Warum kann niemand die Wirtschaft aufhalten?

Der Klimawandel schreitet voran und die Ungleichheit auf der Welt wird größer. MenschenrechtlerInnen und KlimaaktivistInnen fragen immer drängender, wann die Politiker und Wirtschaftsführer endlich etwas dagegen tun.

Die Frage muss aber vielmehr heißen: Warum kann niemand die Wirtschaft aufhalten, obwohl wir seit 50 Jahren wissen, dass uns Wachstum und Wettbewerb in eine Katastrophe führen? Die Antwort darauf ist: Die Wirtschaft hat die Macht. Sie bestimmt, was passiert. Wir arbeiten und konsumieren hauptsächlich deshalb, damit die Wirtschaft wachsen kann. Anstatt die Vorteile der Automatisierung zu nutzen, und uns mehr auszuruhen, wird Vollbeschäftigung für alle Menschen angestrebt. Mit allen Nebenwirkungen wie Ressourcenverbrauch, Verschmutzung, Extinktion und Ausstoß von Treibhausgasen. Vor zwei Jahren, beim ersten Corona-bedingten Lockdown, hatten wir kurzzeitig die Möglichkeit, die langfristigen Klimaziele sofort zu erreichen. Aber die Menschheit hat es nicht geschafft, diesen Zustand festzuhalten. Dabei gab es keine Proteste gegen den Stillstand der Produktion, die leeren Straßen und den leeren Himmel. Protestiert wurde gegen die Einschränkung der Demokratie. Wer hat nach den Billionen gerufen? Wer hat die Billionen verteilt? Wer hat die Billionen bekommen?

Die globale Wirtschaft hat uns in ihrer Umklammerung, ohne dass wir es merken. Werbung, die uns auf Schritt und Tritt umgibt, ist so auf unsere Persönlichkeit zugeschnitten, dass wir sie nicht mehr wahrnehmen können. In Brüssel soll es angeblich dreimal so viele Lobbyisten wie Politiker geben, deren Aufgabe es ist, die Entscheidungen in die für die Wirtschaft günstige Richtung zu lenken. Wenn wir also die Wirtschaft stoppen wollen, ginge dies nur mit Hilfe einer Diktatur. Wollen wir das wirklich? Aber wenn wir keine Diktatur wollen, dann müssen wir das Werkzeug des Wettbewerbes beseitigen, und das ist das Geld.

Der Klimawandel ist Gegenwart. Die ersten Kipppunkte sind überschritten, viele Arten sind verschwunden, die Wälder brennen, die Polkappen und Gletscher schmelzen unweigerlich. Wir können nicht bis 2050 warten um zu sehen, ob wir die Klimaziele dann wirklich erreicht haben. Fast wöchentlich lesen wir in den Zeitungen, dass Armut und Flüchtlingsströme nie dagewesene Dimensionen annehmen.

Wir müssen uns jetzt mit dem Undenkbaren beschäftigen. Vielleicht können wir noch vermeiden, dass etwas anderes und viel schlimmeres Undenkbares die Menschheit vernichtet.

Das Undenkbare ist ein globales Referendum zur Abschaffung aller Schulden. Wir könnten zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Mit einer allgemeinen weltweiten Abschaffung aller Schulden könnten wir alle Menschen von der Knechtschaft des Geldes befreien. Mit der gleichzeitigen Abschaffung allen Geldes vermeiden wir, dass dadurch Nachteile für irgendjemanden entstehen. Denn wenn es kein Geld mehr gibt, dann ist alles gratis. Jeder bekommt das, was er braucht, kostenlos. Alle Waren könnten dann endlich nach Bedarf verteilt werden. Wirtschaftswachstum ist dann Geschichte.

In dem angehängten Papier wird ein Ansatz beschrieben, wie das Undenkbare denkbar gemacht werden kann.

    1. Public (visible without login)
    1. 46 Comment
  • Christian Schorsch

    Die Wirtschaft ist vor allem deshalb so mächtig, weil wir alle Teil von ihr sind und sie tagtäglich mit unserem Tun, unserer Zeit und unserer Lebensenergie füttern. Einen Ausweg sehe nich vor allem darin, dass ein jeder einzelne versucht, sich dessen zu entziehen. Das ginge durch Commoning! Und es geht gar nicht "nur" darum, das Geld los zu werden, sondern die Warenförmigkeit selbst, welche Geld als eines ihrer Symptome erst hervorgebracht hat...

  • Eberhard Licht

    Natürlich wird es Commoning geben. Aber erst, wenn der Widerstand durch den Kapitalismus aufgehoben ist. Auch Kriege werden nicht verschwinden, nur weil es Pazifisten gibt.
    Die Warenförmigkeit bzw. Tauschlogig ist das Problem aber das Geld könnte der Schalter sein, den man mit Hilfe einer globalen Abschaffung aller Schulden einfach umlegen kann.

  • JH

    Kriege werden nur verschwinden, wenn es auch engagierte Pazifisten gibt
    Punkt .

  • Angelika Körner

    Wo gibt es die denn noch? Ich war lange im Friedensnetzwerk Gießen. KEINE Grünen, SPD, FDP, CDU - nur die Linken und die KPD. Die Kirchen, ja - aber...

  • Umweltbeauftragter

    Die Frage lautete: Können wir auf Geld verzichten? Die Situationsbeurteilung kommt dann zu dem Schluss, dass ein wesentlicher Faktor fehlt. Das Geld bzw. die Möglichkeiten des Mittels zum Zweck. Die Analyse war fehlerbehaftet, so dass man zu unbrauchbaren Ergebnissen kommt. Die richtige Frage mit dem Parameter Geld lautet: Wieviel Geld brauchen wir, wieviele Mittel zum Zweck braucht es? Und so bekommen wir eine Fragestellung, die Probleme lösen hilft. Sehr wahrscheinlich haben wir zu viel Geld und es ist schlecht verteilt. Ohne Geld oder Mittel zum Zweck, haben wir einfach nur weniger Möglichkeiten. Die Situationsbeurteilung findet Probleme auch bei vielen anderen Parametern. Neben dem Geld, bei den Ressourcen und vor allem, bei der Energie. Man muss die falsch beurteilten Parameter und die unberücksichtigten nur nochmals neu durchdenken. Bei der Analyse führen fehlende Parameter nahezu immer zu fehlerbehafteten Situationsbeurteilungen.

  • JH

    ...die Frage stellt sich viel eher: Kommen wir ohne Öl und die daraus resultierende Art zu leben aus - bzw. den damit verknüpften Wirtschaftsinteressen, die das Monster des Kapitalismus in unsere Art systemischen Denkens implementiert haben? ;-)

  • JH

    siehe aktuelle ARTE-Doku Petro-Melancholie

  • H-J Mosbach

    Hallo Eberhard, wir alle sind in einer Welt groß geworden, in der nur der gilt der hat. Kinder werden schon im Kindergarten darauf trainiert zu "funktionieren", brav & gehorsam, das zu tun, was Erzieher-innen ihnen sagen.
    Das grundlegende Problem ist - glaube ich - das wir alle am TRopf hängen, an Arbeitsplätzen, am Konsum, an unserer Vorstellung etwas darstellen zu müssen, Geltung zu haben, oben zu sein, mehr zu haben und peinlicherweise, dadurch mehr zu sein. Sinn ergibt das alles nur für die, für die wir tagtäglich in "Sklaven"-Arbeit gehen und den Mehrwert erschaffen, der auf Ihren Konten im Anschluß, dafür sorgt, das wir in anderen Lebenssituationen, noch mehr verdienen müssen, weil z.B. die Mieten in astronomische Höhen schießen, Sprit und Gaspreise geradezu explodieren, Lebensmittel teurer und teurer werden. Das Kapital dirigiert uns durch unser Leben und vernichtet dabei gerade, die eigenen Lebensgrundlagen. Auch Superreiche werden die Klimakatstrophe nicht überleben können.
    Ich fürchte ehrlich, der Zug ist abgefahren, es ist nicht mehr zu stoppen. Hauptaugenmerk aller Politik, ist ja nicht etwa das Gemeinwohl aller Menschen und der Natur auf dem Planeten, sondern die Wirtschaft , die nach wie vor den Ton angibt, da sie uns alle auch versorgt. Unser System ist falsch und hauptsächlich zerstörerisch. Das Einzige was helfen könnte wäre Bildung für alle und jeden. Das hätte aber schon vor 50 Jahren beginnen müssen. Wie Konstantin Wecker schon in den 70er gesubgen hat " ... wir haben die Welt so schlecht bestellt und verkaufen schon heute das morgen..."

  • Jea

    Worauf es jetzt ankommt..!

    In dieser planetarischen Gefahrensituation kommt es entscheidend auf die 500 größten Unternehmen, mit ihren mehr als 400 Millionen Beschäftigten rund um den Erdball (inkl. Zulieferer) und Millionen weiteren abhängig Beschäftigten im weiteren Sinne (z.B. Kleinbauern, usw.), welche fast das gesamte Leben des etwas reicheren Bevölkerungsanteils von 3-4 Milliarden Menschen in einer gewissen Struktur halten; die Grundversorgung gewährleisten und mit allerlei, aber auch den essentiell notwendigen Produkten versorgen, z.B. Energie, Kommunikation & digitale Vernetzung, Lebensmittel & Konsumgüter, Mobilität, bis in das Gesundheits- und Bildungswesen hinein, usw.; dass es jetzt darauf ankommt, dass diese sich mit ihren (Vernetzungs-)Strukturen und Kapazitäten zuletzt an der Weltrettung beteiligen.. rein in der Begrifflichkeit: 'Corporate Volunteering'...

    Aber an dieser Kernfrage kristallisiert sich heraus, dass solange monetäre Mittel (Geld oder das Weltfinanzsystem) angewendet werden, sie das nicht können, da genauso lange der monetär-bedingte Wettbewerb oder Konkurrenzkampf besteht und zwangsweise genügend Finanzen generiert werden müssen...
    Stichworte: Monetär- oder finanzwirtschaftlicher Wettbewerb, bzw. Konkurrenzkampf + alle, vor allem die 500 größten Unternehmen + Banken und Finanzinstitute + die größten Kapitalströme konzentriert auf 150 (gemäß ETH Zürich), dieses weiter komprimierbar auf die größten in Amerika, in China, in Europa, im Nahen Osten, in Japan, in Russland, usw., z.B. JP Morgan, Citigroup, Bank of America, HSBC, Barclays, Bank of China, BNP Paribas, Deutsche Bank, usw. + jeweilige und sehr kostenintensive Armeen, bzw. Verteidigungs- oder Militärapparate, usw. usf. (*)

    Es gibt inzwischen eine Revolution, und zwar eine, die mehr oder weniger der Revolution des Buchdrucks entspricht und bereits, fast vollständig entwickelt, parallel in Betrieb ist.. die globale Vernetzung und Digitalisierung....

    Die digitalen Netzwerke - bzw. eine reine ‘globale Netzwerk-Ökonomie+Gesellschaft’ - an und für sich gestellt, als alleiniges Organisationsinstrument und -grundlage hätten keine inhärente Einflüsse auf Gesellschaften, wie Konzentration, Rivalität und Konkurrenz, der Erzeugung eines allgemeinen, steten artifiziellen Mangels im Kampf um die Finanzmittel, usw., wie das durch das monetäre Organisationshilfsmittels zwangsläufig der Fall ist...

    Nur auf dieser Basis könnte die Welt, anstatt gegeneinander, universell miteinander gegen die Klimakatastrophe und den ökologischen Kollaps ankämpfen.. In einer Weiterverwendung des monetären Hilfsmittels wird's ein Untergang ohne nennenswerten Kampf dagegen…

    (*) Mehr dazu:
    'Warum es unmöglich ist, in Beibehaltung des monetären Weltsystems unsere Existenz zu retten!'
    https://docs.google.com/document/d/1ovW9Rm29pAj...

    oder hier: 'Fragen zur Rolle des monetären Weltsystems / Weltfinanzsystems in dieser globalen Krisensituation'
    https://docs.google.com/document/d/1FVrhh9VrmGf...

  • michael Rost

    Lieber Eberhard Licht,
    ich kann Deine Kritik am gegenwärtigen Geldsystem voll und ganz verstehen. Es bewirkt unter anderem die vielen Ungerechtigkeiten. Und- wenn Du die die Geschichte vom Josephspfennig anschaust- es ist die Grundlage für die heutige Ungerechtigkeit und Ungleichheit, für die riesigen Vermögenszuwächse.
    Aber jetzt kommt das Aber: Geld kann 2 seiten haben: eine kapitalistische und zerstörerische auf der einen Seite und eine gite gerechtigkeitsorientierte auf der anderen seite als Tauschmaßstab. Jetzt kommt es darauf an, das Geld wieder zum Tauschmittel zu machen und es von seinen kapitalistischen Eigenschaften zu befreien, damit wir die positiven Eigenschaften des Geld, Tauchmaßstab, benutzten können. Die Abschaffung des Geldes löst die Probleme nicht und schafft nur neue. Deshalb lasst uns für ein antikapitalistisches Geld kämpfen, stark-negativzinslich wie eine Ware. Regionale Experimente mit nichtkapitalistischem Geld als Zweitwährung, wo sich Einzelpersonen, mittelständische unternehmen , sonstige Teilnehmer wie verbände usw. und vor allem Komunen beteilkigen. Das ist der Experimentalversuich für neues Wirtschaften- genau wie es Nico Paech in seiner Postwachstumsökonomie vorgeschlagen hat. Ich suche MitstreiteriNnen, die das im Raum Magdeburg als regionales Wirtschaftskreislaufexperiment mit anschieben wollen.

  • JH

    Geld ist nicht das Problem sondern die Art des Wirtschaftens.
    Wirtschaften ist ein gutes Werkzeug als global verbindende Kraft, was die Religion nicht mehr zu leisten vermag.
    Worauf wir uns jedoch besinnen möchten, ist der Spirit von Sinngemeinschaften für und nach Prinzipien des Commoning sowie im Wirtschaften nach Werten der GWÖ.
    Erst wenn wir das entwickelt haben , wird das Geld abschaffen sinnvoll .🤔

  • JH

    Genauso wie von Euch bzgl. des Geldes gedacht, verhält sich die Sucht nach Öl-Produkten und Energie: Beides verursacht erst bei einer generellen Nutzung, je vielfältiger der Gebrauch ungleich größerer folgenden Schaden für die Mitwelt. 🌹

  • JH

    Überkommene fossile Wirtschaftsinteressen vernichten Menschen, Heimat und fruchtbare Böden, nicht nur in der Ukraine und Lützerath sonder weltweit.🤦‍♂️

  • michael Rost

    Geld ist sehr wohl das Hauptproblem unserer derzeitgen menschnverachtenden Wirtschaftsweise, weil es auf Grund seiner Selbstvermehrung bei positiven Zinnsätzen die Ursache von Arm und Reich sind. Wenn an dieses Problem nicht rangegangen wird, natürlich in Kombination mit vielen anderen Maßnahmen wie Verstaatlichung der Kritischen Infrastrukturen (Gesundheit, Verkehr, Energie, Wasser...), wie ein neues Bodenrecht, was die Nichtvermehrbarkeit der natürlichen Ressource Boden behandelt, den Weg frei macht für mehr Bodennutzung in Erbbaurechten (was dann auch wieder die Bodenspekulation verhindert, wie eine ökologisch-sozialee Steuerreform (Ersatz von Mehrwert- und Lohnsteuern durch vielö höhere Verbauchs- und nutzungssteuern, ein bedingungsloses Grundeinkommen, ggf. mit parallelwährung usw. Was eigentlich völlig zweitrangig ist und an den eigentlichen Problemen vorbeigeht, ist die GWÖ von Felber, ein Bürokratiemonster, was nur unnütz Kräfte der Klimabewegung bindet und nichts bringt!
    Wir brauchen derzeit noicht Steuerausgleich für fossile Brennstoffe, sondern Steuererhöhungen für Gas, Kohle und Öl- richtig kräftig mit Ausgleich über die Mehrwertsteuerabsenkung. Nur so wird wirklich Energie gespart. Übriges bräuchten wir europaweit auch eine Atomenergiesteuer, die dafür sorgt, dass 1 KWh Atomstrom nicht unter 1,6 euro liegt. Das wäre nämlich der Preis für dei Folgenkosten der Atomrisiken wegen fehlender Deckungsvorsorge in den Sachversicherungen. Das ist wohl eine der größten Subventionen derzeit, die den Atomstrompreis auch in Frankreich ungerechtfertigt billig macht.

  • JH

    @microst dfasu da beschreibst ist nicht das Geld sondern den Kapitalismus...
    Das Geld ist und bleibt nicht das Problem - sondern die Art zu Wirtschaften, die du gut beschreibst... - wenn du glaubst wir könnten uns nur ohne diese Verblendung besser entwickeln hast Du recht.
    -Nur wird dies nicht funktionieren, solange wir den "American Way of Life" mit der sucht nach Öl/Energie usw. nicht überwinden.
    Das GELD abzuschaffen würde nicht dazu führen, sondern höchstens die Umstände die dazu führen könnten.
    Die GWÖ richtig umzusetzen ohne das es als Monster betrachet werden würde - das wäre doch einen Gedanken Wert.
    Die Subventionen die du vermieden sehen willst, wären mit GWÖ sofort leicht unmöglich zu machen. (Ich glaube nicht das wir es anders hinkriegen - alles Andere blieb Phantasie / Krypto-Tausch-Coins wäre zB eher schlimmer)
    Wie soll sich den eine Gesellschaft entwickeln ohne gemwinsam wirtschaften zu können?
    (Tauschlogikfrei funktioniert m.M.n. nur im Lokalen aber das Reform-Wissen hat sich ja schon im Netzwerk-Oekonomscher-Wandel.org NOW geeint... und da ist der Weg auch ohne GEld natürlich offensichtlich das Ziel - Wie wir Global dahin kommen ist die Frage!)

  • Eberhard Licht

    Vielen Dank für die vielen Kommentare.
    Es sind alles gute Ideen aber wenn man etwas gegen die menschenverachtende Wirtschaftsweise hätte tun können, so hätte man es innerhalb der vergangenen 50 Jahre getan. Wir wissen doch, dass es die "unsichtbare Hand des Marktes" gibt, die alle Hindernisse umgeht.
    Lieber microst Rost, wenn es kein Geld mehr gibt, dann passieren die ganzen anderen Maßnahmen, von denen Du schreibst, von ganz alleine.
    Mach mal mein Buch auf und lass Dir das Kapitel "Die einfache Wirtschaft" ganz langsam auf der Zunge zergehen. http://letusbe.one/book/

  • Christian Schorsch

    Vielleicht gibt es ja noch tiefer liegende Ursachen (mentale Infrastrukturen) für unsere vielschichtigen Probleme als Kapitalismus, Öl-Verbrauch und Geld? Wie wäre es bspw. mit der heutigen Selbstverständlichkeit, dass einem Menschen (oder einer Gruppe von Menschen) etwas auf eine solche Art und Weise gehören kann, die sie berechtigt, alles und jeden anderen davon auszuschließen und diese Sache bis zu deren Erschöpfung bzw. gar in Willkür zu zerstören? Die Etablierung des Privateigentums (Quell von Tausch(logik) und Geld) war der Befreiungsschlag der bürgerlichen Gesellschaft schlechthin und ein Meilenstein in der Emanzipation von Herrschaft! Doch ähnlich dem "Süßen Brei" in besagtem Märchen überflutet uns diese einstige soziale Errungenschaft nun und wir drohen im dadurch generierten "Wohlstand mit Nebenwirkungen" zu ertrinken... Ein anderes Denken und Miteinander entstünde dadurch, dass wir "Die Beziehungshaftigkeit des Habens verankern": http://mustersprache.commoning.wiki/view/welcom.... Und globales Commoning könnte einst hierdurch möglich werden: https://commoningsystem.org/de/system/

  • michael Rost

    Lieber Erberhard Licht, ich habe mir das alles genau angeschaut, auch Dein Video etc. Deine Idee ist eigentlich wunderbar, aber nicht umsetzbar und auch in Teilen fehlerhaft! Ich habe in der früheren DDR 34 Jahre die Inkompetenz der SED- erlebt, dia haben auch auf den "besseren" Menschen gehofft. Genau dieser Glaube an den besseren Menschen erinnert mich, wenn ich Deine Texte lese. Wir haben es in der Welt mit einer ekelhaften kriminellen Finanzblase zu tun, die wir so bekämpfen müssen, dasss wir sie austrocknen und ein anderes Finanzgebahren was Reiche immer reicher macht. Kriege schafft etc. Der Geldabschaffungsanastz ist nicht umsetzbar und auch falsch! Zum Falschen! Geld ist nicht das Problem , wenn es "nur" Tauschmittel bzw. Tauschmaßstab ist. Geld abschaffen wollte auch Che Guefarra. Wenn ich nur 2 WirtschaftsteilnehmerInnen hätte, könnte ich im Austausch verzichten. Aber wenn es sehr viele Wirtschaftteilnehmerinnen habe, sind dabei auch einige, die nicht unbedingt "Gutmenschen" sind und auf kosten anderer leben wollen. Schau Dir doch die ganze ekelhafte Finanzblase und die Superreichen an! Man braucht das Geld, um im Ringtausch von Waren und Dienstleistungen einen Tauschmaßstab zu haben, um auch zeitversetzte erweiterte Nachbarschaftshilfe zu machen. Es wäre ein Geld, was kein Kapital mehr ist, sondern nur noch informeller Tauschmaßstab. Dieser Anstz wäre auch groß0en Teilen der gesellschaft vermittelbar, Geldabschaffen ist nicht vermittelbar, nicht realisiuerbar und auch unsinnig!. Lass uns deshalb lieber für ein neues antikapitalistische geld kämpfen. Das kann man regional beginnend einführen, wenn Steuern und Kommunalasugaben inbegriffen sind. Ich gehe davon aus, dass damit regionale Wirtshcaftskreisläufe gestaärkt werden und als Modellprojekt sehr vile Menschen mittelständische unternehmen, Kommunen erkennen, wie gut das klappen könnte. Entscheidend für den nichtkapitalistischen Charakter. Starknegativzinslich!!!
    Ich habe mich mittlerweile 32 Jahre mit dieser Themnatik beschäftigt und bin der meinung, dass die herrschende Ökonomie dieses Thema ignoriert und nur ganz wenige das ganze verstanden haben und für ein solches Geld , was die Voraussetzung für Klimaneutralität wäre und gleichzeitig eine indirekte aber sehr wirkungsvolle Vermögenssteuer auf Geldvermögen wäre und gleichzeitig ein Konjunkturprogramm für die jeweiliege Regionalwirtschaft, die sich aber in einem ökologisch verträglichen maß ausweiten kann.
    Quellen: Volker Pispers: https://www.youtube.com/watch?v=lDwOlAtlC2I
    Werner Onken: https://www.werner-onken.de/buecher/marktwirtsc...
    Niko paech: http://www.postwachstumsoekonomie.de/aktuelle-p...
    dirk löhr: https://www.metropolis-verlag.de/Prinzip-Renten...
    helmut creutz, der vor wenigen Jahren verstorben ist: https://www.helmut-creutz.de/
    Ich habe diese Literaturquellen mal angegeben, weil mir diese vioel zu wenig beachtet werden.
    Wenn wir wirklihc einen ökologischen und gleichzeitig sozialen Umbau der gesellschaft realistisch umsetzen wollen, müssen wir die Verhältnisse zum Tanzen bringen! Dazu gehört neben der Geld- und Bodenreform, dem bedingungslosen Grundeinkommen, der Veratattlichung der kRITIS, dem radikalen Umbau unseres Steuersystems, auch mit der Abschaffung der steuerlichen Absetzbarkeit von Werbung (Werbung darf sich nicht mehr lohnen!). u. v.m. Das geht aber nur, wenn wir die jetzt lebenden menschen bei unseren radikalen Reformen mitnehmen, statt auf die besseren Menschen zu hoffen. Für letzteres haben wir keine Zeit!!

  • michael Rost

    Lieber JH, ich möchte nur noch auf einzelne Piunkte eingehen!
    du hatst recht Krypto-Währungen sind völliger Blödsinn. Ich kann über Fake-meldungen nachweisen, dass Bitcoin eine Verbrecherorganisation ist. Aber das heisst noch lange nicht, dass wir unser jetziges Geldsystem akzeptieren müssen. Der Schwachpunkt viler bisheriger Geldexperimente ist, dass die Kommunen nicht eingebunden wirden und kommunale Steuern nicht ersetzt wurden. Viel besser als Inntaler, Urstromtaler, Zschopautaler, TALENT in der Schweiz oder Sardex auf Sardinien wäre ein echtes kommunales negativzinsliches Geld. (Das allerbeste würe übrigens ein negativzinslicher Euro! als indirekt Vermögenssteuer!. Aber das ist der Unterschied, wir müssen klein anfangen um groß zu werden. Wenn imnmer mehr Menschen merken, dass es mit antikapitalistischem Geld besser geht, wir dsich das System von allein ausweiten! Ich bin nicht der Meinung, dass wir mit GWÖ weiterkommen. Ein wunderschöner Name für ein relativ hohles Projekt! Das Problem ist, dass bei großssflächiger Inkompetenz in ökonomischen Fragen viele von so etwas begesitern lassen, weil sie nichts besseres kennen. Für diejenigen, doe es immer noch nichtz verstanden haben. Schaut Euch mal oben die im letzten Bewitrag genannte Vorstellung von Volker Pispers an!! leider tritt er nicht mehr auf!
    Worauf es mir ankommt: die vielen z.T. unterschiedlichen aber in großen Teilen kompatiblen Reforminitiativen zusammenzu bekommen und zwar so, dass nicht EINE Idee allein, sondern mehrere oder viele gemeinsam die notwendigen Veränderungen bringen. GWÖ (hat gesagt, dass sie unvereinbar mit geldreformen wären, siehe bei Felber) und Geldabschaffung sind .Einzelinitiativen, die uns nicht weiter helfen!

  • Rainer Rössler

    Erstmal danke, dass hier ein Austausch stattfindet. Ich glaube es gibt nicht DIE eine Wahrheit. Ich glaube es gibt mehrere Wahrheiten und jeder darf (die meisten würden wohl müssen sagen) für sich seine eigene Wahrheit bestimmen und dann entsprechende Handlungen daraus ableiten. Nun. Noch ein Wunsch/Bitte von mir. Tretet doch bitte dem Fediverse Netzwerk bei https://de.wikipedia.org/wiki/Fediverse . Ja, manche von euch werden jetzt wahrscheinlich sagen, ach nöööö - nicht noch ein "Soziales" -Netzwerk :-) . Aber ich würde euch bitten, diesem zumindest eine Chance zu geben. Warum? Weil es fairer ist. Nein - es ist nicht optimal (manche würden wohl sagen "perfekt") , aber es ist fairer, wie alle anderen. Warum? Weil weniger/keine Algorythmen unsere Infos beeinflusen/manipulieren. Nur in bestimmten Bereichen (# Entdecken). Eine spitzen Doku zu Mastodon - einem Teilbereich von Fediverse findet ihr hier https://digitalcourage.video/w/5TJcXqpDcxg2Yrfu... . Dies ist übrigens PeerTube - eine YouTube Alternative. Siehe Kurzvideo https://video.dresden.network/w/uhdUYqLfGP9s6Gi...
    Als aktuelle Instanz empfehle ich https://mastodon.no2nd.earth/about . Es gibt viele verschiedene Instanzen im Netzwerk. Falls Fragen bestehen deswegen, kontaktiert mich per Privater Nachricht, sodass wir hier beim eigentlich Thema bleiben.

  • Rainer Rössler

    Noch ein Gedanke/Wunsch/Idee:

    Ich lese hier von sovielen - für mich fantastischen Gedanken. Ich hätte 2 Wünsche:

    1. Lasst uns versuchen gemeinsame Nennener zu finden und diese zu bennen... möglichst strukuriert & in Stichworten? (so eine Baumstruktur)
    2. Lasst uns Unterschiede finden, ab wann sind unterschiedliche Gedanken da (ebenfalls Baumstruktur)
    3. Wenn jemand sagt ja, ich habe Interesse an meiner obigen Idee mit dem Fediverse, es ist aber zu komplex? Dann biete ich gerne hier ein Webvortrag / Webseminar an, indem Schritt für Schritt in das Netzwerk hineinführe und soweit ich es verstehe, die einzelnen Gedanken erkläre. Und BITTE ... stellt alle möglichen Fragen. Darauf hätte ich richtig Lust und würde mir Energie & Hoffnung schenken...und hoffentlich euch auch? wer ist dabei?
  • JH

    ich bleibe bei der Expertise wo von vielen in NOW zusammengedacht wurde, gehe aber hier bei allen mit, die niederschwelligere Zugänge für alle als Lösung sehen, als gleich mit dem großen Wurf nur mit der GWÖ um die Ecke kommen zu wollen.
    Daher begrüße ich auch neue Ideen, die uns nach Prinzipien des Commoning in Vielfalt geeint zusammenkommend fördern.

  • Eberhard Licht

    Es gibt drei Grundrechte:
    Das Recht auf Nahrung
    Das Recht auf Obdach
    Das Recht auf medizinische Versorgung.
    Diese drei Grundrechte sind nur bedingungslos gewährleistet, wenn man nichts dafür bezahlen muss. Mehr muss nicht gesagt werden.

  • JH

    Die Würde der Natur ist zu Ehren und im Gleichgewicht zu halten.
    ...würde mir schon reichen, anstatt Würde nur den Reichen!

    • Auch ohne Geld gäbe es sicher kranke, raff- und raubgierigkeit und unter Menschen sogar noch die Todbringend patogenen Sünden wie Überheblichkeit und idelogischen Wahnsinn, mit dem gerechnet werden muss, solchen Gegebenheiten dennoch ^"natürlich" und menschlich offen zu begegnen. - Nur dann sind auch deine 3 natürlich gewahrt - ohne dieses Eine Grund-Gesetz der Natur aber in keinem Fall.
      Ansonsten müssen wir uns ein Leben auch ohne Internet zusammen-phantasieren, oder es braucht die erweiterte ChArta für Grundrechte der Menschheit in obigen Link.
      Auf jeden Fall fehl bisher noch Bewusstsein für Grundrechte der Natur, ohne die alles Andere keinen Sinn macht. Da sind selbst modernere Religionen und Verfassungen schon weiter und dennoch braucht es m.E. diesen neuen Wurf
  • JH

    ...denn es gibt außer deiner physicalischen Bedürfnisse(-Pyramidal) für uns Menschen besonders auch handlungsrelevante intrinsische Bedürfnisse, wie psychologisch und soziales wohlergehen, welches normal oft nur auf das engste Umfeld begrenzt wirkt und selten über Beziehungsfähigkeit weiter als im Privaten auch gesellschaftl. oder sogar strukturell politisch gedacht wird.

  • Eberhard Licht

    Ich will versuchen, dir das Prinzip zu erklären. Die Welt wird untergehen, weil wir zu viel konsumieren. Wir brauchen unsere Ressourcen auf. Der Konsum steigt exponentiell. Glaube nicht denen, die sagen, es werden immer mehr, die sich wandeln. Auch nicht denen, die sagen, Digitalisierung oder grüner Wasserstoff ist die Lösung. Schau einfach auf die steigende Konzentration an Kohlendioxid in der Atmosphäre.
    Solange Arbeit gegen Geld getauscht wird, gibt es kein Entkommen. Wir wollen immer mehr Geld, weil ja alles teurer wird. Deshalb versuchen wir, immer mehr zu arbeiten. Das was durch unsere Arbeit produziert wird, muss ja auch konsumiert werden. So wird es immer weiter gehen.
    Aber es geht anders. Arbeit kann man nicht abschaffen, weil Arbeit eine naturgegebene Eigenschaft von uns Menschen ist. Aber Geld kann man abschaffen. Es ist zwar unvorstellbar, aber wenn die Menschheit überleben will, muss sie dem Unvorstellbaren jetzt ins Auge sehen.

  • JH

    Danke - jetzt habe ich Deinen Ansatz verstanden.
    Der Titel dieses Post zeigt nur schon die Unwägbarkeit zu diskutieren...
    Dem galt mein Konstruktivismus - Um so mehr Wandel, desto weniger Geld werden wir brauchen (: daran kommst Du nicht vorbei ;)
    Ein großer Schritt wäre das BGE; welches aber auch nur mit mehr GWÖ, also im Rahmen einer ökonomischen Blase funktioniert, die wir zum Platzen bringen wollen. - Dann wäre dieses Grundeinkommen mit Berechtigungsscheinen anstatt Geld eine nur alternative Währung, aber eine lokalitäts-stärkende, wie sie in Krisen-Zeiten des Wideraufbaus hatten und was mit stetig wachsenden Krisen vllt kommen mag.
    Was wir brauchen sind viel eher Wandel-Hebel zu mehr Commoning und Selbstwirksamkeit ohne Währung bzw. stark negativ-zinslich. Und dabei müssen wir bish. noch mit dem System->aus dem System... also diese verändern oder neue funktionierender aufbauen, die ohne zuviel Kontakt zum Alten bestehen und damit überzeugen (beides wäre zB: Regionalwährungen die mit Zukunftsräten vorstellbar würden)
    Es muss sich im Endeffekt für alle lohnen, auf mehr Gemeinschaftlichkeit als auf Währungsleistung zu trauen - ohne dass daraus ein Wirtschaftswunder entsteht!?😉

  • JH

    {^siehe 1.Post oben von Schorsch>> Wahrenförmigkeit abschaffen}

  • JH

    ps @all gwö ist im now: netzwerk-oekonomischer-wandel.org und für flexible gemeinschaftl. kontrollierte werterahmen sicher auch ohne aber auch mit wahrenwirtschaft einsetzbar .

  • JH

    ...was es braucht sind niederschwelligere Zugänge zwingend auch für Normalos.
    Werterahmen bei denen es keinen Grund geben sollte, wenn du dich von diesem ausschließt, dich aber eben leicht Teil sein lässt.

    • habe dazu konkrete Vorstellungen . . .
  • michael Rost

    Lieber Eberhard Licht. Bis zum Wort "Atmosphäre" gebe ich Dir 100 % Recht!
    Geld kann man nicht abschaffen, weil jeder und jede überall auf der Welt Geld schöpfen kann. Sollen diejenigen, die ungefragt auf der Welt Geld schöpfen, ins "Umerziehungslager" geschickt werden? Ich gebe Dir Recht, dass unser jetziges Geld (fast) überall auf der Welt ein verbrecherisches ist. vielleicht mit Ausnahme regionaler Tausch- und Regiogeldinitiativen, die 0,00...01 ausmachen. Wer den Zusammenhang unseres bisherigen Geld mit der Umweltzerstörung verstehen will, dem empfehle ich: https://www.helmut-creutz.de/powerpoint.htm. Aber warum das Kind mit dem Bade ausschütten? Ich ziehe folgenden Vergleich zu unserem umweltzerstörerischen Induvuidual-Verkehrssystem: Alles wissen, dass es die Erde zerstört und geändert werden muss, sind radikale Maßnahmen notwendig. Nicht Schönheitskorrekturen, wie E-Mobilität und Wasserstofftechnik- dem würde Gemeinwohlökonomie entsprechen, auch nicht der Umstieg auf reinen Fußverkehr und Einrad (mit dem Verbot mehrrädriger Verkehrsmittel)- dass würde die Abschaffung des Geldes sein, sondern neue effiziente naturnahe Verkehrssysteme, wie das Fahrrad, das Lastenfahrrad etc, ohne Verbrennung- das würde der Geld- und Bodenreform entsprechen. Ihr tut, als gebe es zwischen Fußverkehr und E-Autos nichts, als müsse das Fahrrad erst noch erfunden werden. Dabei ist dieser Ansatz seit über 100 Jahren bekannt, genau wie das Fahrrad. Es wird im Vergleich zum Autoverkehr nur zu wenig angewendet. Und wenn es gleichzeitig u.a. noch eine Verstaatlichung der Verkehrsinfrastruktur (im Rahmen der KRITIS) und ein Bedingungsloses Grundeinkommen gäbe, dann wäre auch der ÖPNV im Gesamtkonzept passfähig.
    Wir diskutieren diese Reformen bereits seit Jahrzehnten. Siehe dazu https://www.sozialoekonomie-online.de/inhalt-1-...
    (Zeitschrift für Sozialökonomie, wo alle Aspekte des Geldthemas diskutiert wurden und Lösungen jenseits von der kapitalistischen Ideologie und jenseits vom marxistischen "Vollverzicht auf Verkehr" (das ist mein Gleichnis zum o.g. Verkehrssystem) aufgezeigt wurden.
    Ich verweise insbesonder auf Folge 198/199 Niko Paech "Grünes Wachstum als Irrweg" und
    und Folge 113 von 1997(!)
    Norman Ehrentreich: Ist nur die Arbeit zu teuer?
    Carl Ibs: Wirtschaftswachstum - falsche Zielsetzung einer überholten Wirtschaftstheorie
    Dirk Löhr: Urmonopole, intertemporale soziale Kosten und nachhaltiges Wirtschaften.
    All das kann man bei Werner Onken runterladen, wenn man will und sich nicht geistig verweigert: https://www.sozialoekonomie-online.de/archiv.html
    JH, Du hat recht! Es braucht Zugangsmöglichkeiten für Normalos. Aber solche, die auch funktionieren und was bringen. Un die auch versändlich sind und die nicht ausgehebelt werden können wie die Geldabschaffung.

  • Eberhard Licht

    "Wir diskutieren diese Reformen bereits seit Jahrzehnten" - genau das ist das Problem.

  • Umweltbeauftragter

    Naturwissenschaftlich bertrachtet haben wir ein Energieproblem. Zu viel Wärme. Energie ist wandelbar in Bewegung, Licht, Strom, Arbeit, Nahrungsmittel und wieder in Wärme. Wir holen zu viel Energie aus der Vergangenheit in die Gegenwart und produzieren zu viel Wärme bzw. CO2, das zusätzlich mehr Sonnenenergie zurückhält. Wir sollten weniger Energie freisetzen, bis wir soviel erneuerbare Energie nutzen können, wie es unser Planet verträgt. Wenn wir versuchen, die Wärmeprobleme über indirekte Maßnahmen der Sozialwissenschaften lösen zu wollen, verlieren wir die Ursachen aus dem Blick. Aktuell wäre es hilfreich, wenn wir weniger Energie nutzen würden, weil wir noch zu wenig erneuerbare Energien besitzen. Leider nutzen unsere Aktivitäten meistens irgendeine Form der Energie, so dass wir wieder Wärme produzieren. Auch jeder Gegenstand benötigt Energie für seine Herstellung, so dass Wärme frei wird. Als Rentner gehe ich zu Fuß oder nutze das Fahrrad und lasse das Auto stehen. Warmwasser ist abgestellt und ich dusche weniger häufig, weil kalt. So spare ich Geld für eine mögliche Wärmepumpe und mache mir Gedanken für die Anschaffung einer Kaskadenlüftung mit Wärmerückgewinnung. So versuche ich das Geld energiesparend und nachhaltig einzusetzen, auch - indem ich auf überflüssigen Konsum und Energieverbrauch verzichte.

  • Jea

    @JH + @microst Rost, usw.. vielleicht könnte man einmal auf meinen Beitrag vom 26.06.2022 21:54 eingehen.. in diesen Google.docs fixiert....

    'Fragen zur Rolle des monetären Weltsystems / Weltfinanzsystems in dieser globalen Krisensituation'
    https://docs.google.com/document/d/1FVrhh9VrmGf...

    'Worauf es jetzt ankommt - die Rolle der 500 größten Unternehmen !'
    https://docs.google.com/document/d/1Z-NmW3ktHfD...

    Wie soll diese Konstellation kurzfristig (auf-)gelöst werden..??

    Außerdem wäre zu sagen, dass das monetäre Hilfsmittel oder das (globale) Finanzsystem niemals "eine gute, gerechtigkeitsorientierte Seite" über einen bedeutend längeren Zeitraum hatte.. die Auswirkungen und Zwänge auf jede Art von menschlicher Gesellschaft konnten nie in den Griff bekommen werden..

    Es ist in der Geschichte dieses Organisations-Hilfsmittels auch nie zu einer länger andauernden demokratischen Verfügungsgewalt gekommen - auch wenn es - bis zur Herausbildung der globalen Vernetzung in Verbindung mit der Digitalisierung - das einzige funktionierende Organisations-Hilfsmittel war, um größere Gemeinschaften eine Zusammenarbeit zu ermöglichen..

    Immer, seit Beginn der Verwendung dieses Hilfsmittels hat es sich erst schleichend, dann immer schneller konzentriert, damit zu Wettbewerb und Rivalität, bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzung und/oder Eroberungsfeldzügen, um Schätze und zuletzt um dieses Hilfsmittel und damit einer größeren Machtausübung, einem größeren Zugriff auf jeweilige Kapitalströme geführt.. Weiterhin zu einer dominanteren Herausbildung egoistischer Charaktereigenschaften, usw. usf.

    Immer hatten die, die den größten Anteil an diesem Hilfsmittel auf ihre Seite ziehen konnten, damit eine größere politische Einflussnahme und Macht.. siehe heutezutage Lobbyismus...

    Selbst die radikale Enteignung und zentralisierte Verfügungsgewalt früherer Ostblock-Staaten, China und anderen Ländern konnten diese nicht in den Griff bekommen, sodass sämtliche Länder ohne Einwirkung von außen, wieder das wurden, was sie ursprünglich, der Utopie nach, nicht sein wollten.. mehr oder weniger gewöhnliche kapitalistische Länder...

    Sicher ist, dass die jetzige sehr zugespitzte Konkurrenzsituation um den größtmöglichen Zugriff auf die globalen wie regional-lokalen Kapitalströme nicht mit Geld aufzulösen ist..

    Niemand, kein:e Politiker:in, keine Partei, keine GWÖ-Abstimmung, keine Bürgerversammlung, kein ziviler Ungehorsam, etc. kann ein Unternehmen, eine Region, eine Nation, eine Wirtschaftsunion in die geldwirtschaftliche Bedeutungslosigkeit hinein entscheiden..!

    Hier noch etwas, auf das man sich allgemein bereits vorbereiten kann.. Geld wird irgendwann kein Hilfsmittel mehr sein oder irgendeine Funktion oder Wert besitzen...

    'Das Weltfinanzsystem, die zu erwartenden Einbrüche und die richtige Strategie!'
    https://docs.google.com/document/d/15dNza9gspV2...

  • JH

    jea>wie ich bereits erklärte: ..."je stärker im Gebrauch, desto größer der Schaden!"
    Ganz einfach . . .
    Würde man dies negativ-zinslich versteuern wäre das System ökologisch abgerundeter nur mehr ein Werkzeug ohne kapitalistisches Idelogie-Potential. Jedoch geht es auch um Güter-Hortung die besteuert werden muss. Und Generell bleibt Voratshaltung dann nur noch im dringenden Bedarf sinnvoll, was ok wäre, wenn die Gemeinschaft eben auch die Natur-Kosten dafür trägt -´ne?

  • JH

    Es geht um weniger Geld - mit mehr Selbstwirksamkeit - ...nicht darum es kompl. ab zu schaffen, wo es vllt noch Sinn hat, oder`?
    >>Also nur darum seine Sinnhaftigkeit um ein Möglichstes zu reduzieren - klar soweit - !?

  • Jea

    .. man führt also dieses globale Steuersystem ein, dass im Ergebnis dazu führt, dass jeder Kunde der etwas kauft, mehr Geld herausbekommt.. !?

  • Danny H.

    Ich habe zufällig diese Diskussion mitbekommen. Ein paar Leute und ich arbeiten gerade an der Ausarbeitung einer Idee:

    Der Idee des Gemeinwohl-Grundeinkommens. Einer gemeinwohlorientierten Alternativwährung mit Grundeinkommensprinzip.

    Wer Interesse hat bei der Arbeitsgruppe und der Entwicklung mitzumachen, wir brauchen dringend engagierte Menschen! (Ist unabhängig von eurem Wohnort)

    Gemeinwohl-Grundeinkommen auf WeChange:
    https://wechange.de/project/gemeinwohl-grundein...

    Zur Idee:

    Die Idee vom Gemeinwohl-Grundeinkommen dient der Stabilisierung und Revitalisierung regionaler
    Strukturen, sozialer Emanzipation, nachhaltigem Lebenswandel und der Resilienz gegenüber globalen und internationalen Krisen.
    Sie gilt als eine Synthese zwischen Regionalwährung, Gemeinwohl-Ökonomie und Grundeinkommensprinzip.

    Es ist die Möglichkeit ein Grundeinkommen von Unten zu etablieren innerhalb einer Region, statt auf höhere Institutionen zu warten.
    Das Grundeinkommenprinzip hat neben der Ermöglichung aller des Zugangs zu Gemeinwohlgütern und Dienstleistungen auch den Effekt, die GWÖ und die Regionalwährung von ihrem ideellen Dilemma zu holen und die einfachen Leute dazu zu bringen auch sozial und nachhaltig einzukaufen und die Regionalwährung aktiv zu nutzen und bekannt zu machen.

    Hier ein Flyer und Broschüre an denen ich dazu arbeite:

    Broschüre:
    https://cloud.wechange.de/s/tAopC4WStfRQKJ4

    Flyer:
    https://cloud.wechange.de/s/8sNroyBs8QrrGFD

    Über konstruktive Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.

    __

    Kennt ihr das ZukunftsDorf22 auf der diesjährigen documenta 15 in Kassel?

    Die diesjährge documenta hat das Thema commoning in dem zahlreiche Künstler und Aktivistenkollektive zusammenarbeiten und ihre Ideen vorstellen.

    Genau dort steht nun auch das ZukunftsDorf22, welches von Kasseler Initiativen gebaut und als Veranstaltungsort verwaltet und bespielt wird.

    commoning und GWÖ für ein gutes Leben für alle sind die Kernelemente dieses Dorfes und der Veranstaltungen. Kommt gern mal vorbei.

    Es wird auch noch 2 Workshops zum Gemeinwohl-Grundeinkommen dort geben.

    https://zukunftsdorf22.org/

  • Jea

    @JH: .. so ähnlich müsste es aber sein, um unsere Lebenswelt mitsamt humaner Existenz zu retten, sodass die Unternehmen nicht in Versuchung geraten oder durch den Markt gezwungen werden, über eine omnipräsente Werbung möglichst viele Produkte abzusetzen..

    .. weiter wäre zu fragen, ob dein 'Negativ-Zins-Steuermodell' den Ukraine-Krieg beenden kann, bzw. wären mit diesem Steuermodell sämtliche Kriege, auch der 1.+2. Weltkrieg zu vermeiden gewesen..??

    .. ich denke Du hast dich mit meinem Beitrag nicht wirklich beschäftigt..

    .. wie könnte dieses Steuermodell den monetär-wirtschaftlichen Konkurrenzkampf, vor allem der 500 größten Unternehmen kurzfristig beenden..??

    .. weiter wäre zu fragen, wie es überhaupt mit der Finanzierbarkeit aussieht, letztendlich uns zu retten...

    Ich stell mal noch einen Beitrag rein, den ich heute in einem Zoom des SPD Klimaforums + Klima.Gerecht einbrachte...

    Wir müssen diese Situation, bzw. globalen Katastrophen skaliert und im Komplex denken und in den Prinzipien analysieren..

    Wir müssen nicht nur viele Wirtschaften, in einer Art 'Lockdown' auf ein Mindestmaß herunterfahren.. es ist z.B. relativ unsinnig, bzw. nicht in eine Nachhaltigkeit zu bekommen, dass wir als Welt fast 100 Millionen Automobile und LKW's produzieren - egal ob Verbrenner oder Elektro, genauso Flugzeuge, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe, dass wir Touristen millionenweise um die Welt schicken, usw. usf...
    Wir müssen nicht nur den CO2-Ausstoß, Plastik- und sonstigen Giftmüll auf Null bringen, bzw...

    Wir müssen im Gegensatz dazu sogar kurzfristig diesen Planeten säubern.. wie lange sollen die 2,5 bis 3 Billionen Tonnen Treibhausgase, die wir rausgeblasen haben, in dieser Troposphäre verweilen - nur zur Erinnerung, das ist ein ähnlicher Zustand, wie er vor 15 Millionen Jahren, als die Welt 5-6°C wärmer war, was aber den gebundenen Kohlenstoff unserer Erdoberfläche freisetzt - oder das Plastik und die ganzen anderen Abfälle und, z.T. atomarer Giftmüll in den Meeren...

    Wenn Renaturierungen (nach Stefan Rahmstorf) max. 1/3 wieder herausholen, blieben nur (Millionen) DAC-Anlagen.. das allein würde als Finanzierung zw. 170 Billionen bis 2 Billiarden US-Dollar kosten..
    dazuhin ein neues globales regeneratives Energiesystem für diese enormen Energiemengen..
    Die Renaturierungen kosten ebenso..
    Das ganze Plastik und sonstigen atomaren und Giftmüll rauszuholen wäre extrem kostspielig..

    Alles zusammen würde das die Geldmenge, bzw. die Finanzierbarkeit bei weitem übersteigen, weil das Gelder sind, welche, genauso wie 'Müll-aus-dem-Wald-holen' keine Finanzen generieren, sondern das ständig zu druckende Geldmengen benötigt, wie das an der Pandemie zu sehen war/ist, soviel, dass wir inzwischen eigentlich das Geldfälschen erlauben können, sowie wir einen Crash des Weltfinanzsystems ebenso erwarten können...

    .. das auch zum Überlegen für die, die den Fokus darauf richten, dass uns 'gemeinwohlorientierten Alternativwährung mit Grundeinkommensprinzip', usw. retten könnten...

  • Martin Hirsch

    Ein Leben ohne Geld, bei dem alle Menschen versorgt sind, klingt wie ein Leben im Paradies. Dennoch halte ich das -leider- für völlig unrealistisch. Menschen sind unterschiedlich leistungsfähig oder leistungsbereit. Es liegt in der Natur des Menschen mit wenig zufrieden zu sein oder eben mehr haben zu wollen. Tauschhandel gab es schon immer und wird es immer geben, oder eben Geld weil es praktischer ist. Geld für sich genommen ist ja auch nicht schlecht. Am ehesten könnte man ein Leben ohne Geld in einem begrenzten Bereich ausprobieren oder in einem Land, das eh bankrott ist. Ich bin aber eher dafür der ausufernden Wirtschaft durch Gesetze und Steuern wieder einen vernünftigen Rahmen zu geben. Kleinere Änderungen halte ich für realistischer umsetzbar als Ideen, die einen großen Umbruch darstellen.

  • Jea

    ... ein Leben ohne Geld wird uns aufgezwungen.. wir müssen völlig neue Wege gehen..!!

    Ein Freund von mir meinte, dass das wie ein Sprung vom 10-m-Brett wäre, wobei man noch nie vorher überhaupt ins Wasser gesprungen ist... Jedoch wird uns dieser Sprung durch die Prozesse aufgezwungen und auch das Schwimmen lernen, bzw. wird irgendwann kein Wasser mehr im Auffangbecken sein, da sich das Zeitfenster für die planetarischen Rettungsmaßnahmen schließt oder sogar bereits geschlossen hat...

    Ein weiterer Grund für den Untergang der Menschheit ist nicht nur, dass man das Kernproblem nicht erkannt und/oder dessen Auflösung nicht akzeptiert hat (ich habe vor über 5 Jahren angefangen darauf hinzuweisen und versucht, eine global-human-atomare Kettenreaktion anzustoßen und Tausende rund um den Erdball angesprochen), sondern sicherlich auch die fehlende Mutlosigkeit neue und unbekannte Wege zu gehen und dabei manche errungene Bequemlichkeiten aufzugeben.. wie z.B. das Automobil und die Massenautomobilität, den leckeren Fleisch&Fischüberkonsum, Tourismus überallhin, für manche inzwischen sogar für einen kurzen Moment ins Weltall, usw...

    Nein, einen Handel hat es nicht immer gegeben.. als Gemeinschaften klein genug waren, konnte und hatte jede/r eine Verantwortung für das Gelingen des Gesamten übernommen und demnach haben sich die Kultur und die gesellschaftlichen Werte geprägt....

    Heute wäre das ähnlich wieder möglich.. durch die Zusammenfassung und Komprimierbarkeit des individuell verschiedenartigen Bedarfs, bzw. einer solchen permanenten Darstellung in Echtzeit - eventuell eine Mischung aus Wetterkarte und Google.maps um sich das etwas vorstellen zu können; dessen Deckung oder Befriedigung durch die verschiedenen Tätigkeiten in jeweiligen Arbeitsstätten, sowie, ob dieser Gesamtbedarf im Rahmen der planetarischen Grenzen und Naturverträglichkeit steht.. falls zuviele einen über den Grundbedarf hinausgehenden anmelden, dieser nicht ausreichend gedeckt ist, könnten Verlosungssystemen eingesetzt werden, wie das hier und da bereits heute der Fall ist, z.B. 'Fusion Festival', beim Zugang zum Naturwunder 'The Wave', etc..

    .. alles in allen kann in einer reinen 'Netzwerk-Gesellschaft' jede/r wieder eine Verantwortung für das Gelingen des Gesamten übernehmen - von der lokal-regionalen bis zur globalen Ebene - und hat alles was er/sie zum Leben braucht..
    Bzw. ist es dieser Unterschied, da dieses durch das monetäre System wenig bis nicht benötigt wird - und damit zu einer dominanteren Ausprägung egoistischer Denk- und Verhaltensweisen führte - welches die Menschen hemmt eine Verantwortung für das Gesamte zu übernehmen, was aber jetzt überlebensentscheidend wäre, dass das von allen übernommen würde...
    Beinhaltet auch, dass man nicht versucht alle Menschen mitzunehmen, um als humaner Körper vom 10-m-Brett ins Wasser zu springen, weil man dadurch Nachteile bekommen könnte.. heißt die jetzt notwendige global-human-atomare Kettenreaktion in Verbindung mit der Verantwortung für das Gelingen des Gesamten rein auf einer globalen Netzwerkbasis findet nicht statt....

  • Umweltbeauftragter

    Das Problem sind die Kohlenstoffhaltigen Ressourcen, die wir in den Vorkommen liegen lassen müssen.
    Geld ist nicht das Problem, und wir dürfen uns nicht wundern, wenn wir keine Zustimmung zu solchen Vorschlägen bekommen, die unser Tauschmittel abschaffen wollen.
    Vielmehr müssen wir lernen mit dem Vorhandenen auszukommen, zu recyclen, mehrfach zu verwenden usw.

    Wir müssen lernen mit Wärmepumpen die überschüssige Wärme zu nutzen und die gebildete Kälte an die Natur abzugeben.
    Klimaanlagen dürfen die Kalte Seite nutzen und die entstehende Wärme muss aber ebenfalls genutzt oder gespeichert werden.
    Wir müssen lernen Solarzellen und Sonnenkollektoren gleichzeitig einzusetzen, um Flächen zu sparen.
    Wir müssen lernen, die Albedo der Erde positiv zu beeinflussen, indem wir hellere Oberflächen schaffen.
    Wir müssen lernen CO2 mit Erdgas zu Graphen oder Ruß umzusetzen, um die Zementproduktion CO2-frei zu bekommen.
    Wir müssen lernen die Wärme unserer Abwässer mittels Wämepumpen zu speichern und sie im Winter zu nutzen.
    Wir müssen lernen unsere Flüsse zu kühlen und die Abwärme zu nutzen.
    Wir müssen lernen leichtere und kleinere Fahrzeuge zu produzieren, um Ressourcen zu schonen.
    Wir müssen lernen, wie man mit einer Kaskadenlüftung mit Wärmerückgewinnung über 80% Wärmeverluste beim Lüften vermeiden kann.
    Wir müssen lernen, wie man mittels Umweltmanagement die Probleme bei den Ursachen findet.
    Wir müssen lernen, wie man unerwünschte Wirkungen nutzt, wenn man sie nicht vermeiden kann.
    Wir müssen lernen unterschiedliche Verfahren und Methoden in kalten und warmen Ländern anzuwenden.
    Wir müssen lernen, Kreisläufe zwischen Wasserwerk und Kläranlagen zu finden und zu nutzen.
    Wir müssen lernen, dass Wasserwerke auch Energie liefern können.
    Wir müssen lernen, dass Geothermie nur zum Abspeichern überschüssiger Wärme eingesetzt werden darf.
    Wir müssen lernen für unsere ERDE auf manchen überflüssigen Kram zu verzichten.
    Wir müssen lernen die Abwärme während der Schneeproduktion zu nutzen.
    Wir müssen lernen, Abwärme immer zu nutzen oder zu vermeiden.
    Wir müssen lernen, dass die Wärmepumpe ideale Bedingungen im Hallenbad findet.
    Wir müssen lernen, dass Papierfabriken mit großen Wärmepumpen sehr viel Energie sparen.
    Wir müssen lernen, dass man mit Wärmepumpen Energie im Kreis fahren kann.

    All das benötigt Geld und führt zu einer kühleren Luft und kühleren Flüssen bei verringertem Energiebedarf.

  • Öff Öff Jürgen Wagner

    Ich finde, wir sollten mal endlich ganz einfache Verantwortungs-Logik aus-probieren!
    Verantwortung heißt, nicht nur um die nächste Ecke zu denken bzgl. Folgen des eigenen Verhaltens, sondern soweit die Folgen reichen oder reichen können... "Global denken, lokal handeln!" kommt dabei natürlich raus...
    Menschen, die so mit Blick aufs Ganze gemeinsame Verantwortungs-Planung machen wollen, werden sich dadurch nicht durch Splitter- oder Teller-Rand-Interessen, oder durch kurzsichtige Vergeltungs-Logiken wie (Geld-)Tausch, ablenken lassen wollen...

    Ich versuche, es so vor-zu-leben...

    Wer es auch so sieht, sollte endlich einfach mit-machen, so dass wir dafür auch ausstrahlungs-fähige Modell-Gemeinschaften hin-bekommen...

    Namaste.
    Öff Öff
    global-love.eu