• from 18:30 until 20:30 o'clock (Europe/Berlin)

  • Ulrich Brand ist am Freitag, den 13.12.2019 um 18:30 Uhr zu Gast in der Stadtbibliothek. Er liest und diskutiert über sein Buch „Jenseits der imperialen Lebensweise“.
    Die sozialen und ökologischen Krisen und Katastrophen unserer Zeit werden durch eine imperiale Lebensweise verursacht, die sich viele Menschen im globalen Norden und zunehmend auch im globalen Süden zu Eigen machen. Mit diesem Befund bürsten Ulrich Brand und Markus Wissen in ihrem Buch „Imperiale Lebensweise“ die Diskussion um globale Nachhaltigkeit(-sziele) und eine angeblich für alle machbare grüne kapitalistische Ökonomie kräftig gegen den Strich. Sie beschreiben die historische Entstehung und Verallgemeinerung der imperialen Lebensweise im Kontext von Kolonialismus und Neokolonialer Ausbeutung, ohne dabei Widerstände oder auch Kämpfe um Teilhabe auszublenden. In ihrem Band legen Brand und Wissen eine umfassende Krisenbeschreibung vor, die zeigt, wie inadäquat die aktuellen, oft marktförmigen und technischen Strategien der Problemlösung im Kapitalismus sind. Sie erinnern eindringlich daran, wie notwendig eine umfassende »sozial-ökologische Transformation« hin zu einer solidarischen Lebensweise ist und wie man sie auf den Weg bringen kann.
    Ulrich Brand, aufgewachsen auf der Insel Mainau, heute Universität Wien, außerdem Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac und Mitherausgeber der „Blätter für deutsche und internationale Politik“.
    Diese Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem schrankenlos e.V. und der Rosa -Luxemburg -Stiftung Thüringen.

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