Online-Workshop: Initiativen der Nachhaltigkeitsbewegung vor Ort vernetzen (24. Februar, 17:00 - 18:30 Uhr)

Wie gut sind die sozial-ökologischen Initiativen bei euch vor Ort eigentlich miteinander vernetzt?

Für einen gesellschaftlichen Wandel ist es entscheidend, dass die Akteur*innen der Nachhaltigkeitsbewegung miteinander kommunizieren, sich gegenseitig unterstützen und ihre Kräfte bündeln, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Netzwerke und Plattformen ermöglichen vor allem auf Stadt- und Regionalebene erhebliche Synergieeffekte. Vielerorts mangelt es jedoch noch an solchen Vernetzungsstrukturen - Initiativenlandschaften sind zersplittert und unübersichtlich.

Was tun? INOVe!

"Initiativen der Nachhaltigkeitsbewegung vor Ort Vernetzen" ist der Name und das Ziel unserer neuen Kampagne. Wir stellen euch erfolgreiche und inspirierende Praxisbeispiele aus dem ganzen deutschsprachige Raum vor. Vor allem zeigen wir euch, wie ihr in eurer Stadt oder Region die Vernetzung voranbringen könnt. Im INOVe-Wiki teilen erfahrene Akteur*innen ihr Wissen, geben euch konkrete Hinweise und dienen als Ansprechpersonen.

Save the Date: 24.02.

Euch interessiert Initiativenvernetzung, ihr seid vielleicht selbst schon vernetzend tätig oder möchtet es werden? Dann laden wir euch herzlich zu unserem ersten Online-Workshop am Mittwoch (24.02., 17:00 - 18:30 Uhr) ein! Euch erwarten kurzweilige Inputs und Austausch­runden mit Gleichgesinnten. Wir freuen uns auf euch!

Weitere Infos und die Einwahldaten unter inove.network

Poster für den Klimastreik und andere Gelegenheiten

Anlässlich des Klimastreiks im Netz haben wir hier in der Ortsgruppe Osnabrück ein Poster entwickelt, das wir gern
allen Ortrsgruppen zur Verfügung stellen wollen. Lokale Anpassungen lassen sich sicherlich vornehmen.
Unsere Idee war es, an der Coronakrise anzuknüpfen und den Aspekt der Fürsorglichhen für unsere
Mitmenschen zu betonen. Das Poster halten wir für zeitlos und lässt sich sicherlich auch noch bei anderen Gelegenheiten nutzen. Ausserdem interessiert uns eure Meinung zu dem Plakat.

Dietrich Notbohm, Parents for Future Osnabrück

Was wir von Corona für die Klimakrise lernen - und was nicht: Versuch einer Kommunikationsstrategie

++ Video with subtitles German/English ++
Wir alle wissen, wie entscheidend es ist, dass wir jetzt die richtigen Lehren aus der Corona-Krise ziehen, wenn wir eine Chance im Kampf gegen die Klimakrise haben wollen. Gelingen kann dies, wenn wir im Deutungskampf um Corona überzeugend kommunizieren und damit den Diskurs beeinflussen.

Mein neues Video ist eine Zusammenfassung der sechs wichtigsten Lehren aus der Corona-Krise in Abgrenzung zu vier Schein-Lehren, sowie mit 19 Sprüchen und Metaphern der Versuch einer Kommunikationsstrategie & Argumentationshilfe für klimabewegte Menschen.

Schaut rein, wenn ihr mögt, und teilt das Video gerne, falls es euch gefällt! Vor allem anlässlich des globalen Klimastreiks diesen Freitag ist es endlich wieder Zeit, dass wir uns in die Debatte einschalten.
https://youtu.be/DPNNyQ1sp3Y

Was die Corona-Krise bedeutet und was jetzt zu tun ist - ein Debattenbeitrag

"Die Krise als Chance verstehen" - Besonders für uns als Bewegung ist das entscheidend, wenn die sozial-ökologische Transformation noch gelingen soll. Aber was heißt das eigentlich? Ich hab ein Video erstellt, in dem ich mich damit beschäftige, wieso Corona ein Möglichkeitsfenster für tiefgreifende Veränderung ist und was dafür meiner Meinung nach wichtig ist.

Meine "Darbietung im Influencer-Style" (😉) enthält natürlich keine letztgültigen Wahrheiten, sondern persönliche Betrachtungen und Lehren, die ich aus früheren, vergleichbaren Momenten ziehe. Da etwas Zeit vergangen ist, seit ich mit dem Schreiben des Textes begann, ist einiges nicht mehr so neu, aber ich hoffe, dass v.a. die zweite Hälfte trotzdem Interessantes enthält 🙂

https://www.youtube.com/watch?v=Q-MyzdJ9n4U

Du willst aktiv am sozial-ökologischen Wandel mitwirken? Willkommen im Wandelbündnis!

Unsere Gesellschaft befindet sich in einem Wandelprozess. Fridays for Future und Extinction Rebellion machen es deutlich - wir müssen die breitgetretenen Pfade verlassen.

Vielerorts geschieht bereits ein Wandel. Doch meist kommen die unterschiedlichen Gruppen nicht miteinander in Kontakt, um sich über ihre Aktivitäten und Problemstellungen auszutauschen. Und oftmals kämpfen sie mit gleichen oder doch ähnlichen Schwierigkeiten und bürokratischen Hürden.

Um verschiedene Akteure des gesellschaftlichen Wandels miteinander zu verbinden und ihnen eine höhere öffentliche Präsenz zu verschaffen, wurde vor 4 Jahren der Verein "Freie Kommunikation und nachhaltiger Lebensstil" gegründet. Derzeit als Trägerverein für verschiedene Projekte agierend, soll sich der Verein nun zu einem Gesamtverband für sozial-ökologische Transformation entwickeln - knackig "Wandelbündnis" genannt.

Mit dieser Erweiterung werden sich auch verschiedene Strukturen ändern. Und das bringt vermehrt Arbeit mit sich, die wir bisher größtenteils ehrenamtlich getragen haben. Für mehr Effektivität ergibt es Sinn, die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen und möglichst viele Perspektiven in den Prozess einzubringen. Wir haben eine Reihe von Detailaufgaben gesammelt, die wir dir gerne anbieten würden. Je nach Begeisterung bist du dazu eingeladen, euch eine oder mehrer dieser folgenden Angebote herauszusuchen. Vielleicht suchen wir genau dich!

Folgende Tätigkeiten könntest du übernehmen (so viele du willst):

  • Beiratsverantwortung: In unserem Beirat sind sechs öffentlichkeitswirksame Repräsentant*innen des öko-sozialen Wandels. Du organisierst im Jahr 3 Videokonferenzen (Zoom), in denen wir alle zusammenkommen, pflegst einen E-Mail-Verteiler und organisierst einen Beiratstag in Berlin, bei dem sich alle treffen.
  • Mitgliederverwaltung: Du erhältst Mitgliedsanträge oder -austritte und pflegst eine Mitgliederliste. Zur Jahreshauptversammlung weißt du genau, wer eingeladen werden muss.
  • Vereinsorganisation: Jedes Jahr findet eine Hauptversammlung statt - du stellst sicher, dass sie stattfindet, alle erforderlichen Dokumente vorliegen und ggf. beim Notar eingereicht werden.
  • Redaktionelles: Du koordinierst die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Aktuell gibt es z.B. das Blog von green net project, in dem du Artikel veröffentlichen kannst (https://greennetproject.org/blog/)
  • u.v.m. - es gibt immer einiges zu tun :-)

Wenn du dich angesprochen fühlst und an neuen Herausforderungen wachsen möchtest, dann melde dich bitte bis zum 01. November per E-Mail und teile uns mit, welche der Tätigkeiten dich besonders anspricht: mitmachen@frekonale.org

Wir freuen uns auf dich!

Euer Team vom Verein
Freie Kommunikation und Nachhaltiger Lebensstil
"frekonale"

Essay | Verdammt, die Welt geht wirklich unter

Ein Essay von Raphael Thelen

t-online.de: "Zecken breiten sich aus, Wälder brennen, Zehntausende Menschen sterben jährlich an der Hitze – die Klimakrise wird Deutschland verwüsten. Und das nicht erst 2100.

Vor einiger Zeit saß ich mit meiner Partnerin Theresa am Lagerfeuer, ein befreundetes Paar hatte gerade geheiratet. Wir sprachen darüber, was wir eigentlich füreinander sein wollen – vielleicht auch weil sich zwei Menschen da gerade so klar zu einer gemeinsamen Familie bekannt hatten.

Wir sprachen darüber, ob wir Kinder wollen. Ich konnte ihr da keine klare Antwort geben. Ich sagte: "Ich habe Angst." Und das hat einen Grund.

Kurz bevor wir zu der Hochzeit fuhren, hatte ich angefangen, zu den Folgen der globalen Klimakrise zu recherchieren. Ich las über Länder wie Marokko, Nigeria, Bangladesch, brutale Prognosen von Dürre, Überschwemmungen und Elend, doch die meisten bezogen sich auf das Jahr 2100, was so weit in der Zukunft liegt, dass es für mich schwer zu fassen ist.

Dann wachte ich eines Morgens mit Beklemmung auf, in meinem Kopf pochte diese Frage: Es liegen noch 40, vielleicht 50 Jahre vor mir – wie wird die Welt aussehen, wenn ich alt bin? Was werde ich noch selbst ertragen müssen? (...) "

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/kri...