Stellungnahme des Landesverbandes Sachsen der Partei Bündnis Grundeinkommen

Der Landesverband Sachsen der Partei Bündnis Grundeinkommen bezieht Stellung gegen völkische, rechtspopulistische und nationalistische Gesinnungen. Jede Kooperation wird ausgeschlossen.

    1. 10 Comment
  • Otto Wilhelm Paul

    Die Rechte hat uns geantwortet.

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    vielen Dank für Ihre Nachricht und diese wichtige Klarstellung. Sollten sich Personen bei Ihrer Partei melden, die ein völkisches, rechtspopulistisches oder nationalistisches Gedankengut vertreten, seien Sie doch bitte so nett und leiten Sie die betreffenden Personen an unsere Partei weiter.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Sascha Krolzig

    Bundesvorsitzender DIE RECHTE

    Wenn also jemand einen Sexisten, Rassisten oder Schwulenhasser kennt, der sich allein fühlt, dann gern zur Rechten schicken. Die suchen noch welche.

  • Eric Roder

    ich finde, wir sollten die nicht extra noch vernetzen. sollen die lieber unter andere menschen kommen und ihr gedankengut nicht noch intensivieren

  • Otto Wilhelm Paul

    Ich hab ihnen aber trotzdem schon in gleicher freundlicher Weise geantwortet. Reden ist ja schließlich besser als Schweigen:

    Sehr geehrter Herr Krolzig, sehr geehrter Herr Brück,

    sehr gern verweisen wir diese Menschen an ihre Partei. Im Gegenzug können wir Sie nur herzlich bitten jede Person, die ein positives Menschenbild vertritt und ggf. an der Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle mitwirken möchte an unsere Partei weiter zu leiten.

    Vielen Dank im Voraus.

    Mit bedingungslosen Grüßen
    Otto Wilhelm Paul Reiß
    stlv. Landesverbandsvorsitzender Sachsen

  • Eric Roder

    bester! mein held. böse zungen sagen jedoch, das ähnelt einer kooperation...

  • Otto Wilhelm Paul

    Böse Zungen gibts immer. Immer her mit dem shitstorm! Vielleicht fehlt denen in den wirklich ernsten Sachen einfach der gewisse Humor es nicht zu ernst zu sehen. Ganz ehrlich: Die Antwort von den Rechten bei einer Komplettabsage/Kampfansage ist schon auch irgendwie zungengewandt.

  • Eric Roder

    yes indeed, das hab ich mir auch gedacht...unerwartet

  • (Deleted User)

    Schade, dass mir als Mitglied des Landesverbandes Sachsen der Partei Bündnis Grundeinkommen, entgegen dessen Satzung, kein Mitspracherecht bzgl. dieser Stellungnahme eingeräumt wurde und das mal wieder irgendwo hinter verschlossener Tür im Kreis derer die in Leipzig sitzen gemauschelt wurde.

    Würde mich echt mal interessieren, wann der LV Sachsen anfängt Satzungskonform zu handeln und alle Mitglieder schon während des Entscheidungsprozesses mit einzubeziehen. Die Möglichkeiten, wie dies umsetzbar ist, habe ich bereits vor Monaten aufgezählt.

    Blöde Frage, aber muss ich mich erst offiziell beim Bundesvorstand beschweren? Ich habe echt langsam aber sicher die Nase voll.

  • Otto Wilhelm Paul

    Moin Jan,

    so ganz stimmt das nicht. Ich habe die Stellungnahme vor einiger Zeit hier im wechange hochgeladen und zur Kritik freigegeben. Das wurde auch genutzt und wir haben gemeinsam als Vorstand die Änderung eingearbeitet. Erst jetzt am Montag ist sie an alle rausgegangen, auch an alle Mitglieder. Wärst Du nicht damit zu Frieden gewesen, dann hattest Du Zeit davor, nämlich ganze 20 Tage. Ich habe sie extra länger als angekündigt nicht versandt, falls jemand ein bißchen später dran ist. Ich denke, da war genug Zeit sich einzubringen. Jetzt ist es leider zu spät. Hier sind alle Mitglieder vertreten und die endgültige Fassung wurde erst nach der Kritik hier im wechange erstellt. Du hattest diese Gelegenheit nicht genutzt.

    Lieber Jan, Du brauchst Dich nicht beschweren, sondern kannst einfach per wechange mit uns allen gemeinsam arbeiten, schreiben, entscheiden und mitsprechen. Gemauschelt wird hier nicht. Kannst auch gern alle Protokolle anschauen, was wir so gemacht haben und uns genau benennen, bei welcher Entscheidung wir vollkommen gegen Deine Meinung gehandelt haben sollten. Die meiste Zeit haben wir per Internet/Mail gearbeitet und die alles wichtige hier eingestellt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Entscheidung wir den Mitgliedern vorenthalten hätten.

    Ich hoffe, Deinem Unmut die Schwere genommen zu haben. Es geht uns doch allen ums BGE und nicht um möglichst schwierige Verwaltungsakte.

  • (Deleted User)

    Moin Otto,
    du verstehst es nicht. Ok, dann erkläre ich es dir.
    Laut Satzung haben alle ein Mitspracherecht bevor irgendwelche Dinge online gehen. WE ist eine öffentliche Plattform und wenn du hier irgendetwas veröffentlichst, ist der Trops gelutscht. Wie man so schön sagt. Und es geht auch nicht darum, dass sich Leute hier irgendwelche Dokumente runterladen können und kritisieren können, sondern darum im gemeinsamen Konsens über Dinge vor ihrer Veröffentlichung und vorallem vor ihrer Absegnung durch den Vorstand zu diskutieren und einen gemeinsamen Nenner zu finden. Es handelt sich also nicht über einen schwierigen Verwaltungsakt, sondern um Demokratie.
    Andere Landesverbände und selbst der Bundesverband bekommt es hin, wöchentliche Versammlungen abzuhalten, wo genau solche Dinge besprochen werden. Und nicht in irgendeinem verrauchten Kämmerlein, sondern so, dass ALLE zeitgleich teilnehmen können. Wie eben über eine Telefonkonferenz. Die Möglichkeit dazu ist vorhanden, der Vorstand von Sachsen müsste nur seinen Arsch bewegen und eine solche einrichten. Ebenso möglich sind Konferenzen über Chat oder TS. Alles keine großen Dinge und im 21. Jahrhundert vollkommen normal. Es tut mir ja leid für dich Otto, dass du noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen bist und das Internet noch nicht so nutzen kannst, wie es heute normal ist, aber ehrlich gesagt ist mir dies mittlerweile relativ egal. Wenn ich mitbekomme, dass der Landesvorstand Sachsen sogar zu faul ist an den Telefonkonferenzen des Bundesvorstandes teilzunehmen und sich nicht an Entscheidungsprozessen beteiligt, weiß ich mittlerweile wie weit es hier mit der Aktivität her ist. Entweder man macht eine Sache umfänglich richtig und beteiligt sich oder man gammelt vor sich hin und verzieht sich in sein stilles Kämmerlein und macht alles hinter verschlossenen Türen. Sorry, wenn ich das so sagen muss, aber die SED Zeiten sind rum, kommt endlich im 21. Jahrhundert an.
    Und dass das dann auch irgendwann geschieht schalte ich nun den Bundesvorstand ein, denn mir reicht es endgültig, dass der LV Sachsen seine Sachen hinter verschlossenen Türen abhandelt und Mitgliedern das Mitspracherecht verweigert.
    Ist ja kein Wunder, dass niemand mehr Bock auf diese Partei hat oder sie nicht mehr ernst genommen wird. Bei solchen Vorgängen kann ich jeden verstehen, der Austritt oder sich gar nicht mehr einbringt. Das liegt nicht am Thema, sondern an den veralteten Meinungen ganzer Landesverbände. Kann ja nicht sein, dass eine demokratische Partei diktatorisch in einigen Landesverbänden geführt wird.
    Nein Otto, mein Ärger ist durch deine Antwort nicht abgeschwächt worden, sondern eher befeuert wurden, weil es mir unverständlich ist, wie sich eine Partei aus dem 21. Jahrhundert so vor Modernisierung sträuben kann, nur weil wenige nicht in der Lage sind, die Vorteile der Technik des 21. Jahrhunderts zu nutzen und somit allen ihr von der Satzung unserer Partei garantiertes Mitspracherecht auch einzuräumen.
    Die Beschwerde geht raus, meine Argumentation werde ich nun an anderer Stelle einbringen und weiß, nachdem ich mit einigen Herrschaften schon zu tun hatte, dass dort das Verständnis höher ist, als im mittelalterlichen LV Sachsen.
    Ist ja langsam echt peinlich, was der Vorstand hier abliefert.

  • Eric Roder

    Hallo Jan,
    vielen Dank für deine erneute ausführliche Meinungsdarstellung. Neben den Meinungen der Einzelnen, die wir natürlich (wie es Otto hier und per E-Mail mehrmals getan hat) berücksichtigen und einfließen lassen, noch ein paar Fakten:

    1. persönliche Anfeindungen bringen uns und das BGE nicht voran. Mit Anschuldigungen und Beleidigungen hast du m.E. genug ausgeteilt.
      Nun zur Sache:
    2. Der Entwurf der Stellungnahme ist seit mindestens einem halben Jahr online. Demzufolge hatte jeder die Möglichkeit, Kritik daran zu äußern. Wir haben keine „dunklen“ Aktivitäten in geheimen verrauchten Kammern. Wir sind Nichtraucher.
    3. Zur Kommunikation: Wir als Landesverband haben uns in der Vergangenheit auf Wechange als Kommunikations-Tool geeinigt, um eine gemeinsame Kommunikation mit allen Mitgliedern und Nichtmitgliedern zu ermöglichen und allen ein Mitspracherecht einzuräumen. Es gibt sicherlich gute Gründe für den Einzelnen, Wechange nicht zu mögen, dennoch bringt eine Demokratie auch mit sich, dass sich der Einzelne der Mehrheit unterordnen können muss. Wir können gerne über ein neues Tool reden und schauen, ob sich dafür auch wieder eine Mehrheit findet.
      Deine Forderung nach eine wöchentlichen Telko mit dem Landesvorstand mag legitim sein, aber ist sie zielführend und praktikabel? Haben wir wöchentlich so viel Redebedarf? Sollten wir die Zeit nicht lieber in Aktivitäten umsetzen? Wenn es dringende Themen gibt, die einen „persönlichen“ Austausch erfordern, kann man uns jederzeit erreichen und wir können dann immer noch einen Termin zum Telefonieren finden.
    4. Wir haben an der Homepage keine Cookie-Einstellungen verändert. Anstatt zunächst mit uns darüber zu reden, möchtest du uns gleich zur Anzeige bringen und dich beim Bundesvorstand beschweren. Natürlich haben wir keinen Diplomatenstatus. Ich verstehe nicht, wie du so einen Bogen spannen kannst. Im Zweifel für den Angeklagten?
      Du hast dich als IT-Fachmann angeboten, deswegen haben wir dich als Admin eingetragen. Verändere doch die Cookie-Einstellungen so, dass sie der Gesetzeslage entsprechen.
      Ich sehe nicht, wie dein Tun dir, der Partei oder dem BGE helfen kann. Deiner Bitte, dich als Admin der LV-Seite wieder rauszunehmen, kommen wir natürlich nach, auch wenn es für dich ein Leichtes gewesen wäre, dich selbst auszutragen.
    5. Allgemein: als du nach Sachsen gekommen bist, hattest du von Motivation und Tatendrang gesprochen. Bisher hast du viel gefordert, jedoch auf Bitten und E-Mails nie reagiert. Ich sehe uns als Landesvorstand als Werkzeug zur Erfüllung der Parteifunktion, um das BGE (auch) auf dem parlamentarischen Weg bekannter zu machen. Als Ehrenamtliche sind wir jedoch von der Aktivität der Befürworter und unseren Kapazitäten abhängig. Ich wünsche mir Kooperation anstatt einseitigem „ich will“, mehr Miteinander anstatt Gegeneinander, mehr Gedanken verschwendet an das BGE anstatt daran, wo wir die nächste Klage einreichen.

    Liebe Grüße
    Eric