Alle sozialen und ökologischen Probleme, die wir haben, lassen sich nur lösen, wenn wir das Wirtschaftssystem an den wichtigen zentralen Stellen verändern ("umbauen"). Es geht darum, dass wir endlich die Kontrolle über unser Schicksal und damit vor allem über unsere Wirtschaft übernehmen. Das bedeutet, wegzukommen von der Abhängigkeit vom privaten Kapital - hinzukommen zu öffentlichem Geld (Vollgeld) und Investitionskapital. Und es bedeutet, alle Regelungen zu verändern (insb. das Eigentums- und Erbschaftsrecht, aber auch Unternehmens-Rechtsformen), die es heute ermöglichen, dass ungeheure Sach- und Geldvermögen (und damit auch Macht) in den Händen sehr Weniger angehäuft (und damit der Realwirtschaft entzogen) werden. Marktwirtschaft ist möglich - aber sie wirkt nur gemeinwohlorientiert in einem sozial-ökologischen Rechtsrahmen und mit öffentlichem Geld sowie Investitionskapital, das auch nach sozialen und ökologischen kriterien eingesetzt wird.
Der Umbau der Wirtschaftsordnung ist eine NOTWENDIGE, wenn auch noch nicht HINREICHENDE Bedingung dafür, dass wir unsere Jahrhundert-Krisen überhaupt lösen können. In diesem Sinne möchten wir mit allen ökologischen, sozialen und humanistischen Kräften zusammenarbeiten und gemeinsam die Blockaden lösen, die verhindern, dass ihre Konzepte umgesetzt werden. Hierzu haben wir die Initiative "economy for the people" (efp) gegründet. Interessierte können sich gerne anschließen oder einfach erst mal mitdiskutieren - siehe www.wirtschaftsdemokratie.net