Rückschau: Auftakttreffen 15.03.2022

Mehr als zwei Stunden haben wir beim Auftakttreffen zum Grünen Giebel am vergangenen Dienstag Abend über CO2-Kompensation durch Humusaufbau und Pflanzenkohle aus Agroforstsystemen diskutiert - das zeigt, wie spannend diese Themen sind und vielleicht auch, wie viel Potenzial wir darin für einen aktiven, lokal verankerten Klimaschutz sehen.
Durch die Diskussion während des Treffens sowie über Gespräche und Überlegungen im Nachgang der Veranstaltung ist eine Idee für einen Fonds entstanden, aus dem man lokale, CO2 bindende Klimaschutzmaßnahmen (ko-)finanzieren könnte - ganz gleich, ob sie auf landwirtschaftlichen Flächen, in Kleingärten oder anderen verfügbaren Arealen umgesetzt werden. Sowohl eine CO2-Kompensation, wie sie im Fokus des Experiments "Der Grüne Giebel" steht, als auch eine "pure" Investition in die Schaffung von C-Senken ist hierbei möglich. Ein Ziel ist es, mit der im Experiment entwickelten Lösung innerhalb der Experimentlaufzeit erste C-Senken zu schaffen, mit denen z. B. Klimabilanzen lokal hergestellter Produkte oder lokal ansässiger Unternehmen/Institutionen ausgeglichen werden können. Ist die Fonds-Lösung ein geeigneter Weg? Hierüber soll bei zwei weiteren Treffen im April und Mai weiter diskutiert werden, bevor wir dann im Juni mit einem "Prototypen" an die Öffentlichkeit gehen möchten.
Wer am Experiment mitwirken möchte, ist weiterhin herzlich eingeladen - egal ob Landwirt:in mit Interesse am Thema Bodenaufbau, Unternehmer mit Bedarf einer CO2-Kompensation, Gärtnerin mit dem Wunsch, Pflanzenkohle zur Kompostverbesserung zu nutzen, oder oder oder... Nutzt einfach die Mitglied-Funktion hier bei Wechange oder schreibt uns direkt an. Wir freuen uns über jede Unterstützer:in!

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