung wäre.

    Ich bin überzeugt, dass es ein Vorteil ist, das verschiedene Menschen verschiedene Sichtweisen haben – weil sie verschiedene Dinge wissen und daher auch wahrnehmen (und andere nicht). Deshalb kann für mich eine Lösung auch nur über den Dialog funktionieren und mit einer Offenheit, die davon ausgeht, dass ich (aber auch keine andere einzelne Person) die "Wahrheit" kennt. Wenn wir Menschen sie überhaupt jemals erkennen können (und entsprechend handeln), dann nur in Gemeinschaft.

    Wie realistisch ist es, dass das geschieht? Ich weiß es nicht. Mir kommt da ein Ausspruch in den Sinn, den der Dalai Lama in einem Doku-Film gebracht hat, den ich vor ein paar Jahren mal gesehen habe. Sinngemäß sagte er: Die Buddhisten predigen seit Jahrtausenden, dass die Menschen meditieren sollen, um Erleuchtung zu finden – mit sehr mäßigem bis keinem Erfolg ... Da sind wir wieder am Anfang beim Verzagen versus Hoffnung :-)