Hochschultage Nachhaltigkeit Universität Mannheim 5.-13. Oktober 2023 (Programm im Anhang)

Vom 5. bis 13. Oktober 2023 finden an der Universität Mannheim die Hochschultage Nachhaltigkeit statt. Unterschiedliche Formate, wie Podiumsdiskussionen und Workshops, informieren Studierende sowie externe Gäste rund um das Thema "Nachhaltigkeit und Klimaschutz."

Die Vormittagstermine und der Workshop finden in der Experience Lab. im Bibliotheksbereich Schneckenhof statt. Die Räume für die Abendtermine finden Sie ebenfalls im angehängte Programmplan.

Aktivitäten COP27

Im Rahmen der COP27 haben wir einiges organisiert. Wir haben einen Informationsstand am Campus Shop aufgestellt. Der Stand ist Montag bis Freitag von 11:30 Uhr bis 14:15 Uhr besetzt. Am 10. und 11.11. findet ihr den Stand nicht am Campus Shop, sondern im Foyer von B6.

Außerdem wird es drei Vorträge geben:
10.11., 19:00 oder 17:15 Uhr Klimaschutz = Gesundheitsschutz? (Anne Schirren, Felix Winneknecht.)
15.11., 17:15 Uhr: ‘Konzerne klagen, Klima verliert’ Raus aus dem Energiechartavertrag und keine Ratifizierung von CETA (Sibylle Brosius)
18.11., 17:15 Uhr: Klimaschutzaktionsplan Mannheim - die Klimagruppen berichten und informieren (Bettina Chlond, Joachim Lyschik)
(der Raum wird noch bekanntgegeben)

Regelmäßige Lunchbreaks in der Mensa

Seit diesem Semester (HWS 2022) treffen wir uns regelmäßig in der Mensa. Diese Treffen nutzen wir, um uns gegenseitig besser kennenzuelernen, Ideen auszutauschen oder Projekte zu planen. Kommende Termine werden im Kalender markiert. Wir freuen uns über jede Person, die vorbeischaut.

Regelmäßige Lunchbreaks in der Mensa

Seit diesem Semester (HWS 2022) treffen wir uns regelmäßig in der Mensa. Diese Treffen nutzen wir, um uns gegenseitig besser kennenzuelernen, Ideen auszutauschen oder Projekte zu planen. Kommende Termine werden im Kalender markiert. Wir freuen uns über jede Person, die vorbeischaut.

Workshop "Klimaschutz und Völkerrecht"

In Impulsvorträgen wird dargelegt, mit welchen völkerrechtlichen Mitteln erreicht werden kann, dass der Klimaschutz von internationalen Konzernen und Investoren sowie auch von EU und nationalen Gesetzgebern umgesetzt werden müsste.
Konkret geht es hierbei z.B. um das geplante EU-Lieferkettengesetz und einen weltweiten CO2-Handel. Wie steht es um die Verantwortung von privaten Akteuren bei der Umsetzung des zero-net-emissions-Ziel der EU, sowie das 1,5 Grad-Ziels des Pariser Klimaabkommens?
Zudem stellt sich grundsätzlich die Frage, ob das Pariser Abkommen ein „neues ius cogens“ ist und damit oberstes Völkerrecht, das zwingend auf allen internationalen und nationalen Ebenen durchgesetzt werden muss..
Und wie kann man Mitglieder von Regierungen und führende Manager von Konzernen und Investoren persönlich zur Verantwortung ziehen, die Natur zerstören und dadurch die Weltgemeinschaft in ihrer gesamten planetaren Existenz bedrohen?

Diese Fragen sollen aus exklusiven Zirkeln heraustreten und zu breiteren Diskursen sowohl unter Juristinnen als auch in der breiteren Öffentlichkeit führen.

Raum: Schloss, S0318

Die Waffen nieder! Friedenslogik statt Kriegslogik!

http://natwiss.de/die-waffen-nieder-friedenslog...

Die Waffen nieder! Friedenslogik statt Kriegslogik!
Aufruf gegen den Ukraine-Krieg und zu den Demonstrationen für Frieden und Abrüstung
NatWiss verurteilt den Angriff Russlands gegen die Ukraine, der nicht zu rechtfertigen ist und die Regeln des Völkerrechts verletzt, mit unabsehbaren Opfern und Schäden. Gleichzeitig vergessen wir nicht, dass im Vorfeld des Krieges Warnungen und Vorschläge ignoriert, Prinzipien von Kriegsvermeidung und Friedenssicherung missachtet wurden. Das Wissen über Kriegsursachen und Friedenslösungen muss genutzt werden, um die Kriegshandlungen zu beenden und weitere Eskalationsspiralen zu vermeiden. Daher demonstrieren wir für Frieden und gegen jeden Militarismus!
In diesem Krieg drohen alle zu verlieren, egal wer sich auf den Trümmern und Gräbern zum „Sieger“ erklärt. Hauptopfer sind die Menschen in der Ukraine, die Toten, Verwundeten und Flüchtenden. Die Folgen treffen auch die Bevölkerung Russlands und Menschen in der ganzen Welt. Es verliert das Völkerrecht, die europäische Friedensordnung und die Zivilgesellschaft. Die Schäden und Kosten des Krieges zerstören die Bedingungen für nachhaltigen Frieden und die Lösung globaler Probleme: Armut und Hunger, Vertreibung und Flucht, Umweltzerstörung und Klimawandel. Ein Atomkrieg wäre das Ende der Menschheit: No Future!
Opfer ist auch die Wahrheit. Kriegspropaganda dominiert auf allen Seiten. Die überhitzte Echokammer der Kriegsempörung löscht früheres Wissen, das für die Zukunft gebraucht wird. Kaum gefragt wird, wie es zur Katastrophe kam, wer über Jahrzehnte die Eskalationsspirale angetrieben hat. Ist es bloß der zum Dämon erklärte Putin oder auch die NATO, die nach dem Sieg im Kalten Krieg über alle Grenzen expandierte, bis zur Schwelle des Krieges? Wer Frieden mit Aufrüstung und Militärinterventionen untergraben und selbst das Völkerrecht gebrochen hat, ist ein schlechter Ratgeber für friedliche Lösungen. Getrieben durch die am Krieg verdienende Rüstungsindustrie drängen diese Kräfte schon lange auf eine „Zeitenwende“ geopolitischer Machtkämpfe und eine weitere Aufrüstung der NATO, wodurch die Welt unsicherer wird. Mit Kriegsbeginn verdoppelte die Bundesregierung die in den letzten Jahren stark gestiegenen Militärausgaben und übertrifft nun alleine schon die Russlands vor dem Krieg. Rüstung mit noch mehr Rüstung zu bekämpfen ist sowenig zukunftsfähig wie dem Klimawandel mit Klimaanlagen zu begegnen.
Gegen das Vergessen ist es die Pflicht der Wissenschaft, das Wissen über Krieg und Frieden für die Beendigung des Ukraine-Krieges und die Verhinderung weiterer Kriege zu aktivieren:

  1. Wir sagen Nein zu Wirtschaftskriegen, Waffenlieferungen oder Militäraktionen, die die Eskalationsspirale vor und in diesem Krieg angeheizt haben, und lehnen Sanktionen ab, die die Bevölkerung weltweit treffen.
  2. Wir unterstützen humanitäre Hilfe für Flüchtlinge und Opfer von Gewalt, ebenso den Ausbau der Verbindungen zur Zivilgesellschaft und Friedensbewegung in Russland und der Ukraine, um Bewegungen zur Beendigung des Krieges zu mobilisieren.
  3. Den Versuchen, einen totalen Krieg in allen Bereichen der Gesellschaft zu forcieren und autoritäre Strukturen von Militarismus, Kriegsgehorsam und Denkverboten zu unterstützen, stellen wir die Zivilgesellschaft und ihre zivilen Prinzipien für menschliches Zusammenleben und Konfliktlösung entgegen.
  4. Auf die Anklagebank gehören die zum Krieg drängenden Kräfte, nicht die Friedenskräfte, die seit Bertha von Suttner „Die Waffen nieder!“ rufen und vor Krieg warnen, dringlicher denn je.
  5. Die Kriegslogik gegeneinander muss ersetzt werden durch die Friedenslogik miteinander: Deeskalation, Diplomatie, sofortige Einstellung der Kriegshandlungen, Rückzug der Waffen, Verhandlung und Vermittlung zwischen den Konfliktparteien, Schutz und Stärkung des Völkerrechts, Schaffung einer europäischen und globalen Friedensarchitektur unter Einschluss Russlands und Chinas.
  6. Statt einer Zeitenwende für Aufrüstung und Krieg braucht die Welt eine Zeitenwende für Abrüstung und Frieden, für gemeinsame Sicherheit im Haus Europa, für Nachhaltigkeit und die Lösung der globalen Probleme auf unserem Planeten.
    Wir rufen auf, für diese Ziele gemeinsam zu demonstrieren.
    NaturwissenschaftlerInnen-Initiative Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit (NatWiss)

Nächstes S4F-Treffen am 1. März um 17:00 Uhr auf Zoom

Unser nächstes Treffen findet am 1. März auf Zoom statt. Den Link erhaltet ihr circa eine Woche vorher bzw. auf Anfrage an mailsff@mail.uni-mannheim.de

Projekt zur Umstrukturierung des Essensangebots in der Mensa 2020/2021

Projekt zur Umstrukturierung des Essensangebots und Schaffung veganer und vegetarischer Alternativen.
Gemeinsam mit dem ZEW und dem Lehrstuhl für Gesundheitspsychologie.

Erstsemesterakademie zukunftsfähig 2020

Vorträge von Scientists for Future Mannheim am 6.10.2020

  • Andreas Gerster: Klimawandel und Umweltökonomik
  • Sonja Klingert:Meine Ansprüche. Mein Strom. Meine Energiewende
  • Günther Frey: Das geplante Gaskraftwerk in Mannheim