1planet4all - das neue soziale Netzwerk mit Fokus auf Nachhaltigkeit ist online!

Anonyme Datenräuber analysieren unsere Daten

Als Nutzer von sozialen Netzwerken werden wir über kurz oder lang alle zu gläsernen Menschen; je intensiver wir diese Netzwerke nutzen, desto transparenter werden wir für deren Betreiber.

So analysieren die Betreiber solcher Portale nicht nur unsere Vorlieben, sondern erstellen auch über ihre Mobile-Apps Bewegungsprofile ihrer Nutzer.

Es geht auch anders!

Das zeigt mit der Internetplattform 1planet4all das Startup „Social Business Network UG“ mit Sitz in Koblenz.

1planet4all distanziert sich ausdrücklich von diesen Praktiken der Mitbewerber und teilt seine Einnahmen mit den aktiven Nutzern. Bei 1planet4all gehen wir sehr sorgsam mit Nutzerdaten um. Bei 1planet4all werden keine Bewegungsprofile erstellt.

1planet4all definiert den Begriff „soziales Netzwerk“ neu:
So teilt es seine Einnahmen über ein Punktesystem mit seinen aktiven Nutzern und investiert einen Teil seiner Gewinne in soziale und nachhaltige Projekte.

Der Themenschwerpunkt von 1planet4all liegt auf den Bereichen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Klimawandel.

Das Internet-Portal 1planet4all ist Ende November online gegangen und kann schon jetzt Nutzer aus über 30 Ländern der Erde aufweisen.

Zur Umsetzung weiterer Vorhaben, wie zum Beispiel der Entwicklung einer App für Mobiltelefone und Tablets sind jedoch gewisse finanzielle Mittel notwendig, die aktuell noch nicht aus den Werbeeinnahmen gedeckt werden können.
Daher startet 1planet4all über die im deutschen Sprachraum renommierte Crowdfunding-Plattform „Startnext“ eine Crowdfunding Kampagne bei der jede/r dieses spannende und zukunftsweisende Projekt finanziell (auch mit kleineren Beiträgen) unterstützen kann.

Diese Kampagne wird zum 01.01.2020 unter dem Motto „Unser Planet braucht dich“ und dem Link https://www.startnext.com/1planet4all starten.

Anmelden bei 1planet4all könnt ihr euch aber auf jeden Fall auch jetzt schon auf www.1planet4all.net.

Unterstütze uns auch du mit Ihrem Beitrag und werde Teil dieses ersten wirklich sozialen Netzwerks.

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    1. 26 Comment
  • Michael Steffen

    Gibt es eine Kooperation mit HumanConnection? Wir brauchen in der Szene nicht noch mehr insellösungen.

  • Klaus Heusslein

    1planet4all ist prinzipiell offen für jegliche Kooperation mit jeder Organisation, solange die Ziele und Werte des potentiellen Kooperationspartners mit denen von 1planet4all vereinbar sind. Daher hatte 1planet4all HumanConnection schon vor einiger Zeit bezüglich einer möglichen Kooperation kontaktiert, diese wurde aber seitens HumanConnection abgelehnt.

    Auch wir sind der Meinung, dass Insellösungen nicht wirklich entscheidend zur Bewältigung der Probleme dieser Welt beitragen können.

    Allerdings sehen wir uns hier nicht als eine neue "Insellösung" da wir schon jetzt global aufgestellt sind und die 1planet4all-Plattform schon jetzt in 6 Sprachen anbieten; HumanConnection bietet dagegen nur Deutsch und Englisch an.

    Deutsch und Englisch sind jedoch nicht überall auf der Welt die gängigen Sprachen; gerade in Latein-Amerika und Afrika gibt es große Teile der Bevölkerung, die keine der beiden von HumanConnection angebotenen Sprachen sprechen. Wir planen darüber hinaus auch noch weitere Sprachen zu integrieren.

    Wir betonen daher nochmals unsere Bereitschaft zu Kooperationen, die unser aller Anliegen weiterbringen. Nur mit einem globalen Ansatz lassen sich globale Probleme auch wirklich angehen.

  • Bobby Langer

    Spannend wäre es, den Grund zu wissen, weshalb Human Connection eine Zusammenarbeit abgelehnt hat. Möglicherweise, weil es ein anderes wirtschaftliches Konzept und sich nicht als "business" versteht? https://www.startnext.com/1planet4all

  • Arne

    Warum nicht einfach ein neuer diaspora / friendica (php) - Hub?

  • Felix Wolfsteller

    Ohne Federation / Föderation (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Fediverse) werden Insel-Netzwerk-Lösungen heute wohl Insellösungen bleiben (Thema Netzwerkeffekt).

    Schade auch, dass scheinbar wieder eine Closed-Source-Lösung mit Premium-Werbe-Features-Business-Modell entwickelt wird. Die Datenschutz-Thematik + Nachhaltigkeit + 'Beworbene an Werbeeinnahmen beteiligen' passt zwar zu "bessere Welt", geht mir persönlich aber nicht weit genug.

    Aber meine Einschätzung basiert nur auf einen allerersten Blick; wünsche allen die dafür Bedarf haben, dass sich daraus etwas entwickelt was ihren Vorstellungen entspricht!

  • Roy Rempt

    Mir fehlt im Internet eine allgemein bekannte Plattform, auf der nach Alternativen gesucht wird,
    .. die Alternativen aufzeigt, auf der Alternativen dargestellt sind, auf der Alternativen gefunden werden könnnen, hinterfragt werden können,
    .. auf der Kritiken zu Politik, Kultur, Gesellschaft, Betriebsformen, Ausrichtung der Wirtschaft,.. eingetragen werden können, die ebenfalls hinterfragt (analysiert) werden können,
    .. auf der Ursachen erforscht + gefunden werden können,.. um dann passende Lösungen für alle heutige Probleme zu finden, die wesentlich + auch nachhaltig besser sind als heutige 'Schnellschüsse', 'Kurzfrist-Lösungen',..
    .. wo zu erkennen ist was "Übergangslösungen" sein könnten und wann / wodurch diese dann abgelöst werden, durch jeweils bessere 'Kultur-Elemente', 'Etappen-Ziele', Ideen, Lösungen, Varianten, Formate, Technologien,..
    .
    In einem Wiki ließe sich das eben Beschriebene 'analog zu Wikipedia' (sehr leicht erklärt + sehr transparent) realisieren. (die Wiki-Software ist OpenSource + frei + leicht zu bedienen, leicht zu pflegen,..)
    .. Jede Veränderung in unserer komplexen Gesellschaft / Kultur, Wirtschaft, Bildungssystem, Medien-Landschaft,.. erzeugt eine Vielzahl weiterer Veränderungen, die vor jeder Veränderung mit bedacht werden sollten.
    .. Manche Veränderung kann auch bisher unbekannte negative oder positive Nebenwirkungen erwirken.
    .. Wenn in einem Wiki viele Menschen über die Folgen eines 'Wandels', einer Veränderung,.. mit-denken + Bedenken eintragen + hinterfragen,.. wird die Wahrscheinlichkeit geringer, sich falsch zu entscheiden und bessere Lösungen bzw. die derzeit beste Entscheidung, den besten Kompromiss zu finden.
    .
    Ein solches Wiki braucht viel Personal + Helfer/innen. Schon jetzt betreiben viele Umweltschutz+Menschenrechts-Tierschutz-Klimaschutz-Organisationen und Bildungs-Institute Webseiten oder sogar Wiki's (z.B. Klimawiki.org, bap-politischebildung.de, nachhaltigkeitsrat.de, finanzwende.de//Finance-Watch.org, attac.de, ci-romero.de, inkota.de, venro.org, wbgu.de/de, Lastenrad-Wiki http://itstartedwithafight.de/2015/05/04/lasten... Tauschringe+Regionalgeld-Wiki http://tauschwiki.de/wiki/Tauschwiki:Intro Wiki für Wiki-Betreiber http://gruenderwiki.org/wiki.cgi?action=HomePage Wiki zu Schul-Medien + Lern-Methoden https://wiki.zum.de/wiki/Hauptseite,.. und die Initiativen die sich bereits zum "Wandelbündnis" vereint haben, an gemeinsamen Grundlagen für zukünftiges CoWorking werkeln,...
    .. Wikis lassen sich leicht verbinden (wie sich Themen berühren so sollten Wiki's miteinander verknüpft sein, auch verschiedene Sprachen sind möglich »Wikipedia)
    .. Mit den Wiki-Betreibern//Teams (deren Themen sich berühren) sollte Kontakt aufgenommen werden.
    .. Jedes Wiki wird schon jetzt von den Betreibern//Teams gepflegt. Jedes weitere Wiki bedarf eines weiteren Pflege-Aufwand + eines Teams.
    .. Durch Verknüpfung entsteht ein 'Mega-Wiki' zu allen Themen, mit vielen//allen Ideen. (Wikipedia beschränkt sich darauf ein Lexikon zu sein, also ohne Darstellung von Ideen, ohne Kritik//Problem+Analyse-Seiten,..)
    .. Jede Ideen-Seite ermöglicht zu hinterfragen + weitere Ideen* zuzufügen, die (im Detail) auf weiteren Seiten beschrieben werden + hinterfragt werden können.
    .. Da jede Idee* sich einem Problem zuwendet um dies aufzulösen, sollten es auch Seiten geben auf denen Probleme beschrieben werden,
    .. Auf den Problem-Beschreibung-Seiten sind dann die Ideen verlinkt, um sie leicht zu finden.
    .. Auf den Problem-Beschreibung-Seiten können die Ursachen der Probleme hinterfragt + dargestellt (beschrieben) werden.
    .. Auf den Ideen-Seiten steht für welche Probleme die Idee* passt + welche Probleme die Idee lösen hilft.
    --> So ein 'Mega-Wiki' wäre der passende Ort für Ideen*+ ProblemAnalyse und für jeden Menschen, um immer etwas Passendes zu finden oder Ideen zu hinterfragen, Probleme zu analysieren, Ursachen zu finden und die Ursachen der Ursachen, deren tiefste Wurzeln, ebenso 'Auslöser', 'Kipppunkte', Grenzen, Toleranzen,...
    .
    *Idee kann eine Technologie sein, eine Technik, ein Format (z.B: Zukunftswerkstatt-Prozess, Permakultur,..), ein Produkt (z.B: Velomobil, StromBoje, Wiki,..), eine Organisationsform (z.B: Soziokratie,..), ein Training (z.B: "RadikalTherapie", "Gewaltfreie Kommunikation",..),..
    .
    Soviel-wenig mal eben von mir + Alles Liebe + Gute, viel Energie + Erfolg bei allem, was für Dich/Euch ('uns') und die Gestaltung einer global-freundliche/re/n Kultur,.. gut ist!!

  • Christian Heyner

    Guten Tag zusammen,
    Als einer der 1planet4all mit aufbaut und gestaltet, möchte ich auf die verschiedenen Argumente eingehen:
    @Timo: Facebook ist das, was die Leute kennen und nutzen (leider). Dank Facebook weiss auch jeder, was ein soziales Netzwerk ist. Wir denken, dass man die Leute da abholen muss, wo sie stehen.
    @Bobby: Richtig, das "Geschäftsmodell" von Human Connection basiert auf Spenden. Die Analyse der Internetwelt zeigt recht deutlich auf, dass die soziale und ökologische Wirkung von spendenbasierten Initiativen sehr begrenzt und leider auch oft genug nicht nachhaltig ist. Aus diesem Grund versuchen wir mit 1planet4all ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu implementieren, welches allen Beteiligten (und auch der Umwelt) nützt. Danke für das Kompliment zum Namen.
    @Arne: Es geht m.E. nicht nur um Kommunikation. Mir persönlich ist mindestens so wichtig, dass wir eine Alternative in folgenden Bereichen erarbeiten und anbieten können: Werbung, Angebote für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen (Shop) und für das grosse Thema Matching!
    @Felix: Natürlich geht unsere Vision auch viel weiter. Aber aus gutem Grund gibt es in der Startup-Szene das sogenannte MVP (Minimum Viable Product). 1planet4all ist ein MVP für ein soziales Netzwerk, das ganz am Anfang steht mit dem Ziel die Menschen in 6 Sprachen zu unterstützen und das unter anderem durch die Generierung von Einkommensmöglichkeiten. Wenn Dir diese Vision gefällt, dann lass uns gemeinsam weiterdenken und weiter entwickeln!
    @Roy: Deine Wiki-Idee gefällt mir persönlich sehr gut. Die Erfahrung zeigt aber, dass die Finanzierung sogar für so Schwergewichte wie Wikipedia eine Herausforderung darstellt. Aus diesem Grund sind wir zum Schluss gekommen, dass Werbemöglichkeiten ein integrierender Bestandteil von 1planet4all sein müssen. Die Unternehmen mit der grössten Wirkung - nicht nur - im Internet sind fast ausnahmslos Werbe- und Technologie-Unternehmen. Wenn wir also eine ökologische und soziale Wirkung erzielen wollen, dann müssen wir uns mit den Themen Werbung, Technologie und Matching (das neue Suchen) auseinandersetzen. Es gibt dazu von unserer Seite ein erstes internes Kurz-Konzept, welches ich Dir/Euch gerne per Mail zukommen lasse.
    @ALLE: Wir freuen uns auf einen wirkungsvollen Austausch mit allen, die Kraft und Geld in eine lebenswerte Zukunft für ALLE investieren möchten.

  • Rainer Kreuzer

    Hallo zusammen,
    ich finde, wir sollten uns mal überlegen, um was es geht. Was ist Zweck der Klimaschutzbewegung? Geht es darum, das Klima zu schützen, oder ist dieses Thema nur ein Aufhänger, um neue Untertanen für Facebook oder andere IT-Unternehmen werben zu können?
    Wer profitiert von all diesen asozialen Netzwerken? Wer redet uns mit welchem Interesse ein, dass wir unbedingt permanent posten und liken müssen?
    Ich finde, der Kampf für Klimaschutz sollte nicht komplett auf Gesellschaftskritik verzichten.

  • Bobby Langer

    100 % d'accord, Rainer, was Deinen letzten Satz betrifft. Soziale Netzwerke brauchen wir aber für den grenz- und blasenübergreifenden Zusammenschluss.

  • Bobby Langer

    Was mir eben noch auffiel, Christian: Auf der Startnextseite schreibt ihr: "Im Gegensatz zu unseren Mitbewerbern wollen wir aber Privatsphäre der Nutzer(innen) respektieren und eben nicht unseren Hauptprofit aus der Vermarktung privater Daten erzielen." Das bedeutet aber: Auch ihr wollt private Daten vermarkten, nur eben nicht für den Hauptprofit. Falls das ein sprachlicher Lapsus ist, solltet ihr das schnell korrigieren.

  • Angelika Bröder

    Human Connection ist auch dabei das Netzwerk tauglich für alle Sprachen zu machen. Dadurch das es eine G GmbH ist , unterliegt es jedoch Vorgaben de nicht alle Unterstützer zulassen können um ihre Gemeinnützigkeit zu erhalten. Eventuell redet ihr nochmal mit Dennis Hack und erklärt was ihr bezweckt und was ihr mache wollt. Ich denke das er offen ist für eine Vernetzung. Robert Schäfer ist da bestimmt auch ein Ansprechpartner der das Programm mit dem das Netzwerk programmiert wird besser erklären kann. @Christian Heyner

  • Arne

    Wäre denn das Netzwerk als Solches als eine Erweiterung von diaspora/ friendica / jabber denkbar bzw. damit kompatibel? Dann wäre es ein Fortschritt.

  • Timo Ollech

    @Christian, du hast offenbar meinen Punkt nicht verstanden: Eine Facebook-Alternative wäre ja schön, aber nicht Dutzende, wo dann jeweils nur eine Handvoll Leute rumgammeln. Angesichts dessen, dass es ja schon diverse Facebook-Alternativen gibt, die faktisch alle miteinander um Mitglieder konkurrieren.

  • Stephan Schildberg

    >Ohne Federation / Föderation (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Fediverse) werden Insel-Netzwerk-Lösungen heute wohl Insellösungen bleiben (Thema Netzwerkeffekt).<
    Das ist der Punkt, eine noch so gute zentrale "Lösung" ist eben eine angreifbare Insel. Viele dezentrale Instanzen sind für Systeme überhaupt überlebensfähiger, deswegen ist das dafür ActivityPub Protokoll so attraktiv.

  • Stephan Schildberg

    Beide Plattformen https://www.communecter.org/ und https://www.system-d.org sind Insellösungen, wissen aber sehr wohl um die Notwendigkeit der Föderation mit anderen Plattformen und streben dieses auch an. Der Grund, warum sie nicht gleich von der ersten Version an dieses Konzept aufgegriffen haben ist der Mangel an Entwicklerkapazität für ein solches Ziel. Es gibt nicht genug KnowHow unter den jetzigen Programmierern eine vernetzte Lösung herzustellen. Somit sind diese beiden aus Frankreich stammenden Projekte (wie die oben genannten) bisher Prototypen der Grundlegenden Funktionen. Trotzdem werden sie vereinzelt innerhalb geschlossener regionaler Communities eingesetzt.

  • Helmut Wolman

    Fairsync von Fairkom.net, incommon.cc und nicht zuletzt ecosia arbeitet gerade an einer Schnittstelle zwischen Kartevonmorgen.org, wechange und vielen weiteren Plattformen.
    Mit Fredy und Simon lidtke (auch Mitbegründer von wechange) beide aus München und Roland vom Bodensee haben wir auch sehr kompetente Leute.

    Was einfach fehlt sind gute finanzierungsquellen. Da ist 1platen4all mal ein anderer Ansatz der vielleicht nicht unter uns wechange-ökos anmacht, aber vielleicht ganz neue Zielgruppen und damit kann man dann endlich gute Schnittstellen schaffen. Die offenenheit ist sicherlich da.

    Wer hat noch Ideen, wie möglichst schnell eine Schnittstelle gebaut und besonders finanziert werden kann?

  • Peter Tandler

    Hi zusammen,
    spannende Diskussion! Ich sehe es auch so, dass gerade ziemlich viele alternative Soziale Netze entstehen - und halte es ebenso für essentiell, dass diese als offenes, dezentrales, interoperables Netzwerk aufgebaut sind. Und auch, dass nicht zu viel ähnliches doppelt und dreifach entwickelt wird, gerade wenn die Entwicklungskapazität knapp ist.

    Über green net project (https://greennetproject.org/2017/11/29/themenre...) habe ich einen Artikel über OpenBook / Okuna gefunden (https://medium.com/okuna/so-how-will-openbook-m...) - das klingt ja auch von der Idee her sehr ähnlich. Vielleicht nicht ganz so "grün". Weiß da jemand näheres?

    Ich persönlich halte den Fediverse-Ansatz mit ActivityPub (o.ä.) für ziemlich vielversprechend. Schon alleine, weil es ja schon so viele Initiativen gibt. Und auch, weil es bspw. bei Emails jeder auch für absolut selbstverständlich ansieht, dass man sich einen Provider des Vertrauens suchen kann - und dann die Kommunikation über Provider-Grenzen hinweg problemlos funktioniert.

    Der GLS Bank hatte ich die Fediverse-Idee für deren Netzwerk Futopolis (bisher nur für GLS Kunden und Mitglieder, soll m.W. aber auch geöffnet werden) schon vorgeschlagen https://futopolis.gls.de/forum/gesellschaft-men... und mir wurde für die Idee unverbindliche Offenheit signalisiert.

    Mich interessiert das Thema jedenfalls sehr und freue mich auf den weiteren Austausch dazu - auch zu technischen Themen!

  • Roy Rempt

    Zum "Problem-Analyse+Ideen-Wiki" (Meta//Mega-Wiki) "Zukunftswerkstatt-Wiki"
    ✲ Finanzierung durch Werbung ist auch bei Wiki's möglich, wenn dies notwendig wäre. Z.B. wirbt ja Wikipedia vorallem für Spenden aber auch für eigene Initiativen durch einen gelegentlich geschalteten Werbe-Block oberhalb der Seite.
    ✲ Dem Maching stehe ich z.T. kritisch gegenüber, da damit Konsumenten-Charaktere gefördert werden, wir aber Aktivisten-Charaktere für die Bewältigung der globalen Probleme brauchen. Suchen sollte jedoch leichter möglich sein. Wiki ermöglicht ein leichtes Finden, wenn es so eingerichtet ist. (ich kenne jedoch auch gutes, nützliches Maching, lehne das also nicht absolut ab, bitte nicht mißverstehen)
    ✲ Zu Veranstaltungsangeboten fiel mir noch ein, dass dafür gut wäre ein Formular einzubinden, durch dessen Felder die Veranstaltung automatisiert auf mehrere Seiten eingetragen wird. Z.B: Veranstaltungs-Ort, Termin, Thema//Themen, Veranstalter/in, Moderator/innen, Darsteller/innen, Redner/innen, erwünschte Gäste,.. {im Vorfeld kann die Veranstaltung kooperativ auf einer Wiki-Seite (wie auf einer Pad-Seite) geplant werden} Zudem kann//könnte die Veranstaltung danach auf vielen Präsentations-Seiten automatisch gelöscht und in ein Archiv verschoben werden, wo dann Ergebnisse eingetragen werden können. (Darüber kann gern weiter-gedacht werden)
    ..> Sicher können noch weitere Programme ein Wiki verbessern, sicher kann ein Wiki auch nicht alles leisten (Karte, nicht einsehbarer Postkasten,..???)
    ✲ Zu den anderen Plattform-Ideen schreib ich nix, weil ich mich da nicht auskenne, bin aber beeindruckt von der Vielfalt, wie auch von dem Engagement, dass sich hier zeigt.😍

  • Roy Rempt

    » https://twitter.com/nettwerkerin/status/1219692... (Prof. Dr. Katharina Zweig)
    ✲ Am Do, 23.01.2020 geht»ging es ins Bundeskanzleramt zu einer live gestreamten Diskussion zur #Datenstrategie der Bundesregierung. Mit dabei u.a. @LSMueller, @UlrichKelber und @roofjoke. Den Stream gibt»gab es ab 10 bis 12:30 auf : » https://streaming.talk42.de/streaming/bpa/index... (ist nun in deren Mediathek↓)
    .. Zentrale Fragen:
    1) Wo stehen wir in D beim Thema Datennutzung, was sind die Hauptprobleme?
    2) Wie könnten wir diese Probleme lösen?
    .. Ad 1) Gesellschaft braucht Zugang zu Plattformdaten, wenn gesellschaftliche Grundrechte in Gefahr sind.
    .. "Zugang" kann dabei differenziert erfolgen - muss es auch, rein aus Datenschutzgründen. Aber ohne Zugang keine Erkenntnis - das können wir uns nicht mehr leisten.
    .. Dabei ist natürlich notwendig, dass kein Ausspähen der Bürger:innen ermöglicht wird, d.h., kein Zugang zu privaten Nachrichten von Nutzer:innen. Es geht v.A. um virale Nachrichten, FakeNews, Verschwörungstheorien, Werbung, politische Werbung.
    .. Es ist mir bewusst, dass das inhärent schwierig ist, aber es gibt einfache Fälle, mit denen man anfangen könnte (z.B. Verteilung von gesponserten Inhalten, Messages von Nachrichtenportalen).
    .. Auch Ad 1) Die zentrale Sammlung von Daten zum Lernen ist nicht alternativlos. Für D und EU sollten wir auf dezentralen Lerntechniken bestehen.
    .. Ad 2) Das wäre Teil der Lösung, zusammen mit einer Infrastruktur von Trusted Data Center, denen ich Daten überlassen kann, auf denen für von mir bestimmte Zwecke gelernt werden darf, die aber dort verbleiben.
    ✲ Auch dabei #zew Ökonomin @bertschek_irene @jlugiessen @LeibnizWGL @EFI_Kommission (schrieb Thomas Kohl @TKOGERMANY)
    ✲ Es kommt danach auch ins Archiv,.. @KirstenRulf hatte dazu einen Link gepostet. (schrieb @nettwerkerin)
    ✲ Ich, Roy Rempt, glaub es ist dieses Doku-Video ↓
    » https://bundesregierung.de/breg-de/mediathek/vi...
    ..> mediathek/videos: https://bundesregierung.de/breg-de/mediathek/vi...

  • Arne

    "Gesellschaft braucht Zugang zu Plattformdaten, wenn gesellschaftliche Grundrechte in Gefahr sind.
    .. "Zugang" kann dabei differenziert erfolgen - muss es auch, rein aus Datenschutzgründen. Aber ohne Zugang keine Erkenntnis - das können wir uns nicht mehr leisten."
    Naja. Deep freeze ist schon jetzt möglich, aber keine Massenüberwachung
    ".. Dabei ist natürlich notwendig, dass kein Ausspähen der Bürger:innen ermöglicht wird, d.h., kein Zugang zu privaten Nachrichten von Nutzer:innen. Es geht v.A. um virale Nachrichten, FakeNews, Verschwörungstheorien, Werbung, politische Werbung."
    Also mit anderen Worten: das Internet als staatlich gelenkte offizielle Propagandaplattform könnte funktionieren? (Ich habe jetzt mal bewusst übertrieben). Wenn sich Leute massiv in ihren Filterblasen einlullen und schlimmer noch daran ihr Leben ausrichten, dann kannst du solche Probleme sicher nicht unbedingt im Internet lösen, auch wenn es sich dort besonders stark bemerkbar macht.

  • Arne

    ActivityPub scheint sich tatsächlich zum kleinsten gemeinsamen Nenner zu entwickeln.

  • Roland Alton

    Die NLnet Stiftung findet die Synchronisation von Karten und Events im Nachhaltigkeitssektor wichtig, ich hatte letzte Woche ein gutes Gespräch mit denen und sie wollen uns fördern. Wer weiter informiert oder mitwirken möchte ergänzt seine/ihre Plattform und/oder abonniert die entsprechenden Issues auf https://git.fairkom.net/fairsync/