Saatgutring der Bergischen Gartenarche

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Group: Wuppertals Urbane Gärten

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Saatgut selbst zu vermehren war früher eine Selbstverständlichkeit. Auf diese Weise wurden Bohnen-, Erbsen-, oder Meldesorten über viele Generationen in einer Familie weitergegeben und sorgfältig aufbewahrt. Erst mit dem Aufkommen großer Saatgut-Zuchtbetriebe wurde es üblich, Saatgut in Portionen abgepackt zu kaufen. Gesetze regeln heute Zucht und Vertrieb von Saatgut. Da der Erwerb der Lizenzrechte für die Zulassung neuer Sorten sehr kostspielig ist, wird der Markt von wenigen großen Saatgutherstellern beherrscht. Die Vielfalt der altbewährten Lokalsorten wird durch wenige Neuzüchtungen ersetzt und geht unwiederbringlich verloren. Der Erhalt alter Sorten, die keine Zulassung mehr haben, ist im Gesetz nicht vorgesehen – im Gegenteil: Der Handel mit dem Saatgut alter Sorten ist nicht erlaubt! Es darf jedoch in Kleinmengen immer noch wie früher von Hand zu Hand weitergereicht oder getauscht werden. Und da kommt unser Saatgutring ins Spiel!

Tags: Garten, Urban gardening/permaculture, Gemeinschaftsgarten, Saatgut, Biodiversität
Topics: Environment and Nature Protection, Education and Communication, Nutrition, Consumption, and Agriculture


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Created on: 01/22/2018
Last updated on: 02/01/2019

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Project administrator:  Michael Felstau , Helmut W. Leopold

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