• from 19:00 until 21:00 o'clock (Europe/Berlin)

  • Dienstag den 3. September um 19.00 Uhr Kunstsaal Lüneburg, Marie-Curie-Str. 3

    Referent :Dipl.-Ing Jörn Gutbier

    1. Vorsitzender von Diagnose- Funk - Umwelt- und Verbraucherorganisation

    zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung e. V.

    Deutschlandweit werden derzeit die Infrastrukturen des neuen 5G-Mobilfunknetzes für die "Vernetzung aller Dinge" (Smart Home, Smart City) aufgebaut.

    Den Industrieinteressen folgend, wird eine Infrastruktur geschaffen, die eine komplette Verdichtung der Sendeanlagen erfordert (ca. alle 150m z. B. an Laternenpfählen).

    Eine Technikfolgenabschätzung für die neuen Frequenzen mit neuen Bandbreiten und Modulationsverfahren gibt es nicht.

    Ein Appell von 180 internationalen Wissenschaftlern (darunter der Physiker Prof. Ernst U. v. Weizäcker), die Risiken durch industrieunabhängige Fachleute

    erforschen zu lassen, findet in der Politik keine Beachtung. Elektromagnetische Felder im Hochfrequenzbereich sind erwiesenermaßen für Mensch, Tier und Umwelt schädlich,

    so dass nicht nur in Deutschland der Widerstand in der Bevölkerung wächst. Die Menschen als Versuchskaninchen ?

    Wegen Strahlungsbedenken wurde der 5G-Netzausbau in einigen europäischen Metropolen (z.B. Brüssel und Genf) eingestellt.

    So hat die belgische Umweltministerin Céline Fremault den Ausbau der neuen Übertragungstechnik in Brüssel mit den Worten gestoppt: „Ich kann eine solche Technologie

    nicht begrüßen, wenn die Strahlungsstandards, die den Bürger schützen sollen, nicht beachtet werden – ob 5G oder nicht“, … „Die Brüsseler sind keine Versuchskaninchen,

    deren Gesundheit ich aus Profitgründen verkaufen kann.“

    Der Vortrag informiert über den Stand des Wissens, Vorsorgemöglichkeiten, Alternativen und über kommunale Handlungsspielräume.

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