Mittwoch, 2. Juni, 18 Uhr: den Grüngürtel um Lüneburg erkunden

  • Den Grüngürtel erkunden *
  • und die Sicherung des Grüngürtels unterstützen unter initiative.bi-gruenguertel-west.de. Bei einem Spaziergang durch den Landschaftspark Wienebüttel informiert A. Suntrup über den Einfluss von Stadtentwässerung und Forstwirtschaft in diesem schönen Fleckchen Erde des Lüneburger Grüngürtels. Die Veranstaltung der Grünen Lüneburg startet am Mittwoch, 2. Juni um 18 Uhr bei „Lena“, Brockwinkler Weg 72. Anmeldung: friedhelm.feldhaus@icloud.com

Ein Grüngürtel für Lüneburg : Eine Initiative zur Kommunalwahl

EIN GRÜNGÜRTEL FÜR LÜNEBURG
Klimaschutz * Gesundheit * Lebensgrundlagen

Die Hansestadt Lüneburg verzeichnet seit Jahren einen Bauboom mit einem enormen Flächenverbrauch. Durch die Ausweisung zahlreicher Baugebiete hat sich die Stadt weit in die umgebende Landschaft hinein ausgedehnt. Ein Stadtentwicklungskonzept, das die baulichen Aktivitäten in eine übergeordnete, langfristige Stadtentwicklungsstrategie einbettet, fehlt.
Die negativen Auswirkungen dieser Baupolitik auf Verkehr, Klima, Vernichtung der Flächen für Naherholung, Luft- und Lärmbelastungen tragen die Einwohnerinnen. Viele Gründe sprechen für den Erhalt der letzten unbebauten Außenflächen in Lüneburg und damit für einen rechtlich langfristig geschützten Grüngürtel um Lüneburg.
Wenn Sie diese Initiative unterstützen möchten, so unterschreiben Sie unsere Online-Petition
https://www.initiative.bi-gruenguertel-west.de/
In den nächsten Tagen und Wochen verteilen wir auch vorbereitete Postkarten, die Sie uns schicken können. Die Bürgerinitiative übergibt das Ergebnis der Politik vor der Kommunalwahl 2021.
Spenden: BI Grüngürtel West Volksbank Lüneburger Heide eG IBAN: DE13 2406 0300 8541 0217 00 BIC: GENODEF1NBUE

Nächstes Treffen digital am Donnerstag, 22. April 2021, 19 Uhr

Zoom Meeting ID 875 986 7747
Kenncode 9BXRS9
Ansonsten
nachfragen bei bi@biggw.de

Einladung Initiativentreffen am 17.Februar oder am 18.Februar

Liebe Initiativen, liebe engagierte Bürger*innen,

Die Wandelwoche 2021 findet in diesem Jahr
in der Zeit vom 15. bis 18. Juli im Kurpark statt.

Das diesjährige Motto lautet: „Den Wandel gestalten: wann – wenn nicht jetzt?“

Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr Eure Initiative und/oder Eure Ideen für ein sozial und ökologisch nachhaltiges und gerechtes Lüneburg auf der Wandelwoche vorstellt. Hier gibt es viele Möglichkeiten: Ihr könnt Euch mit einem Stand an einem der Tage oder auch die ganze Zeit präsentieren, Ihr könnt einen Workshop bzw. einen Vortrag anbieten. Auch Aktionen sind im Kurpark gut möglich. Eurer Phantasie sind da (fast) keine Grenzen gesetzt.

Zur Klärung von Fragen und zur Ideensammlung, laden wir Euch zu einer Videokonferenz ein ( wählt den Termin aus, der Euch am besten passt)

am 17. Februar um 17.00 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/87384122403?pwd=VmRNZ...

Meeting-ID: 873 8412 2403
Kenncode: 903717

oder am 18.2. um 19.00 Uhr

https://us02web.zoom.us/j/83761935155?pwd=elNSV...

Meeting-ID: 837 6193 5155

Kenncode: 699864

Einige Eckpunkte stehen bereits fest

den Planungsstand findet Ihr in der Datei PDF Einladung Initiativentreffen

Wenn Ihr schon Ideen habt, dann bitte das Formular Projektbeschreibung-Formular nutzen

Protestsparziergang zur Bohrstelle 📢

Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr (Coca-Cola und Landrat) UNSER WASSER klaut!✊💧

Morgen (Mittwoch) startet der Pumpversuch für den 3. Vio-Brunnen von Coca-Cola. ❌
Damit schafft Coca-Cola weiter Tatsachen, um den Brunnen zukünftig in Betrieb zu nehmen.

Das lassen wir nicht wortlos zu und gehen mit der BI UNSER WASSER auf einen Protestsparziergang zur Bohrstelle.🌎📣
Wann? Mittwoch um 14 Uhr
Wo? Kreuzung Brockwinkler Weg und Alte Landwehr (zwischen Reppenstedt und Vögelsen)

Bringt Schilder mit und achtet unbedingt auf die Corona-Regeln.
(2m Abstand und Masken)

Bis Morgen!🙌💚

Einladung: Plenartagung des Zukunftsrates per Videokonferenz (20.01.)

Liebe Engagierte und Interessierte,

Wir stehen vor einem spannenden und entscheidenden Jahr.

  • Wird es gelingen mit den anstehenden Wahlen deutliche Zeichen für eine nachhaltige und am Gemeinwohl orientierte Entwicklung in Lüneburg und Umgebung zu setzen?
  • Wird es gelingen nach (oder auch mit) der Coronapandemie Weichen für eine nachhaltige Lebensweise zu stellen?

Der Zukunftsrat will dazu beitragen, die Chancen, die dieses Jahr bietet, zu nutzen. Macht mit und engagiert Euch! Die Stadt braucht kreative und engagierte Bürger*innen!

Wir laden Euch deshalb zu einer Zoomkonferenz

am Mittwoch, den 20. Januar um 20.00 Uhr

ein, bei der wir aus Arbeit des vergangenen Jahres berichten und Planungen und Vereinbarungen zu den Schwerpunkten des Jahres 2021 mit Euch beraten möchten.

Wählt Euch bitte mit dem folgenden link in die Konferenz ein:

https://us02web.zoom.us/j/86984318430?pwd=eC9zM...

Meeting-ID: 869 8431 8430
Kenncode: 247164

Für das Sekretariat grüßen Euch herzlich

Dirk Garvels und Norbert Bernholt

Für Interessierte

hier schon mal eine Übersicht über die bis jetzt geplanten Aktivitäten des

Zukunftsrats für 2021

  1. Wandelwoche

Auch im Jahr 2021 wird es wieder eine Wandelwoche geben. Sie findet in diesem Jahr in der Zeit vom 15.- 18. Juli im Kurpark statt. Das diesjährige Motto lautet: „ Wandel – wann, wenn nicht jetzt!". Während der Wandelwoche wird es an jedem Tag Veranstaltungen und Aktionen rund um die anstehenden Wahlen des Stadtrats, des/der Oberbürgermeister*in und des Bundestages geben.

  1. Format „rotes Sofa"

Das vom Zukunftsrat erstmals während der Wandelwoche 2020 umgesetzte Talk-Format soll auch in 2021 fortgesetzt werden.

  1. Ernährungsrat

Der Ernährungsrat hat sich mit den Ernährungsraten anderer Städte vernetzt. Die Pläne werden vorgestellt.

  1. Zukunft der Arbeit

In dieser Gruppe geht es um zwei zentrale Fragen:

a. Wie sieht eine nachhaltige und am Gemeinwohl orientierte Arbeit aus?

b. Wie kann es gelingen, marginalisierte Gruppen unserer Gesellschaft in die notwendigen Beteiligungsprozesse für einen Wandel einzubeziehen?

Zur Annäherung an diese Fragen liegen konkrete Überlegungen und Ideen vor.

  1. Bürgerbeteiligung

Das Thema Bürgerbeteiligung ist ein Kernanliegen des Zukunftsrates. Von besonderer Bedeutung sind hier die mittlerweile landesweit diskutierten „Bürgerräte". Der ZR will dieses Projekt im Jahr 2021 vorantreiben.

  1. Gruppe LuStiQ und Stadtteilarbeit

Die Gruppe LuStiQ arbeitet derzeit daran, das in Holland entwickelte Buurtzorgmodell für die ambulante Pflege nach Lüneburg zu holen. Wenn alles gut läuft wird ab April/Mai eine ambulante Pflege nach dem Buurtzorgkonzept in Lüneburg angeboten.

  1. Urbane Wildnis

Die Gruppe begleitet derzeit ein konkretes Projekt in einer größeren Wohnanlage. Es geht hier um die Planung und Umsetzung von insektenfreundlichen Grünstreifen und einer naturnahen Gartenanlage.

  1. Mobilität
    Es gibt zahlreiche wunderbare Pläne zu einem nachhaltigen Mobilitätskonzept in Lüneburg. Wir müssen nur mal anfangen, sie umzusetzen.

  2. Vernetzung

Der Zukunftsrat sucht die Kooperation mit anderen Initiativen, die sich für einen gesellschaftlichen Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft engagieren. Der Zukunftsrat beteiligt sich derzeit beispielsweise an dem Klimabündnis, in dem sich regelmäßig viele Lüneburger Initiativen treffen, um konkrete Aktionen zu planen.

  1. Kooperation mit „Zukunftsstadt Lüneburg" (Lüneburg 2030 und ISEK)

Viele Aktivitäten des Zukunftsrates verfolgen ähnliche Ziele wie die Experimente von Lüneburg 2030 oder die Planungen zur integrierten Stadtentwicklung. Ein gravierender Unterschied ist, dass sich der Zukunftsrat als eine aus der Bürgerschaft entstehende Organisation versteht, während das Projekt „Zukunftsstadt Lüneburg" ein von der Kommune initiiertes und finanziertes Projekt ist. Auch wenn die Art und Weise der Kooperation zwischen dem Zukunftsrat und „Zukunftsstadt" noch nicht vollkommen geklärt ist, liegt aus Sicht des Zukunftsrat eine Kooperation auf der Hand. Der ZR ist entsprechend im Steuerungsausschuss (Lüneburg 2030) und im Begleitausschuss (ISEK) vertreten.

  1. Aktivitäten des Zukunftsrates in Bezug auf die Kommunalwahlen am 12.9. (Stadtrat und OB) und Bundestagswahlen am 26.9.

Der Zukunftsrat will sich mit unterschiedlichen Formaten und Veranstaltungen zu den Wahlen des Stadtrates und des Oberbürgermeisters einbringen.

Die Partei Bündnis90/die Grünen stellt für die Wahl zum Stadtrat eine offene Liste auf, auf der im Prinzip alle Bürger*innen kandidieren können. Wir wollen Euch mut machen, sich auf dieser offenen Liste selber aufstellen zu lassen.

  1. Weitere Ideen und Anregungen

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Baugebiet im Außenbereich statt Stadtentwicklung

Das Bauleitplanverfahren „Am Wienebütteler Weg“ ist von den Parteien, die Mädge stützen, durchgewunken worden. Die Themen Zukunftsfähigkeit, Stadtentwicklung und Verkehrswende werden auf die lange Bank geschoben. Das Ergebnis kommentieren wir auch in einem Leserbrief, den wir an die Landeszeitung geschickt haben:

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Grünes Licht am Wienebütteler Weg (LZ vom 18. Dezember 2020)

Am 17. Dezember hat der Rat der Hansestadt Lüneburg mit der Mehrheit von CDU, SPD, AfD und FDP den Bebauungsplan Nr. 174 „Am Wienebütteler Weg“ als Satzung beschlossen. Bei Bewertung dieses großen, weit in den bisherigen Außenbereich reichenden Baugebietes bietet unter anderem die folgende Problematik Anlass zur Kritik:

„Lüneburg steht wie viele Städte weltweit vor großen Veränderungen. Bevölkerungswachstum, demografischer Wandel, Klimawandel, Wandel der Arbeit, Digitalisierung, Verkehrswende und die sich verändernden Bedürfnisse der Menschen vor Ort ...“ , so liest es sich auf der Internetseite der Stadt Lüneburg zum Leitbild für das integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK). Und so oder ähnlich könnte der Bewertungsrahmen für Neubaugebiete wie „Am Wienebütteler Weg“ aussehen. Hinzu kämen natürlich noch Umweltbelange, Fragen der Naherholung und der Verlust landwirtschaftlicher Fläche. All dies und noch mehr wurde von Bürgern in zahlreichen Stellungnahmen zum Baugebiet vorgetragen und findet sich im Ratsinformationssystem zusammen mit den dazugehörigen Abwägungsvorschlägen der Stadt Lüneburg auf 207 Seiten wieder.

Endlich! mögen viele denken: Lüneburg wird zukunftsfähig! Doch weit gefehlt. Wer die Abwägungsvorschläge der Stadt liest, stellt fest, dass die Themen Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit größtenteils in die Zukunft verschoben werden. Die Eignung des Baugebietes „Am Wienebütteler Weg“ im Hinblick auf den Verkehr z.B. wäre bei Vorliegen eines Verkehrskonzeptes sicherlich anders zu bewerten. Doch in den Abwägungen heißt es dazu: „Im Zuge der begonnenen Erstellung eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) für Lüneburg wird eine kritische Auseinandersetzung mit den Grenzen des Wachstums erfolgen. Auch wird in diesem Zuge ein stadtweites, ggf. darüberhinausgehendes Verkehrskonzept erstellt werden“. Also weiter wie gehabt: Erst weiter wachsen und dann dasselbige überdenken, also erst bauen und dann planen.

Und wenn wir uns dann fragen, warum das mit dem ISEK so lange dauert, finden wir auch dazu in den Abwägungsvorschlägen eine Antwort: „Das Verfahren wird sich insbesondere aufgrund der begrüßenswert breiten Bürgerbeteiligung mehrere Jahre hinstrecken.“
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Eines steht fest: Die Handlungsspielräume der zukünftigen Generationen werden hier ohne Not eingeschränkt. Organisationen wie Fridays for Future finden spätestens hier eine überzeugende Legitimation.

Weitergehende Argumente sind auf der Homepage der Bürgerinitiative bi-gruenguertel-west.de zu finden.

Für die Bügerinitiative Grüngürtel West
Dr. Hans Christian Bock, Wolfgang Kreider

Faktencheck zum Mädge-Interview : Darum darf man nicht im Grüngürtel bauen!

Zum Interview in der Landeszeitung vom 10. Oktober 2020, Seite 7

Unter der Überschrift "Ort für nachhaltige digitale Gründungen" hat der OB seine Absicht, wertvolle Flächen im Außengebiet zu versiegeln, zu begründen versucht.

Wir überprüfen seine Behauptungen und kritisieren die Absicht.

Behauptung:
*2015 hat der Rat mehrheitlich ein Wohnungsbauprogramm beschlossen, das die Neubaugebiete fixiert. *

Check: Im Beschluss aus dem Jahr 2015 wurden keineswegs die Neubaugebiete im Grüngürtel "fixiert"; "Wienebüttel" und ein nicht näher bezeichneter "Campus" wurden unter zahlreichen anderen als "potentielle Baulandflächen" mit zudem wenigen Wohneinheiten aufgezählt. Frühere Beschlüsse zur Freihaltung des Grüngürtels wurden damit nicht außer Kraft gesetzt.

Behauptung:
Für Startup-Unternehmen, die in Kooperation mit der Universität zusammenarbeiten, braucht es Räume, wo gemeinsam entwickelt wird. Unser Digital-Campus ist ein Ansatz zu den bestehenden Gebäuden auf dem ehemaigen Uni-Standort Volgershall.

Check: Das Fraunhofer-Institut ist aus dem Volgershall-Gebäude ausgezogen. Der Geschäftsführer des Unternehmens im Volgershall-Gebäude sieht keinen Bedarf für Wohneinheiten. Der jetzige Mädge-Entwurf des Bebauungsplans sieht aber hauptsächlich Wohngebäude vor, leider auch - weitab vom "Campus" an der Grenze zu Reppenstedt. Räume für gemeinsame Entwicklung mit der Universität sind nicht geplant. Im Gegenteil: Die Universität braucht solvente Käufer für den von ihr aufgegebenen Standort Volgershall, um die aus dem Plan gelaufenen Kosten für den Libeskindbau (Audimax) zu finanzieren.
Ein richtiger Digital-Campus ist damit nicht in Sicht.

Behauptung: Über den Bebauungsplan „Digital-Campus/Grüngürtel West“ wollen wir den Grüngürtel sichern. Größtenteils handelt es sich um Ackerflächen, die man nicht unter Natur- oder Landschaftsschutz stellen kann.

Check: Das stimmt nicht. Auch Ackerflächen - hier in Verbindung mit dem Königsweg - könnte man unter Natur- oder Landschaftsschutz stellen. (LSG, § 26 BNatSchG, § 19 NAGBNatSchG). Schon die besondere Bedeutung von Natur und Landschaft für die Erholung reicht aus. Dies trifft insbesondere für den Königsweg und den Kranken Hinrich zu!

Mädge weiter:
indem wir Ersatz- und Ausgleichsflächen drauflegen und diese im B-Plan festsetzen. So können wir den Grüngürtel zum Beispiel in Höhe von Reppenstedt und dem geplanten Digital-Campus mit 330 bis 580 Breite sichern.

Richtig ist: Ersatz- und Ausgleichsflächen sind ein unzulänglicher Schutz . Zudem soll der Grüngürtel nicht nur in einer Breite von 300 oder 580 Metern gesichert werden. Im Beschluss des Rats vom 1. Oktober 2014 heißt es:

**Der Landschaftsraum im Westen von Lüneburg zwischen den Gemeinden Reppenstedt, Vögelsen und Heiligenthal und der Wohnbebauung der Stadt wird planerisch langfristig für den Natur- und Landschaftsschutz und die Naherholung gesichert.
Bei der Aktualisierung des Landschaftsplanes und des Flächennutzungsplans der Hansestadt Lüneburg sowie der Überarbeitung des Landschaftsrahmenplanes des Landkreises sollen diese Flächen von Bebauung und Verkehrswegen frei gehalten werden.

a) Die in dem Beschluss genannte Fläche ist mit der Beschreibung "Der Landschaftsraum im Westen von Lüneburg zwischen den Gemeinden Reppenstedt, Vögelsen und Heiligenthal und der Wohnbebauung der Stadt" eindeutig gekennzeichnet. Dort gibt es keine Konkretisierung etwa durch den Zusatz "mindestens aber in einer Breite von 380 oder 550 Metern", auch keine weitere Begrenzung durch die "Hochspannungsleitung".

b) Im Flächennutzungsplan soll diese Fläche - so heißt es - von Bebauung freigehalten werden. Mit den Plänen zur Bebauung des Grüngürtel im Bereich außerhalb der bisherigen Wohnbebaung (im Außenbereich) verfolgt Ulrich Mädge eine entgegengesetzte Politik.

c) Der geltende Flächennutzungsplan sieht für die genannten Flächen, insbesondere auch dort, wo Mädge jetzt bauen will, Ackerflächen (landwirtschaftlich genutzte Flächen) vor. Eine Ausnahme bildet ein Teil der Fläche um das Gebäude der ehemaligen Fachhochschule Volgershall, das als Sondergebiet Hochschule ausgewiesen wird.

Der geltende Landschaftsplan 1996 für Lüneburg sieht für das Gelände Volgershall vor:

*"Eine Bebauung dieser Fläche ist aufgrund der Schutzwürdigkeit bzw. Bedeutung des 'Kranken Hinrich' für Naturhaushalt und Landschaftsbild (Vernetzungsfunktion, Rückzugsraum für Pflanzen und Tiere, historische Wegebeziehung nach Gut Hasenwinkel) ausgeschlossen. Außerdem würde ein weiteres Vordringen der Siedlungsnutzung von Lüneburg nach Osten und Reppenstedt ein Zusammenwachsen mit der Stadt Lüneburg bewirken. " *(Landschaftsplan 1996, Textteil, Seite 143)

und für Wienebüttel:

Wienebüttel (Wohnen) *"Die Fläche kann aufgrund der durch die Wohnbebauung zu erwartenden direkten und indirekten, zum Teil nicht ausgleichbaren Auswirkungen auf Klima, Boden, Wasser, Flora und Fauna sowie Erholung (auch in der weiteren Umgebung) nicht bebaut werden. Im einzelnen liegen folgende Gründe vor: Eine großflächige Bodenversiegelung klimatisch wichtiger Hanglagen kann durch planerische Maßnahmen nicht ausgeglichen werden. Die Oberflächenwasserentsorgung ist bei den vorhandenen geringen Versickerungsmöglichkeiten im Baugebiet problematisch, da die wertvolle und empfindliche 'Vögelser Rinne' keine weiteren Belastungen verträgt. Auch Grundwasserveränderungen sind in einem (teilweisen) Vorranggebiet für Wassergewinnung sehr problematisch. Die geplante intensive Siedlungsnutzung würde aufgrund der Nähe zu attraktiven, aber gleichzeitig empfindlichen Landschaftsteilen (LSG und NSG-würdig), durch zunehmenden Erholungsdruck deutliche, zum Teil irreparable, Schäden hervorrufen. Die Siedlungsnutzung würde zu ihrer Erschließung eine ökologisch nicht verträgliche Westrandstraße erforderlich machen. Außerdem würden mit der Siedlungsnutzung die Insellage des denkmalgeschützten Gutes Wienebüttel sowie der Eindruck unbebauter Landschaft verloren gehen." *(Textteil, S. 142)
Ebenso sind im Landschaftsrahmenplan von 2017 die Fläche östlich des Königswegs und weite Teile des Grüngürtels im Westen, die Mädge bebauen will, gekennzeichnet mit dem Merkmal „Freihalten von Landschaftsräumen und Ausschluss von Bebauung (Karte 2 ZielkonzeptKarte2_Zielkonzept).

Die Fläche war also planerisch schon gesichert, Mädge verstößt mit seinen Bauabsichten gegen diese Plangrundlagen.

Mädge weiter im Interview:
Es war ein Grundsatzbeschluss des Rates, ohne die Fläche des Grüngürtels präzise festzulegen. Das soll nun durch den Bebauungsplan erfolgen. In Höhe des geplanten Bebauungsgebietes Wienebütteler Weg wird die Grenze des Grüngürtels durch die Hochspannungsleitung festgelegt – wie ich das jüngst auf der Bürgerversammlung erläutert habe.

Check: Dass die Fläche nicht festgelegt sei, dass die Sicherung durch einen Bebauungsplan erfolgen sollte, und dass die Hochspannungsleitung eine Rolle spielt, ist pure Erfindung. Man vergleiche den Text den Beschlusses!

Der Antragstext des Beschlusses, den der Rat der Stadt Lüneburg am 1. Oktober 2014 Gefasst hat, liegt an.

Stellungnahme zum Baugebiet Am Wienebüttler Weg (79.Änderung des Flächennutzungsplans und Bebauungsplan 174)

Wir als Bürgerinitiative Grüngürtel West haben am 31.08.2020 eine Stellungsnahme zum Baugebiet Wienebüttler Weg in Lüneburg verfasst und an die Hansestadt Lüneburg gesendet.
Den vollständigen Text finden Sie in der PDF-Datei.

Initiativentreffen am 23.3. fällt aus

Das geplante Initiativentreffen am 23.3.2020 in der Fabs fällt aus.

Wir planen eine Videokonferenz zu dem Thema.

Den genauen Termin werden wir über unsere Kanäle bekannt geben.