• until (all day) (Europe/Berlin)

  • TeilnehmerInnen der ‚Social Entrepreneurship Mission: Inklusion‘ lernen anhand von realen Herausforderungen aus dem Bereich Inklusion die Grundlagen des gemeinwohlorientierten Unternehmertums.

    Die Hilfswerft bietet ab dem 26. April 2022 in Kooperation mit dem Institut für Entrepreneurship und Innovation (IEI) der Universität Bayreuth ein umfangreiches, kostenloses Bildungsprogramm zum Thema Inklusion und soziales Unternehmertum an. Innerhalb der „Social Entrepreneurship Mission: Inklusion“ können sich Studierende und interessierte Bürger und Bürgerinnen damit auseinandersetzen, inwiefern sie Ansätze aus dem Bereich des Sozialen Unternehmertums für sich anwenden können. Sozialunternehmer und Sozialunternehmerinnen denken nicht nur an ein Geschäftsmodell, sondern darüber hinaus: Was sind nur Symptome, was die Ursachen von Problemen? Welche positive Wirkung hat das Vorhaben und gibt es unbeabsichtigte negative Folgen?

    Als beispielhafte Herausforderung wurde die Inklusion von Menschen mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt gewählt. Es leben 7,6 Millionen Menschen mit einer Schwerbehinderung in Deutschland. Sie sind im Vergleich überproportional erwerbslos, dabei aber häufig besser ausgebildet.

    „Nicht jede teilnehmende Person muss mit dem erlernten Wissen anschließend gleich eine Organisation gründen“, so Fabian Oestreicher, Gesellschafter des gemeinnützigen Bildungsunternehmen Hilfswerft. „Die optimistische und anpackende Herangehensweise von SozialunternehmerInnen kann auch bei der Durchsetzung der Sinnwünsche in vorhandenen Organisationen helfen“.

    Insgesamt dauert das dazugehörige Bildungsprogramm über vier Monate, wobei sich die gemeinsame Präsenszeit in Bayreuth auf etwas mehr als drei Tage begrenzt. Dazwischen unterstützt Prof. Eva Jakob, die Juniorprofessorin zum Thema Social Entrepreneurship, sowie das Team des IEI, die Gruppen. „Mit diesem Seminar können wir den Teilnehmenden ein reales Umfeld bieten, in dem sie sich der Herausforderung stellen Methoden zu lernen, um selbst Lösungen in interdisziplinären Teams zu entwickeln. Eine tolle Möglichkeit sehr zukunftsrelevante Fähigkeiten zu erwerben“, unterstreicht Jakob.

    Neben der Gruppenarbeit werden die Teilnehmenden beim Bildungsprogramm von Gastimpulsen inspiriert. Zum Kick-Off hat sich das Münchner Startup Munevo angekündigt, welches alternative Steuerungsmöglichkeiten für Rollstühle entwickelt. Mit dem Auticon-Gründer Dirk Müller-Remus wird auch ein echter Leuchtturm der deutschen Sozialunternehmen-Szene Rede und Antwort stehen. Das Inklusionsamt Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) fördert das Bildungsprogramm, sodass für die Teilnehmende trotz der Fülle an Inhalten keine Kosten anfallen. Dort ist man insbesondere gespannt auf frische Ideen, an welche bisher nicht gedacht wurden.

    Interessierte können sich noch bis zum 25. April kostenlos für das mehrmonatige Programm anmelden:
    https://www.hilfswerft.de/veranstaltung/social-....

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