Hausprojekt Die jAcht

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Willkommen auf unserer provisorischen Infoseite! Bald findest du hier unsere Website mit mehr Infos. Bis dahin schon mal das Wichtigste in Kürze:

Mietshäuser Syndikat und Hausprojekt J8: Darum geht's
Unser Zuhause wird verkauft und wir haben uns entschieden, die Gelegenheit zu nutzen und ein solidarisches, selbstverwaltetes Hausprojekt draus zu machen. Statt es aber vom Eigentum einer Person (der aktuellen Besitzerin) ins Eigentum anderer Personen (uns) zu überführen, wollen wir es freikaufen von der üblichen Immobilienmarkt-Logik. Das heißt: das Haus soll niemandem persönlich, sondern immer denjenigen gehören, die es gerade bewohnen.

Die jAcht gehört also auf immer denen, die drin wohnen! Und wird von diesen Menschen auch selbst gestaltet... Was da alles möglich wird! Offene Werkstatt, Selbstversorgung in der Stadt, Begegnungsräume, Umsonstladen, Straßenfeste – Selbstorganisation bietet nicht nur uns Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung, sondern wirkt auch in die Straße, den Stadtteil und die ganze Stadt!

Die Idee ist nicht neu: schon 170 Projekte sind nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats in ganz Deutschland entstanden. Hier gibt's Infos zum MHS: https://www.syndikat.org/
Im Infofilm "Das ist unser Haus", unten verlinkt, könnt ihr euch kurzweilig über das Konzept informieren.
Und auch bei Quer wird übers MHS berichtet: https://www.youtube.com/watch?v=a1VekU1LNAQ

Wie geht das?
Wir gründen einen Hausverein, dessen Mitglieder die Hausbewohner*innen sind. Der Verein gründet gemeinsam mit der Mietshäuser Syndikat GmbH die Haus-GmbH j8, die mithilfe von Direkt- und Bankkrediten das Haus kauft. Mit der Miete, die wir Hausbewohner*innen an unsere Haus-GmbH zahlen, wird nach und nach der Kredit abbezahlt. Wenn wir ausziehen, treten neue Hausbewohner*innen an unsere Stelle, ohne dass wie üblich die Miete steigt, und verwalten selbstbestimmt und selbstorganisiert ihren Wohnraum. Durch die Beteiligung des Mietshäuser Syndikats wird ein Verkauf des Hauses auch in Zukunft verhindert, sodass es dauerhaft dem freien Wohnungsmarkt entzogen wird. Dadurch bleiben die Mieten anders als üblich stabil und bezahlbar.

Doch damit das Ganze klappt, brauchen wir dich!
Um den nötigen Eigenanteil für den Bankkredit aufzubringen, brauchen wir Direktkredite – also geliehenes Geld von Menschen wie dir. Wenn du unsere Idee unterstützenswert findest, mit deinem Geld was Gutes bewirken willst und gerade was auf der hohen Kante hast, kannst du ein*e solche*r Unterstützer*in werden.

Je mehr Geld wir in Form von Direktkrediten zusammenkriegen, desto weniger müssen wir uns von der Bank leihen und desto niedriger bleibt die Miete der Hausbewohnerinnen. Unser Ziel: 500.000€ von Freund*innen und Unterstützer*innen.

Bitte beachte: Direktkredite sind Nachrangdarlehen. Der Kreditvertrag wird eine qualifizierte Rangrücktrittklausel enthalten. Das bedeutet:

  • Als Direktkreditnehmende können wir keine banküblichen Sicherheiten garantieren. Im Falle eines finanziellen Engpasses kann es sein, dass wir Direktkredite inkl. Zinsen nicht fristgerecht zurückzahlen können, wenn das unsere Insolvenz bedeuten würde.
  • Sollte es zu einer Insolvenz der Haus-GmbH j8 kommen, werden die Direktkredite nur nachrangig bedient. Alle anderen, nicht-nachrangigen Gläubiger*innen, etwa Banken, erhalten ihr Geld zuerst zurück, erst dann werden die Direktkreditgebenden bedient. Das heißt, dass es theoretisch zu einem vollständigen Verlust des als Direktkredit geliehenen Geldes kommen könnte. Bisher ist dieser Fall bei den rund 170 bestehenden Syndikats-Projekten erst einmal eingetreten. Grund dafür waren unerwartet hohe Baukosten in einem aufwendig zu sanierenden Haus.
  • Wir sind absolut zuversichtlich, dass dieser Fall nicht eintreten wird: Mit einem Haus im beliebten Stadtteil St. Johannis, ausführlicher Beratung durch die erfahrene und sachkundige Menschen im Mietshäuser Syndikat und umfassender Prüfung mit Sachverständigen gehen wir auf Nummer Sicher. Im eigenen Interesse wollen wir die genannten Risiken natürlich so gering wie möglich halten.

Warum solltest du uns dein Geld leihen?

  • Weil du es gerade nicht brauchst: statt nur auf der Bank zu liegen, kann es genauso gut unser Projekt unterstützen!
  • Du setzt ein Zeichen gegen die unfaire Wohnungspolitik, die nur denen nutzt, die eh schon mehr als genug haben
  • Du unterstützt ein Projekt, das steigenden Mietpreisen im Stadtteil St. Johannis und im städtischen Raum allgemein etwas entgegensetzt
  • Du trägst dazu bei, bezahlbaren Wohnraum für aktuell 12 Erwachsene und 5 Kinder zu erhalten
  • Du wirst Teil einer solidarischen Bewegung, die gemeinsam zeigt, dass wir nicht Opfer der Umstände sind, sondern uns selbst organisieren und für ein besseres Leben in der Stadt eintreten können
  • Zum Dank bieten wir dir auf Wunsch eine kleine Rendite an.

Du willst uns unterstützen?

  • Melde dich bei uns. Gern können wir in einem persönlichen Gespräch Fragen klären und Bedingungen besprechen. Wir schicken dir gern mehr Infos.
  • Überleg dir, was dein Geld gerade macht und ob du was übrig hast, das du uns leihen kannst. Die Laufzeit und Kredithöhe bestimmst du.
  • Spread the Word! Erzähl anderen vom Hausprojekt Die jAcht und von den Möglichkeiten, uns zu unterstützen.


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Created on: 02/28/2022
Last updated on: 07/11/2022

  • Contact

hausprojekt-j8@posteo.de
0911 38455484

Location: Nürnberg

Group administrator:  Tina , Fabi , Susi , Lou , Philipp , Martin , Felix , Tobias Horz , Felício , Natascha , Adrian , Michi

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  • Tina Projektbeschreibung Hausprojekt Die jAcht.pdf
  • Tina FAQ zu Direktkrediten und Finanzierung.pdf
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