• from 09:30 until 10:30 o'clock (Europe/Berlin)

  • 29.11.2023 9:30-10:30 Termin MLW Innovativ Wohnen mit Gewerbekultur Pforzheim eG
    Anwesend: Fiona Remmler (MLW), Mats Schmeling und Alina Koger (Löffler_Schmeling Architekten), Stefanie Wetzke (Gewerbekultur Pforzheim eG)

    Vorab Fragen/TOPS:

    1. Abrechnung Förderung - wie werden Eigenmittel ausgewiesen?
      Fördergelder laut Antrag und dann werden insgesamt die Mittel abgerufen bis die 80% der Gesamtkosten erreicht sind und danach zahlt die Geno dann die restlichen 20%? Oder muss es aufgeschlüsselt nach Kostengruppen/Posten lt. Antragsfinanzierung mit je 80/20% sein (Ausnahme Machbarkeitsstudie, die zu 100% gefördert wird)?
    2. Umwidmung/Definition der Fördergelder:
      a. Das Werkstattverfahren ist mit 160.000€ veranschlagt lt. Antrag
      b. Kooperatives Werkstattverfahren von Anbeginn angedacht (statt auf Konkurrenz beruhendes Verfahren, wo nur 1 Entwurf von mehreren Entwürfen gewinnt). Bei unserem innovativem und kooperativen Werkstattverfahren arbeiten wir mit verschiedenen Büros und Gewerken Hand in Hand, um gemeinsam eine Gesamt-Utopie zu entwickeln. Dabei bewegen wir uns komplett im veranschlagten Budget und holen im Konkretisierungsprozess verschiedene weitere Expertise ein, die hilft die Gesamtutopie unter verschiedensten Parametern weiter zu entwickeln. Folgende Expertisen sehen wir als notwendig an für das kooperative Werkstattverfahren: Stadtplaner, Landschaftplaner, Wassermanagement, Vermessungsposten und einige Gutachten (z.B. Bodengutachten, Radonmessung, Lärm), etc.. All diese Expertise macht das kooperative Werkstattverfahren unschlagbar präzise, vielfältig und ergebnisorientiert. Wir bewegen uns mit den aufgeführten Posten jedoch komplett im veranschlagten Budget von 160.000€. Da ein klassisches Werkstattverfahren jedoch nicht kooperativ sondern auf Konkurrenz beruht, sollen nochmal die Ausgabeposten bestätigt werden, solange sie im Budget sind. (das Programm heißt ja „Innovativ Wohnen“ und dieses Werkstattverfahren ist für alle Beteiligten Expert*innen sehr neu und innovativ, aber schon jetzt eine Bereicherung.)
      c. Beim Prozess des Werkstattverfahrens und der gesamten Dokumentation der Förderung entstand der Wunsch und die Idee dieses Projekt auch filmisch zu dokumentieren. Mit einem Budget von 30.000€ könnte so eine filmische Dokumentation realisiert werden und auch damit wären wir im Budget der veranschlagten 160.000€. Kann die filmische Dokumentation realisisert werden im Rahmen des Werkstattverfahren-Budgets?
    3. Vergaberichtlinien:
      a. Können kleinere Beträge auch direkt beauftragt werden?
      b. Ab welcher Summe muss wie ausgeschrieben werden?
      c. Bis zu welcher Summe reichen 3 Angebote?
      d. Wenn 3 Angebote eingeholt werden und die Genossenschaft für bestimmte Leistungen, wie Rückbau und leichte Handwerkertätigkeiten (unter dem Posten Zwischennutzung/Umbau der Atelierflächen) eine Dienstleistungs GmbH hat, die günstiger ist als Vergleichsangebote – spricht was gegen deren Beauftragung?
      zur Erläuterung: die Fördergelder dürfen ja nur an Firmen vergeben werden und nicht für Personalkosten. Es ergab sich der Umstand, dass wir eine eigene Dienstleistungs GmbH gründen, deren Gesellschafterin die Gewerbekultur Pforzheim eG ist. Bestimmte Leistungen können sehr günstig angeboten werden, da die GmbH auch darauf spezialisiert ist, dass bei sehr Personalintensiven Arbeiten, die Ehrenamtlichen der Genossenschaft mit einbezogen werden. Auch das ist ein sehr innovativer Ansatz und kann aufzeigen, wie heutzutage trotz Baukostenexplosion noch genossenschaftlich bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann.
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