• from 19:00 until 21:00 o'clock (Europe/Berlin)

  • (Öffentl. teilbarer Link)
    Liebe Teilnehmer:innen unseres Gesprächskreis

    passend zu unserem letzten Thema wäre "Indigenialität" als Gegenüberstellung zur Weltsicht der abendländischen Tradition hilfreich, wobei Friedr.+ich die Einladung zu einer Veranstaltung der Erdfest-Initiative u.a. mit den Oberbürgermeister von Bonn und Wuppertal wahrgenommen hatten um in tieferen Kontakt zu kommen. Es gilt dabei weiterhin unseren Themen-Austausch "Vom Ding zum Du" wert zu schätzen.

    Zitat aus dem Flyer:

    Vom Ding zum Du
    Der Dualismus des abendländischen Denkens –
    die Annahme, nur der Mensch sei kraft seiner Ratio
    Subjekt, und die gesamte nichtmenschliche Mitwelt
    sei Objekt – gehört ins Archiv der Menschheits-
    geschichte. Wissenschaftlich ist dieses Weltbild
    inzwischen überholt. Erkenntnisse etwa der
    Quantenphysik oder der neuen Biologie legen ein
    Mensch-Welt-Verhältnis nahe, das nicht mehr auf
    Trennung von Geist und Materie, Mensch und Natur,
    Natur und Kultur beruht, sondern auf Kontinuität
    und Zusammengehörigkeit.

    Auf welchen Arbeitsfeldern wird eine
    relationale, d.h. auf Beziehung basierende
    Weltsicht bereits praktiziert?
    Was bedeutet es konkret, die Sphären des
    Sozialen, der Wirtschaft, des Rechts auf alle
    Lebewesen auszuweiten?

    Außerdem lag gänzlich anderes Theorem im Anhang, dessen ca. 14 Seiten von Martin übersetzten Auszüge des Buches "El Libro Rojo de Jung – Claves para la comprension de una obra inexplicable / Das Rote Buch Jungs – Schlüssel zum Verständnis eines unfassbaren Werks vom Philosophie-Prof. Nante, Buenos Aires, aus Carl Gustav Jung´s Rotem Buch. Martin hatte dazu etwas ausgedruckt verteilt. Die Übersetzung ist allerdings leider nicht leicht zu lesen.

    Zu unserer Diskussion beim letzten Mal (im Allgemeinen) und zum Thema am 6.6, 19:00 Uhr (neuer Termin!):
    Wir schlugen für das nächste Mal ein anderes Vorgehen vor, um einen in großen Strecken typisch männlich geführten Schlagabtausch ein weiteres Mal zu vermeiden. So haben es jedenfalls die wenig anwesenden Frauen empfunden, die allesamt so gut wie gar nicht zu Wort kamen bzw. sich auch nicht eingeladen fühlten, mitzumachen.

    Sandra und ich schlagen vor, dass wir nach einem ersten Impuls zunächst eine Runde machen, in der jede*r Teilnehmer*in (wenn sie oder er möchte) zunächst in max. 2 Minuten nur nennt, was sie oder ihn am meisten angestoßen hat oder beschäftigt aufgrund des Impulses. In dieser Runde hören alle anderen zu und kommentieren das Gesagte nicht. Nach einem zweiten Impuls machen wir noch mal eine solche Runde. Und erst im letzten Schritt kommt es zum Austausch unterschiedlicher Ansichten und Meinungen der Teilnehmer*innen. Bis dahin ist aber gewährleistet, dass alle zu Wort gekommen sind und vor allem auch zunächst genau hingehört wird. Zu Beginn unseres Treffens werden wir diese Methode mit euch kurz abstimmen.

    Das Thema "Indigene und biblische bzw. morgenländische Schöpfungsmythen" ist doch so umfassend, dass es sich anbietet, es in zwei Abende aufzuteilen.

    Erster Abend (6.6., 19 Uhr):
    Babylonischer und biblischer Schöpfungsmythos (Impuls 1: Kurz-Darstellung der unterschiedlichen Geschichten; Impuls 2: Entstehungsgeschichte und Hintergründe dieser Mythen)

    Zweiter Abend (6.6., 19 Uhr): ?
    Indigener Schöpfungsmythos vom Sturz der Himmelsfrau im Vergleich zu den Mythen aus dem Morgenland (siehe erster Abend) (Impuls 1: Darstellung der indigen Schöpfungsgeschichte; Impuls 2: Vergleich mit der biblischen Schöpfungsgeschichte aus dem Buch "Geflochtenes Süßgras" von Robin Wall Kimmerer).

    (Übrigens waren bei Treffen sonst immer viel weiblich gelesenes zu hören ...fehlen jedoch meiner Ansicht oft bei sachlich rationalistischen Bezügen.) Wie auch im Leben, sind Frauen oft feinfühliger und wirken stiller, anstatt fordernd Vordergründiges Diskutieren an zu gehen und sich an solchen stellen gehör zu verschaffen, ohne ihre angeblich marginalisierte Position heraus zu stellen. Das alles geordnet ablaufen soll, ist also ein ur-weibliches begehren, dass unser Denken und die Welt regiert...
    Ich schätze den freien Fluss mit viel gruppendynamischer wertschätzung in der Wahrnehmung .
    Liebende Grüße: JH| IG DALEI DALI

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