nuclear seat by Elisa

nuclear seat by Elisa meets MOZILLA FESTIVAL Amsterdam

https://www.mozillafestival.org/en/

This particular chair is designed by Philipp Unger, who is also curator of the Nuclear Seats campaign, and his 14-years old niece Elisa Gina. The idea for the theme of the chair originates from the virtual Moz festival in January 2023 and was planted as one of the seeds in the greenhouse „garden“. The chair named „Connect the dots“ you see today is its harvest. Each dot on the chair represents a person in the Moz Fest community that strives towards creating a healthier internet. You are invited to find your spot on the chair.

Pressemitteilung 20.02.2023

Pressemitteilung:

Geben Sie Ihr Gebot ab, werden Sie Stuhlpate und setzen Sie sich für Frieden!!

Unter den Stühlen der aktuell in Mettingen bei Osnabrück laufenden Ausstellung und Auktion "the final bid" befindet sich auch ein ehemaliger Stuhl aus dem Kirchenforum im Unicenter Bochum, heute UFO, für den noch bis zum 26. Februar 2023, 17 Uhr, ein Gebot abgegeben werden kann.

Hier gehts zu Auktions PLATTFORM: https://finalbid.draiflessen.com/items/867?loca...

Der aus Bochum stammende Stuhl ist ein besonderer Stuhl, wie seine Geschichte zeigt. Denn nach seinem über 40jährigen Einsatz im Kirchenforum im Unicenter, fand dieser Stuhl als einer von 51 Stühlen am 22.01.2021 seinen Weg vor das Bochumer Rathaus. Eine Aktion von Philipp Unger in Zusammenarbeit mit der Ev. Gemeinde Querenburg, dem Bochumer Friedensplenum und ICAN Deutschland, zum weltweiten Aktionstag zum Inkraft treten des Abkommens zur Ächtung von Atomwaffen. 50 Stühle, 1 Stuhl symbolisch für jedes Land, das das Abkommen bereits ratifiziert hat und ein weiß lackierter Stuhl in der Mitte des Stuhlkreises - symbolisch für Deutschland, das dem Abkommen bisher noch nicht beigetreten ist.

Aus dem Aktionstag hervorgegangen ist die Initiative "Nuclear Seats", die das Ziel hat, für jeden der verbleibenden Stühle Paten zu finden, die einen Stuhl gestalten, und so ihre Unterstützung für die Ächtung von Atomwaffen zu zeigen. Die gestalteten Stühle finden ihren Platz dann in weiteren Aufstellungen, evtl. in einem Tischgespräch-Theaterstück.

12 Paten für Stühle sind bereits gefunden!

Die Einnahmen aus der Versteigerung des Stuhles fließen in die Aktion "Nuclear Seats". Weitere Informationen erhalten Sie bei Philipp Unger unter info@nuclearseats.org 01787202805.

Eine weitere interessante Veranstaltung in diesem Rahmen ist die "Friedenskette Münster-Osnabrück" am 24.02.2023, eine Menschenkette vom Friedenssaal Münster zum Friedenssaal Onsabrück, bei der u.a. gemeinsam ein Stuhl gestaltet wird.

Nuclear Seats von Ralf D'Atri

Nuclear Seat von Oskar Gölzenleuchter

Ab heute ist z. B. die Lagerung von Atombomben völkerrechtswidrig 21.01.2021

IPPNW, DFG-VK und Friedensplenum haben heute eine kleine Feier auf dem Bochumer Rathausvorplatz organisiert. Der Anlass: Der Atomwaffenverbotsvertrag verbietet seit heute u. a. die Herstellung, Weitergabe, den Transfer, die Stationierung von und Drohung mit Atomwaffen. Am Rathaus war die Flagge der Mayors for Peace gehisst und am Balkon des Oberbürgermeisters hingen die Banner des Bündnisses für eine atomwaffenfreie Welt mit der Botschaft „Nuclear Weapons are banned“ – Atomwaffen sind verboten. 51 Stühle standen für die Staaten im Halbkreis, die den Vertrag ratifiziert haben. Ein weißer Stuhl erinnerte daran, dass die Bundesregierung es ablehnt, dem Vertrag beizutreten. Die Pressestelle der Stadt schreibt:

Mayors for Peace begrüßen Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrages

»Am 22. Januar 2021 tritt der von den Vereinten Nationen im Jahr 2017 verabschiedete Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Atomwaffen sind ab jetzt völkerrechtlich geächtet und verboten. Die Organisation Mayors for Peace, ein von Hiroshima geführtes, weltweites Städtebündnis mit rund 8.000 Mitgliedern, darunter 700 Städte in Deutschland, begrüßt das Inkrafttreten des Vertrages. Als Zeichen ihrer Unterstützung für dieses besondere Ereignis hissen zahlreiche deutsche Mitgliedsstädte heute (Freitag, 22. Januar) die Mayors-for-Peace-Flagge. Denn Städte mit ihrer wichtigen Infrastruktur und einer hohen Bevölkerungszahl gelten nach wie vor als vorrangige Ziele im Falle eines nuklearen Angriffes.

Anlässlich des Inkrafttretens des Vertrages überreichte Ingrid Farzin für das Bochumer Friedensplenum und IPPNW/Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, sowie Rima Ideguchi, deren Großvater Hiroshima überlebte, Flaggen des Bündnisses für eine atomwaffenfreie Welt mit der Botschaft „Nuclear Weapons are banned“ (Atomwaffen sind verboten) sowie Shigemi Ideguchis Buch „Singvögel und Raben waren auch nicht mehr da – Bericht aus dem Zentrum der Atombombenexplosion“ an Oberbürgermeister Thomas Eiskirch.

„Als Mitglied der Mayors for Peace begrüßen wir ausdrücklich das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrages“, so Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. „Er ist ein Meilenstein auf dem Weg zu Global Zero, einer Welt ohne Atomwaffen. Denn die humanitären Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen sind katastrophal. Wir brauchen eine verstärkte Debatte über nukleare Abrüstung und Rüstungskontrolle. Eine friedliche und sichere Zukunft lässt sich nur in einer Welt ohne Atomwaffen gestalten.“

Auch in Bochum setzt sich eine starke Zivilgesellschaft für eine Welt ohne Atomwaffen ein. Noch immer verfügen die Atommächte über schätzungsweise rund 13.400 Nuklearwaffen. Derzeit investieren die Nuklearwaffenstaaten massiv in die Modernisierung und Einsatzfähigkeit ihrer Atomwaffenarsenale. Vereinbarungen zur nuklearen Abrüstung – wie der INF-Vertrag -– wurden aufgekündigt, ohne dass ein Folgevertrag an seine Stelle getreten ist.

Hintergrund:

Die Organisation Mayors for Peace wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Städtenetzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren. Mehr als 8.000 Städte gehören dem Netzwerk an, darunter 700 Städte in Deutschland. Weitere Informationen unter: www.mayorsforpeace.de

Der Vertrag über das Verbot von Kernwaffen (TPNW) wurde von den Vereinten Nationen am 7. Juli 2017 mit 122 Stimmen angenommen, am 20. September wurde er zur Unterschrift freigegeben. Nach der am 24. Oktober 2020 erfolgten 50. Ratifizierung tritt der Vertrag gemäß seinem Artikel 15 (1) am 22. Januar 2021 in Kraft. Aktuell haben ihn 51 Staaten ratifiziert, 86 unterzeichnet. Die Atommächte sind dem Vertrag nicht beigetreten. Auch Deutschland ist nicht dabei.

Der zivilgesellschaftlich auf den Weg gebrachte Vertrag geht auf die Aktivitäten der internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) zurück, die 2017 den Friedensnobelpreis erhielt. Die Mayors for Peace sind eine der rund 500 Partnerorganisationen von ICAN.

Weitere Informationen und den Originaltext des Vertrages finden Sie unter: https://www.un.org/disarmament/wmd/nuclear/tpnw/«

Quelle

Der UN-Atomwaffenverbotsvertrag tritt in Kraft. 22.01.2021

Am Freitag, den 22. Januar 2021 tritt der UN-Vertrag über das Verbot von Atomwaffen in Kraft. Der Vertrag verbietet u. a. die Herstellung, Weitergabe, den Transfer, die Stationierung von und Drohung mit Atomwaffen. IPPNW, DFG-VK und Friedensplenum werden am Freitag um 11 Uhr eine – unter Pandemiebedingungen sehr kleine – Feier auf dem Bochumer Rathausvorplatz organisieren. Am Rathaus werden die Flaggen der Mayors for Peace gehisst sein und der Oberbürgermeister wird das Banner des Bündnisses für eine atomwaffenfreie Welt mit der Botschaft „Nuclear Weapons are banned“ – Atomwaffen sind verboten -    entgegennehmen.

Gast der Feier ist die Bochumerin Rima Ideguchi. Ihr Großvater Shigemi Ideguchi gehörte zu den Wenigen, die den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima 1945 nur 500 Meter vom Epizentrum entfernt überlebten – trotz schwerster Verbrennungen und Verstrahlungen. Sie hat die Erinnerungen ihres Großvaters „Singvögel und Raben waren auch nicht mehr da“ ins Deutsche übertragen und wird sein Vermächtnis weitergeben: Atomwaffen müssen verboten werden.

Als Symbol für die 50 Staaten, die den UN-Atomwaffenverbotsvertrag ratifiziert haben, werden am Freitag vor dem Rathaus 50 geschmückte Stühle aufgestellt. Ein weiterer leerer Stuhl steht in der Mitte und dahinter wird ein Transparent gehalten, auf dem daran erinnert wird, dass die Bundesregierung und die sie tragende große Koalition sich bisher der Vertragsunterzeichnung verweigert. Auf dem Transparent steht: Deutschland fehlt!

Die Aktion findet vor dem Rathaus statt, weil damit daran erinnert wird, dass der Rat am 11.7. 2019 in einer Resolution die Bundesregierung aufgefordert hat, dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten.
https://session.bochum.de/bi/getfile.asp?id=430...

Viele Informationen zum Vertrag finden sich auf der Webseiten von ican und nuclearban.de sowie im Hintergrundpapier von Xanthe Hall und Leo Hoffmann-Axthelm.

Quelle