• from 18:00 until 22:00 o'clock (Europe/Berlin)

  • Die Art, wie wir uns ernähren, der Lebensstil der westlichen Welt haben drastische Folgen für Mensch und Natur. Die stetig steigenden Bedürfnisse der globalen Gesellschaft werden zum Geschäft für profitorientierte Großinvestoren. Längst ist die globale Jagd auf Ackerland in einen Landraub ausgeartet und die Auswirkungen dieses Beutezugs zeichnen das bestürzende Bild eines modernen Kolonialismus. Der Film konfrontiert mit der Frage, welchen Preis wir letztlich für unsere Konsumgesellschaft bereit sind zu zahlen und wie viel Menschlichkeit wir dafür opfern wollen.

    “Kaufen Sie Land, es wir keines mehr gemacht”. Mark Twains Satz ist hoch aktuell, seit das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt hat. Statt Bauern bestimmen Profitinteressen über die Böden. Wenn wir den Raubzug nicht verhindern, werden auch unsere Lebensgrundlagen zerstört. Eine Fläche halb so groß wie Europa wurde bereits aufgekauft, die Bauern und indigenen Völker mussten weichen. Statt Nahrung für die Region anzupflanzen, wird im großen Stil für die Märkte der wohlhabenden Länder produziert. Österreich ist mit Entwicklungshilfegeldern dabei. Auch in Osteuropa wird Land im großen Stil aufgekauft. “Landraub” porträtiert die Investoren und besucht die Opfer.

    ... mit Maria Wahle, Mitglied im [Acker-Syndikat]((https://ackersyndikat.org) und Mitinitiatorin der Solidarischen Landwirtschaft "Pippi Pflanzstrumpf" in Dorndorf-Steudnitz wird den Abend Rahmen und mit Hinweisen und Antworten zum Thema allen Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung stehen.

    Ver5anstaltungsort: Strohatelier
    Beginn: 18:00 Uhr

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