Showing 13 of 13 results for your query "Bodenaufbau"

  • Der Grüne Giebel
  • Juliane hentschke musizierender Gärtner und lernbegeisterte Allrounderin suchen Lern- und WirkungsstätteIch möchte euch von Gastons und meinen Wünschen erzählen. Gaston ist Agraringenieur aus Chile, lebt seit 3 Jahren in Deutschland und ist zur Zeit bei einer demeter-Solawi in Hessen als Gärtner angestellt. Ich, Juliane, bin zur Zeit in Dresden und schreibe gerade diese Zeilen. Kennengelernt haben wir uns letztes Jahr in einer Solawi in Brandenburg. Nun möchten wir gemeinsam einen neuen Ort kennenlernen, gerne wieder eine Solawi oder einen Biohof mit regenerativer Landwirtschaft, wo wir gestalten, lernen und unsere Selbstwirksamkeit spüren können. Während unserer letzten Gärtnerei-Gemeinschaftserfahrung haben wir unsere sprudelnde Lebendigkeit über einen langen Zeitraum gespürt und unsere Grenzen neu kennengelernt. Neben dem landwirtschaftlichen und gärtnerischen Interesse ist uns sehr wichtig, dass wir mit Menschen sein können, denen wir auf Augenhöhe begegnen können. Wir wünschen uns einen solidarischen Umgang untereinander und mit sich selbst. Wir möchten in einer Kultur wirken, die auf Wertschätzung und Gesehen-Werden basiert. Ich wünsche mir, bei der Entstehung eines regenerativen Ökosystems mitzuwirken. Besonders bin ich an Permakultur, Bodenleben, Bauen mit Naturmaterial, unterschiedlichen Gemüsebaumethoden und Agroforstsystemen interessiert. Ich wünsche mir ein konzentriertes, reflektierendes, experimentelles, kreatives Lernfeld, in das ich meine Beobachtungen und Erfahrungen einbringen möchte. Die aktive Interaktion zwischen Mensch und Mitwelt ist für mich ein besonderes Lernfeld, indem ich meine Lebendigkeit spüren kann und mich Regenerieren kann. Bei meinen bisherigen wwoofing-Erfahrungen und dem Mitwirken in Solawis konnte ich die Kreativität, die in allem steckt, spüren und es war mir eine Freude die Wechselwirkungen zwischen Kultur-Morphologie-Klima-Boden zu erforschen. Ich habe ein gutes Gespür für Bodenaufbau und Pflanzen, baue und werkle gern und möchte bei baulichen Tätigkeiten und mit Landtechnik mehr Erfahrung sammeln. Dazu brauche ich nur Kost und Logis. Für Gaston ist es wichtig, einen Arbeitsvertrag zu bekommen. Damit hat er Sicherheit für seinen Prozess rund um sein Visum. Gastons Reise ging über ein Agraringenieursstudium und sein Farm-Projekt in Chile nach Deutschland, wo er bei einem demeter-Saatguthersteller, einem Bio-Catering und zwei Solawis angestellt war bzw. ist. Dabei hat er sein Wissen rund um Saatgutgewinnung, Kompostwirtschaft, effektive Mikroorganismen, Bodenaufbau und -bearbeitung, Obstbaumschnitt, Gewächshausmanagment und Hühnerhaltung angewandt und weiterentwickelt. Jetzt ist er bei einer demeter-Solawi in Hessen angestellt und lernt dort unter anderen den Umgang mit Pferden für die Landwirtschaft. Im Moment wünscht sich Gaston, seine Erfahrungen weiter zu bereichern und vor allem mehr über Agroforst-Systeme, Bodenfruchtbarkeit und Saatgutgewinnung zu lernen und zu praktizieren. Außerdem möchte er Raum und Zeit seinem Deutschlernpozess geben, seine Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten verbessern und neue Lebensmodelle kennenlernen. Gastons Leidenschaften sind nicht nur Gärtnerei, Gemüsebau und Landwirtschaft, er widmet sich auch dem Brotbacken, Musizieren, Dichten, Yoga und Fermentationsprozessen. Bei allem was er tut ist er ein neugieriger und lebendiger Lerner und Forscher. Für uns beide ist die Kommunikation ein sehr zentrales Thema. Zum einen Gastons Deutschlernprozess und all die Themen die sich damit ergeben. Zum anderen die Alltagskommunikation und die Strukturierung von Arbeitsbesprechungen und die Teamorganisation. Weil wir schmerzhafte Erfahrungen mit Kommunikationsverweigerung gemacht haben, wünschen wir uns authentische und ehrliche Kommunikation, Neugierde und Offenheit, Konflikte zu lösen. Kennt ihr einen Ort oder Menschen, die unseren Wünschen Entfaltungsraum geben, einen musizierenden Gärtner einstellen und eine lernbegeisterte Allrounderin aufnehmen können? Hinweis: Leider ist es schwer für Gaston, sich aus dem Arbeitsalltag in der Solawi für mehrere Probetage woanders herauszunehmen, so dass ich erstmal als Botschafterin/ Vermittlerin fungiere.
  • PRINZESSINNENGARTEN AM MORITZPLATZ / Nachbarschafts-und Inklusionsgarten
  • Antje Seidel Herzlich willkommen beim Grünen Giebel!Das Zukunftsstadt-Realexperiment "[Der Grüne Giebel](https://www.lueneburg2030.de/gruenergiebel/)" startet im **Januar 2022**. Wir freuen uns aber jetzt schon über Interessierte - schreibt uns gern eine Nachricht, wenn ihr dabei sein wollt, Fragen habt oder einfach nur wissen wollt, worum es hier eigentlich geht. Herzliche Grüße Antje Seidel vom Projektteam Grüner Giebel
  • Ökologie
  • Antje Seidel Rückschau: Auftakttreffen 15.03.2022Mehr als zwei Stunden haben wir beim Auftakttreffen zum Grünen Giebel am vergangenen Dienstag Abend über CO2-Kompensation durch Humusaufbau und Pflanzenkohle aus Agroforstsystemen diskutiert - das zeigt, wie spannend diese Themen sind und vielleicht auch, wie viel Potenzial wir darin für einen aktiven, lokal verankerten Klimaschutz sehen. Durch die Diskussion während des Treffens sowie über Gespräche und Überlegungen im Nachgang der Veranstaltung ist eine Idee für einen Fonds entstanden, aus dem man lokale, CO2 bindende Klimaschutzmaßnahmen (ko-)finanzieren könnte - ganz gleich, ob sie auf landwirtschaftlichen Flächen, in Kleingärten oder anderen verfügbaren Arealen umgesetzt werden. Sowohl eine CO2-Kompensation, wie sie im Fokus des Experiments "Der Grüne Giebel" steht, als auch eine "pure" Investition in die Schaffung von C-Senken ist hierbei möglich. Ein Ziel ist es, mit der im Experiment entwickelten Lösung innerhalb der Experimentlaufzeit erste C-Senken zu schaffen, mit denen z. B. Klimabilanzen lokal hergestellter Produkte oder lokal ansässiger Unternehmen/Institutionen ausgeglichen werden können. Ist die Fonds-Lösung ein geeigneter Weg? Hierüber soll bei zwei weiteren Treffen im April und Mai weiter diskutiert werden, bevor wir dann im Juni mit einem "Prototypen" an die Öffentlichkeit gehen möchten. Wer am Experiment mitwirken möchte, ist weiterhin herzlich eingeladen - egal ob Landwirt:in mit Interesse am Thema Bodenaufbau, Unternehmer mit Bedarf einer CO2-Kompensation, Gärtnerin mit dem Wunsch, Pflanzenkohle zur Kompostverbesserung zu nutzen, oder oder oder... Nutzt einfach die Mitglied-Funktion hier bei Wechange oder schreibt uns direkt an. Wir freuen uns über jede Unterstützer:in!
  • Johannes UnaVision Frühschoppen mit Haiko Pieplow - Trockentoiletten und Terra Preta****Einladung zum Unavision Herzershof Frühschoppen zu den Themen Trockentoiletten, Pflanzenkohle und Gemüseschmaus mit Haiko Pieplow **Sonntag, 13. Juni 2021 von 9:00 bis 14:00 Uhr** Spenden für die Kostendeckung sind willkommen Bitte anmelden unter info@thinkcamp.eu oder (0172) 862 8947 oder hier auf wechange **Was passiert?** In lockerer gemeinsamer Kochrunde bekommen wir von Haiko Impulse zu lokalen Wertstoffkreisläufen, zum Bodenaufbau mit Holzkohle und über den Nutzen und die Nutzung von Trockentoiletten. Nach dem Frühstück befüllen wir gemeinsam einen Kontiki Meiler und bereiten einen Gemüseeintopf mit einem duzenden Gemüse auf offen Feuer zum Verzehr zu. **Haiko Pieplow** gilt als der Pionier der deutschen Terra Preta Bewegung. Neben seiner Arbeit im deutschen Umweltministerium hat er auf zahlreichen Workshops und Vorträgen viele Menschen und ganze Regionen von den Möglichkeiten der Terra Preta Kultur überzeugt. Er ist Ko-Autor des ersten deutschsprachigen Buches über die Terra Preta Kultur und gibt in vielen Artikeln, Vorträgen und Gesprächen Impulse für nachhaltige Entwicklung und gutes Leben. Haiko ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in Berlin **Trockentoilette** Eine Komposttoilette oder Trockentoilette ist eine Toilette ohne Wasserspülung, bei der die Fäkalien direkt in einen mit Rindenmulch, Stroh oder Pflanzen-kohle gefüllten Behälter geleitet und dort kompostiert werden. **Terra Preta**, (portugiesisch für „schwarze Erde“) ist die Bezeichnung für einen besonders fruchtbaren Boden, der im Amazonasbecken gefunden wurde. Dieser von Menschen geschaffene anthropogene Boden besteht aus einer Mischung von Holz- und Pflanzenkohle, menschlichen Fäkalien, Dung und Kompost, durchsetzt mit Tonscherben und gelegentlich auch Knochen sowie Fischgräten **UnaVision Herzershof kennenlernen** Für Interessierte fügen wir gerne einen Rundgang und eine Gesprächsrunde über den UnaVision Lernort Herzershof ein. **Anfahrt** Bei Bedarf holen wir euch um 8:42 am Bahnhof Gorgast im Oderbruch ab. Anfahrt mit der Regionalbahn vom Berlin Ostkreuz um 6:33 Uhr mit SEV in Strausberg. Es stehen auch gegebenenfalls einige einfache Schlafplätze am Samstagnacht gegen einen Kostenbeitrag von 25 € zur Verfügung. Bitte anfragen!
  • Antje Seidel Sparkassen-Wettbewerb: Studierende wollen gemeinsam mit euch Boden gut machen - und brauchen dafür eure Stimme!Die Leuphana-Bodenökologieexpertin Prof. Dr. Brigitte Urban hat eine tolle Projektidee bei der Sparkassen-Stiftung (Initiative Das Tut Gut.) eingereicht: Mit dem Projekt "Wir machen Boden gut" (mehr Info hier: https://voting.pitmodule.de/o/7a0cd52c11bc3c5/detail/12097) knüpft sie an die Ziele des Grünen Giebels an (an dem sie mit ihren Studierenden schon länger mitarbeitet und forscht). Sie möchte zeigen, wie man den eigenen Garten(-boden) zum CO2-Speicher macht. Interessierte (Hobby- und Kleingärtner:innen, Schulgärten, Unternehmen mit Grünflächen usw.) können Bodenproben einreichen, die von den Studierenden analysiert werden; es gibt Handlungsempfehlungen zur Bearbeitung des Bodens und Anleitungen dazu, wie man den Boden selbst mit einfachen Mitteln bewerten kann. Die Daten werden als Open Data veröffentlicht.  Hintergrund: Je höher und stabiler der Humusgehalt des Bodens, desto mehr Kohlenstoff ist darin langfristig gebunden. Mit der richtigen Bodenbearbeitung kann man also aktiv zum Abbau von Treibhausgasen aus der Atmosphäre beitragen - direkt vor der eigenen Haustür! Damit die Studierenden loslegen können, benötigen sie Labormaterial. Außerdem sollen erfahrene studentische Mitarbeiter:innen den Studierenden bei ihren Analysen zur Seite stehen. Und da kann die finanzielle Förderung der Sparkasse helfen. Wenn ihr GiroPrivileg-Kund:in der Sparkasse seid, unterstützt die Projektideeund stimmt noch bis zum 28.November ab unter https://www.sparkasse-lueneburg.de/dastutgut! (Projektnummer 67, Kategorie "groß") *Das Projekt wird als Schwesterprojekt des Experiments "Grüner Giebel" von der Zukunftsstadt Lüneburg unterstützt. Wie der "Grüne Giebel" hat auch das hier beschriebene Projekt zum Ziel, den Abbau des Treibhausgases CO2 aus der Atmosphäre durch Humusaufbau hier in den Böden der Region aktiv zu fördern.*