Weltweit hat sich die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen zwischen 2011 und 2019 auf 80 Millionen etwa verdoppelt. Zugrunde liegt ein Problemgeflecht aus politischer Verfolgung und zunehmenden Gewaltkonflikten, wirtschaftlichen und sozialen Problemen, globaler Erwärmung und Naturkatastrophen. Nahm der Druck auf die unfreiwillige Migration mit der Corona-Pandemie noch zu, so stieg die Zahl der Menschen auf der Flucht mit den Angriff Russlands auf die Ukraine 2022 auf über 100 Millionen. Dieser Beitrag beleuchtet Ausmaß, Ursachen und Folgen von Migration, Flucht und Vertreibung in einer durch Krisen geschüttelten Welt, verstärkt durch Globalisierung, Armut, Hunger, Ressourcenmangel, Aufrüstung und Klimawandel. Diskutiert werden integrierte Konzepte und Alternativen, um Probleme und Krisen abzuschwächen.

Dozent: Prof. Dr. Jürgen Scheffran
Ort: EinsteinHaus | Club Orange | Ulm
Eintritt: 6 €