• from 18:00 until 19:00 o'clock (Europe/Berlin)

  • Illustrationen von Demonstrierenden der Revolution im Iran

    Unter den politischen Slogans des Jahres 2022 dürfte jener aus dem Iran der bekannteste sein: „Frau, Leben, Freiheit“ riefen Tausende in den Straßen der Islamischen Republik. Auslöser der landesweiten Massendemonstrationen in Iran war der Tod der 22-jährigen iranischen Kurdin Jîna Mahsa Amini.
    In der Zwischenzeit sind es Proteste von enormem Ausmaß, angeführt von Frauen, die unter Einsatz ihres Lebens ihre Stimme erheben gegen brutale Menschenrechtsverletzungen. Es ist demographisch die jüngste Widerstandsbewegung, die auch von mutigen Männern unterstützt wird.

    Mittlerweile gibt es ca. 19.200 Inhaftierte, über 520 Ermordete, davon 70 Kinder und 4 Hinrichtungen.
    (Quelle HRANA)

    Die im Exil lebende iranische Künstlerin Frau Naghmeh Jah möchte diese mutigen Menschen, die entweder hingerichtet, ermordet, gefoltert oder inhaftiert wurden und werden ein unvergessliches Gesicht geben, indem sie tagesaktuell auf social Media kunstvolle Grafiken von ihnen veröffentlicht.

    Bei der Vernissage wird es eine Liveschaltung zu der Künstlerin Naghmeh Jah aus Kanada geben und es wird eine Videobotschaft von der Schauspielerin Jasmin Tabatabai gezeigt. Die Vernissage wird musikalisch umrahmt.

    Kontext ist der 8. März, der Frauentag. Der aktuelle Anlass und das zunehmende Verschwinden des Themas in der Medienberichterstattung haben uns dazu gebracht, recht kurzfristig die Ausstellung und Vernissage auf die Beine zu stellen. So wird die Frauenrechtsfrage im Iran nicht vergessen.

    Die Ausstellung ist bis zum 21.04. zu folgenden Öffnungszeiten im Haus der Begegnung zu sehen.
    Mo-Fr: 10-20 Uhr und So: 10-13 Uhr

    Veranstalter: Evangelischer Diakonieverband Ulm/Alb-Donau | Diakonische Bezirksstelle
    Ort: Haus der Begegnung | Grüner Hof 1 | Ulm

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