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  • Benni 14.01.2023 DEMO: Auf nach Lützerath! 🌍🪧✊**+++ 14.01.2023 DEMO: Auf nach Lützerath! 🌍🪧✊ +++** ** Gegen die Räumung – für Kohleausstieg & Klimagerechtigkeit** - alle Infos hier: https://www.alle-doerfer-bleiben.de/demo/ - und unter https://luetzerathlebt.info/ ...auch aus der Ferne kann unterstützt werden: https://luetzerathlebt.info/mitmachen-unterstuetzen/von-zuhause/ ![](https://cloud.wechange.de/core/preview?fileId=9042260&x=1920&y=1080&a=true) ![](https://cloud.wechange.de/core/preview?fileId=9042261&x=1920&y=1080&a=true) ![](https://cloud.wechange.de/core/preview?fileId=9042259&x=1920&y=1080&a=true)
  • AK KLEE
  • Kohleausstieg Rostock
  • Davide Roberto Noch Plätze frei: Wochenend-Workshop Umweltpsychologie und KlimakativismusWir wissen es oft besser - und trotzdem schaden wir häufig Mensch und Natur mit unserem Verhalten. Wie aber kommen wir vom Wissen über Probleme zum tatsächlichen Handeln für einen sozial-ökologischen #Wandel? Neben dieser individuellen Perspektive schauen wir auch auf kollektive Aktionen: Was führt dazu, dass Menschen sich in sozialen Bewegungen engagieren und an kollektiven Aktionen bspw. für die Forderung nach #Klimagerechtigkeit oder für den #Kohleausstieg teilnehmen? „Psychologie des Wandels“ Wochenend-Workshop 10.-11. Juli der #Klimakademie. Der #Workshop findet im #TransitionHaus in #Bayreuth statt. Inklusive klimafreundlicher Verpflegung. Bitte auf unserer Webseite oder dem im Post angegebenen Link anmelden. Wir freuen uns! :) #transitiontown #climatecrisis #climateactionow
  • M K GasExit Bündnistreffen 02. MaiDer Kohleausstieg kommt in Deutschland nicht nur viel zu spät - in seinem Schatten wird auch ein massiver Ausbau der Nutzung von Erdgas vorangetrieben (mit hohen staatlichen Subventionen). Dass Erdgas ähnliche Klimaauswirkungen hat wie Kohle, versucht die Industrie durch intensives Greenwashing zu vertuschen. Erdgas wird in großem Umfang in der Wärmeerzeugung eingesetzt, die in der Klimadebatte bisher wenig thematisiert wird. Aber das ändert sich, und du kannst dabei helfen. **Im Januar 2021 ist das Netzwerk GasExit** entstanden, ein Netzwerk aus Klimagerechtigkeitsaktivist:innen aus ganz Deutschland. Wir fordern: **→ den sofortigen Gasausstieg → das Ende fossiler Subventionen → und eine gerechte Wärmewende.** Wir haben viele Ideen und Pläne für eine Kampagne, die vor allem geplante und bestehende Gaskraftwerke in den Blick nimmt. Dabei stehen wir natürlich im Austausch mit anderen Gruppen, die den Fokus auf Infrastruktur wie Pipelines oder LNG-Terminals legen. Was wir dafür dringend noch brauchen, sind helfende Hände und Köpfe! Ob Aktionsplanung, Awareness, Presse, Fundraising, ... - alle unsere AGs freuen sich über Unterstützung. **Am 2. Mai findet von 10 bis max. 18 Uhr unser 4. Bündnistreffen statt (online).** Schreib an gasausstieg@riseup.net für mehr Infos und wenn du dabei sein möchtest. Wir werden auch vorher nochmal ein Onboarding für Interessierte anbieten. Du willst uns unterstützen, hast aber wenig Kapazitäten? Leite diese Email in deinem Umfeld weiter an alle, die es interessieren könnte. Und schreib uns auch gerne, wenn du zwar nicht in AGs mitarbeiten kannst, aber über unsere Aktionen auf dem Laufenden gehalten werden möchtest und dir evtl vorstellen kannst, in deiner Stadt zu dezentralen Aktionstagen was zu organisieren (Folge uns auch Twitter um auf dem neuesten Stand zu bleiben: https://twitter.com/Gasexit). Wir verstehen uns als basisdemokratisches, antikapitalistisches Netzwerk. Wir erkennen an, dass die Gas-Lieferketten und ihre klimaschädlichen Auswirkungen ein globales Thema sind. Wie schon von den Folgen der Erderhitzung sind von den Nachteilen der Gasförderung oft Menschen im globalen Süden deutlich stärker betroffen. Insbesondere mit ihnen wollen wir solidarisch sein. Mehr über uns: https://gasexit.de/ Wir freuen uns auf dich! Die Vorbereitungscrew von GasExit
  • Carla Schulte-Fischedick Konsultation am Strom-Netzentwicklungsplan noch bis 5.3.! - Anregungen + Positionen - auch bezüglich Aufruf von FFF sich daran zu beteiligenAnbei zwei Positionen/ Vorschläge (von mir anonymisiert) aus meinem Netzwerk - gingen über den vielseitigen Klimabewegungsnetzwerk-Verteiler, für den man sich hier eintragen kann: leere Mail an: klimabewegungsnetzwerk-subscribe@lists.riseup.net hoffentlich geeignet als Ansporn, selber an der Konsultation teil zu nehmen!...;-) lg + bleibt gesund!, Carla 1) "Hallo Liste, FFF ruft auf, sich an der 'Konsultation zum NEP 2035 (2021)' zu beteiligen. Eine gute und wichtige Idee! Effektiver als deren Vorschlag direkt zu verwenden, wäre es natürlich, wenn man die Kritik in eigenen Worten formuliert. Leider bleibt bis zum 5.3. nur noch wenige Zeit dafür. Ich hoffe aber sehr, dass hier Leute ihr Know-how nutzen können und wollen, um zum NEP kritisch Stellung zu nehmen. https://www.netzentwicklungsplan.de Vielleicht findet ja auch hierüber noch etwas Austausch dazu statt. Vorschlag von FFF: Sehr geehrte Empfänger*innen, liebe Übertragungsnetzbetreiber, liebe Bundesnetzagentur, vielen Dank für den ersten Entwurf des Netzentwicklungsplans 2035. Fridays For Future geht nun seit über zwei Jahren gemeinsam mit der Klimagerechtigkeitsbewegung in Deutschland auf die Straße und kämpft für eine gerechte Bekämpfung der Klimakrise. Dafür sind allein in Deutschland am 20.09.2019 1,4 Millionen Menschen auf die Straße gegangen [1] und Meinungsforscher*innen bestätigen immer wieder, dass die Klimakrise eine der größten Sorgen, Ängste und Anliegen der Menschen weltweit ist [2]. Klimawissenschaftler*innen betonen schon lange, dass endlich ernsthafte Maßnahmen ergriffen werden müssen. Eine angemessene Begegnung der Klimakrise ist also notwendiger und gewollter also je zuvor und bedeutet laut Pariser Abkommen die Begrenzung der globalen Erwärmung möglichst auf 1,5°C [3]. Für Deutschland bedeutet das laut Sachverständigenrat für Umweltfragen ein verbleibendes CO2-Budget von 4,2 Gt CO2 ab dem 01.01.2020 bei 50%-iger Wahrscheinlichkeit, dass das 1,5°C-Ziel eingehalten wird [4]. Damit Deutschland dieses Budget realistisch einhalten kann, benötigt es stärkere Reduktionsziele als die derzeit diskutierten, nämlich -60% CO2-Minderung in allen Sektoren bis 2025, -80% bis 2030 [5] und das Erreichen von Netto null bis spätestens 2035. Aufgrund dieser Erkenntnisse bedauere ich es umso mehr, dass kein 1,5°C-kompatibles Szenario im Rahmen des Netzentwicklungsplans betrachtet wird. Mit -79% Reduktion der CO2-Emissionen des deutschen Kraftwerksparks bis 2035 sind Szenario B und C zwar die ambitionierteren, gerade unter Betrachtung der Tatsache, dass der Energiesektor deutlich leichter zu transformieren ist als viele anderen Sektoren, jedoch noch immer absolut unzureichend für die Einhaltung des 1,5°C-Ziels. Schon lange kritisiert Wissenschaft und Öffentlichkeit, dass der Netzentwicklungsplan kein Szenario besitzt, dass die Verpflichtung zur CO2-Minderung abbildet, die sich für Deutschland aus der Klimaschutz-Vereinbarung von Paris ergibt. Christof Timpe, Leiter des Bereichs Energie & Klimaschutz am Öko-Institut, kritisierte bereits 2018, dass so keine sachgerechte Netzplanung gelingen kann [6]. Aufgrund dessen sollte für das weitere Vorgehen das ambitionierteste der vorliegenden Szenarien, Szenario C, zugrunde gelegt werden. Auch vor dem Hintergrund des europäischen Green Deals ist Szenario C das realistischste. Szenario A ist dabei mit einer verbleibenden installierten Braunkohleleistung von 7,8 GW im Jahr 2035 nicht diskussionswürdig und wird, gerade auch aufgrund europäischer Diskussionen über Anhebungen der Reduktionsziele, internationalen politischen und gesellschaftlichen Zielen nicht gerecht. Selbst unter der Annahme, dass sich die politischen Ziele des Kohleausstiegs in Deutschland nicht mehr ändern, ist sich die Wissenschaft größtenteils darüber einig, dass die Stromgestehungskosten der Kohle zu hoch liegen und sie so auch dank eines steigenden CO2-Preises weit vor 2035 aus dem Markt gedrängt wird [7]. Die Bundesnetzagentur sollte hier in der Prüfung des Netzentwicklungsplans statt Szenario A ein weiteres Szenario ergänzen, welches 1,5°C-kompatibel ist. Dass dies möglich ist, zeigt die Bestätigung des NEP 2030 (2019), in dem bei der Prüfung im Nachhinein ein weiteres Szenario ergänzt wurde, dass den Kohleausstieg berücksichtigt (C 2038*) und dafür ein anderes, dass diesem nicht gerecht wird (B 2035) nicht berücksichtigt wurde. Ein weiterer Kritikpunkt der drei Szenarien ist der geringe Anstieg des Stromverbrauchs im Zeitraum bis zum Erreichen des Zieljahres 2035. Während Szenario C mit einem Anstieg des Bruttostromverbrauchs auf 700 TWh im Jahr 2035 den höchsten Anstieg des Stromverbrauchs verzeichnet, ist dieser für eine echte Energiewende, wie sie die Erfüllung des Pariser Abkommens benötigt, zu gering. Wie bereits Eingangs erläutert, muss Deutschland bis 2035 Netto null erreichen. Studien, die Klimaschutzszenarien betrachten, in denen Deutschland Netto null oder nahezu Netto null erreicht und Wasserstoff- bzw. PtX-Importe nicht in unrealistisch hohem Maße angenommen wurden, rechnen mit einer notwendigen inländischen Stromerzeugung von circa 1.000 bis 1.400 TWh pro Jahr [8], [9]. Möchte Deutschland einen gerechten Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise leisten und dem Pariser Abkommen entsprechen, so muss der Wandel hin zu einer "Netto null-Gesellschaft" beschleunigt werden und damit auch die Energiewende und die Sektorenkopplung. Dies hat zur Folge, dass Szenarien, wie die in den genannten Studien, beschleunigt werden müssen und die ermittelten erhöhten Stromverbräuche bereits 2035 eintreten werden. Zu dem gleichen Ergebnis kommt auch das Wuppertal Institut in der Studie "CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze" [10]. Vor diesem Hintergrund sind die im Netzentwicklungsplan 2035 angenommenen Stromverbräuche zu gering angesetzt und sollten deutlich nach oben korrigiert werden. Mit der Annahme der zu niedrigen Stromverbräuche wird der Beitrag des Stromsektors an der Dekarbonisierung anderer Sektoren vernachlässigt. Ähnlich der Entwicklung des Stromverbrauches verhält es sich mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien. Hier kommen Studien, die 1,5°C-kompatible Szenarien betrachten, zu dem Schluss, dass, um die inländische Stromerzeugung von 1.000 bis 1.400 TWh pro Jahr zu decken, es einen starken Ausbau der erneuerbaren Energien von mindestens 25 bis 40 GW pro Jahr benötigt [10]. Denn für ein klimaneutrales Deutschland wird laut des Wuppertal Instituts eine installierte PV- und Wind-Leistung von circa 500-700 GW benötigt [10]. Die installierte Leistung von Windkraft- und PV-Anlagen in Szenario C des aktuellen Entwurfs des Netzentwicklungsplans liegt im Zieljahr 2035 jedoch lediglich bei 245 GW (bzw. 260,6 GW für die Summe aller erneuerbaren Energien) und damit deutlich zu niedrig. Der im Netzentwicklungsplan 2035 angenommene Stromverbrauch sowie die Menge installierter Leistungen erneuerbarer Energien ist demnach zu gering. Die zu erwartenden Entwicklungen des erhöhten Stromverbrauchs und des erhöhten Ausbaus der erneuerbaren Energien sollten deswegen unbedingt in einem zusätzlichen Szenario ergänzt und beachtet werden. Für mich ist außerdem nicht verständlich wie die auf Seite 81 des „Netzentwicklungsplan Strom 2035, Version 2021, 1. Entwurf“ [11] genannte 40%-ige Reduktion des Emissionsfaktors von Erdgaskraftwerken zustande kommt. Da dies im ersten Entwurf nicht genauer erklärt wird, bitte ich um eine Klarstellung im weiteren Verlauf des Netzentwicklungsplans. Generell erscheint es mir aufgrund technischer und ökonomischer Gesichtspunkte sowie vor dem Hintergrund globaler Gerechtigkeitsfragen als sinnvoll die benötigten Kapazitäten über einen verstärkten inländischen Ausbau der erneuerbaren Energien zu decken, statt auf erhöhte Importkapazitäten grünen Wasserstoffs oder sonstige Reduktionen des Emissionsfaktors zu hoffen. Abschließend möchte ich mich nochmal für die Anfertigung der ersten Version des Netzentwicklungsplans 2035 bedanken. Trotz positiver Entwicklungen und der Betrachtung eines längerfristigen Szenarios sind die Betrachtungen insgesamt zu unambitioniert und werden dem Pariser Abkommen sowie den Erkenntnissen der internationalen Klimawissenschaft nicht gerecht. Hier hoffe ich im Laufe des Konsultationsprozesses auf Ambitionserhöhungen und plädiere dafür, dass in Zukunft 1.5°C-gerechte Szenarien zugrunde gelegt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Stromnetz für die Energiewende und damit für das Erreichen der Klimaziele gebaut ist und diese nicht ausbremst. Außerdem sehe ich einen zusätzlich zum Netzentwicklungsplan aufgestellten Systementwicklungsplan, der regelmäßig von unabhängigen Wissenschaftler*innen und unter Bürger*innenbeteiligung erarbeitet wird, als sinnvoll an. Mit freundlichen Grüße [Namen einfügen] Literaturverzeichnis [1] ZDF, „Rekordzahlen bei Klimademos - Wo die meisten Menschen auf die Straße gingen,“ 20 09 2019. [Online]. Available: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/fazit-fridays-for-future-und-beschluesse-klimakabinett-100.html. [Zugriff am 07 12 2020]. [2] Zeit Online, „Zeit Online,“ 27 01 2021. [Online]. Available: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-01/klimawandel-umweltschutz-umfrage-klimanotstand-un-entwicklungsprogramm. [Zugriff am 15 02 2021]. [3] United Nations, „Paris agreement,“ 2015. [Online]. Available: http://unfccc.int/files/essential_background/convention/application/pdf/english_paris_agreement.pdf. [Zugriff am 7 12 2020]. [4] Sachverständigenrat für Umweltfragen, [Online]. Available: https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/01_Umweltgutachten. [Zugriff am 15 02 2021]. [5] Fridays For Future Deutschland, „Schlüsselergebnisse der Studie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie zu einem Beitrag Deutschlands zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze,“ [Online]. Available: https://fridaysforfuture.de/studie/schluesselergebnisse/. [Zugriff am 30 10 2020]. [6] energiezukunft, „Dezentrale Energiewende kann Netzausbau reduzieren,“ [Online]. Available: https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/netze/dezentrale-energiewende-kann-netzausbau-reduzieren/. [Zugriff am 15 02 2021]. [7] Fraunhofer ISE, [Online]. Available: https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/DE2018_ISE_Studie_Stromgestehungskosten_Erneuerbare_Energien.pdf. [Zugriff am 2021 02 15]. [8] Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme, „Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem,“ Freiburg, 2020. [9] Forschungszentrum Jülich, [Online]. Available: https://www.fz-juelich.de/iek/%20iek-3/DE/_Documents/Downloads/transformationStrategies2050_studySu%20mmary_2019-10-31.pdf.pdf?__blob=publicatio%20nFile. [Zugriff am 15 02 2021]. [10] Wuppertal Institut, „CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze,“ Wuppertal, 2020. [11] 50 Hertz, Amprion, Tennet, TransnetBW, „Netzentwicklungsplan Strom 2035, Version 2021, Erster Entwurf,“ 29 01 2021. [Online]. Available: https://www.netzentwicklungsplan.de/sites/default/files/paragraphs-files/NEP_2035_V2021_1_Entwurf_Teil1.pdf. [Zugriff am 19 02 2021]. _______________________________________________________________________________________ 2) "Ein klares Nein – so nicht! Der erste entwurf des nep für 2035 und der aufruf der öffentlichen beteiligung (jetzt noch knapp eine woche zeit vorschläge oder einwendunungen zu machen ist ein hohn!) an der beschlussfassung ist ein rein pseudodemokratisches verfahren! FfF oder EG sollten sich daran nicht beteiligen. Dies aus mehreren gründen: 1. Der entwurf wurde vorgelegt von den vier großen übertragungsnetzbetreibern, die alle - entweder börsennotiert oder in staatsbestitz - ein vorrangigens interesse an möglichst hohen profiten haben und deshalb die superteuren stromleitungen bauen wollen. Wie in der vergangenheit entscheidet letztendlich die bundesnetzagentur und die untersteht dem bundeswirtschaftsministerium. Glaubt irgendwer aus der klimabewegung, dass der herr altmeier sich nach den forderungen der klimagerechtigungskeitsbewegung richtet? 2. Der von thomas favorisierte entwurf C 2035 ist sicherlich der klimapolitisch ambitionierteste unter den (schlechten) entwürfen. Nichts desto trotz ist er genau die fortschreibung des 'green new deal' (gnd) der eu-kommission. Denn er setzt auf ein grünes wachstum, grüne industrie- und verkehrspolitik. Durch die vollständige elektrifizierung sämtlicher bereiche von wirtschaft, verkehr und privatem energieverbrauch soll ein business as usual mit den selben konzernen wie siemens, basf, rwe oder wintershall fortgesetzt werden. Dafür tut die bundesregierung seit jahren alles – mit milliardensubventionen! 3. Überfällig ist die einleitung einer degrowth-politik! Also eine teilweise deindustrialiserung der bundesdeutschen wirtschaft; z. b. der stahl- und aluminiumindustrie, der flugzeugindustrie, der rüstungsindustrie, der autoindustrie etc. 4. Überfällig ist auch die einleitung von massnahmen zur REDUZIERUNG des energie- und des stromverbrauchs in europa, in deutschland. 5. Es geht in die völlig falsche richtung jetzt den forcierten ausbau der wasserstoffproduktion aus erneuerbaren energien zu fordern. Wasserstoff ist ein primärenergiefresser! Die angepeilten 8-10 GW Wasserstoff im Jahr 2035 sollen als Speichertechnologie gas und kohle ersetzten für die zeiten der dunkelflaute der erneuerbaren energien. Diese 10 GW reichen bei weitem nicht in winterlichen Zeiten. Und für einen noch stärkeren Ausbau der erneuerbaren gibt’s in deutschland nicht die flächen! Ein ausweg ist die verfünffachung (!) der Windenergie in der nordsee, die von solchen grosskonzernen wie rwe oder eon vorangetrieben wird. Das reicht aber immer noch nicht für die wasserstoffproduktion. In letzter konsequenz heisst auch das szenario C des nep: Import aus nordafrika und der arabischen halbinsel. In dubai haben sich gerade vor ein paar wochen im zuge der dii-Initiative die führenden europäischen stromproduzenten und rohstoffkonzerne mit den regierungsleuten getroffen, um den massiven ausbau der photovoltaikanlagen zur wasserstoffproduktion zu beschliessen. Das ist nichts anderes als die neue koloniale eroberung nordafrikas, denn die menschen vor ort werden nicht gefragt, ob sie diese monsternanlagen vor ihrer nase haben wollen. Landraub und vertreibung der nomaden u. a. werden die folge dieser milliardenschweren investitionen sein. Das in aller kürze, wer sich damit länger auseinandersetzen möchte, lese die neuste ausgabe der 'anti-atom-aktuell', die zum schwerpunkt die zukunft der eneuerbaren energien hat."
  • Felix Englisch Online-Workshop: Initiativen der Nachhaltigkeitsbewegung vor Ort vernetzen (24. Februar, 17:00 - 18:30 Uhr)#### **Wie gut sind die sozial-ökologischen Initiativen bei euch vor Ort eigentlich miteinander vernetzt?** Für einen gesellschaftlichen Wandel ist es entscheidend, dass die Akteur*innen der Nachhaltigkeitsbewegung miteinander kommunizieren, sich gegenseitig unterstützen und ihre Kräfte bündeln, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Netzwerke und Plattformen ermöglichen vor allem auf Stadt- und Regionalebene erhebliche Synergieeffekte. Vielerorts mangelt es jedoch noch an solchen Vernetzungsstrukturen - Initiativenlandschaften sind zersplittert und unübersichtlich. #### **Was tun? INOVe!** "Initiativen der Nachhaltigkeitsbewegung vor Ort Vernetzen" ist der Name und das Ziel unserer neuen Kampagne. Wir stellen euch erfolgreiche und inspirierende Praxisbeispiele aus dem ganzen deutschsprachige Raum vor. Vor allem zeigen wir euch, wie ihr in eurer Stadt oder Region die Vernetzung voranbringen könnt. Im INOVe-Wiki teilen erfahrene Akteur*innen ihr Wissen, geben euch konkrete Hinweise und dienen als Ansprechpersonen. #### **Save the Date: 24.02.** Euch interessiert Initiativenvernetzung, ihr seid vielleicht selbst schon vernetzend tätig oder möchtet es werden? Dann laden wir euch herzlich zu unserem ersten Online-Workshop am Mittwoch (24.02., 17:00 - 18:30 Uhr) ein! Euch erwarten kurzweilige Inputs und Austausch­runden mit Gleichgesinnten. Wir freuen uns auf euch! #### Weitere Infos und die Einwahldaten unter [inove.network](https://www.inove.network/wiki/Projekt:Online-Workshop)
  • Andreas Vortrag & Diskussion: Sind umweltbewusste Menschen zu unpolitisch?In seinem Vortrag mit anschliessender Diskussion geht Dr. Harald Klimenta der Frage nach: "Sind umweltbewusste Menschen zu unpolitisch?" Wenn moralisch einwandfreie Parallelwelten ein gutes Leben für alle ersetzen. Vor über 40 Jahren gründeten sich die Grünen, doch die Treibhausgasemissionen und viele andere ökologische Probleme nehmen noch immer zu. Wäre es da nicht an der Zeit, die Lebensgewohnheiten und politischen Aktivitäten umweltbewegter Menschen genauer zu hinterfragen? Die steile These der Veranstaltung: Umweltbewegte Menschen lassen sich zu schnell mit Angeboten abspeisen, die ihre moralischen Bedürfnisse befriedigen. Es ist sehr viel einfacher, in Bioläden einzukaufen oder sich Elektroautos anzuschaffen, als politische Veränderungen für alle Menschen universell durchzusetzen. Die Folge: Steigende Umsätze von Biomärkten, doch der überwiegende Teil der Landwirtschaft verwandelt sich in Agroindustrie, neue Windkraftanlagen lassen sich kaum mehr durchsetzen und der Kohleausstieg wird verzögert. Gleichzeitig gewinnen rechtspopulistische Parteien in kürzester Zeit weltweit an Einfluss, während die Umweltbewegung auf der Stelle tritt – obwohl sie seit Jahrzehnten auf die immer drängenderen Umweltprobleme hinweist. Wie lassen sich die Widersprüche erklären und was ist zu tun, dass in naher Zukunft nicht rechtsgerichtete Umweltbanausen das Sagen haben, sondern allen Menschen zukunftsfähiges Handeln leicht gemacht wird? https://www.ebw-regensburg.de/sind-umweltbewusste-menschen-zu-unpolitisch-41378/
  • Jonas Laur Seminareinladung: Auf postkolonialen Spuren - Steinkohle & Ernährungssouveränität+++ Werbepost für ein Seminar am 4./5. September, Teilnahme kostenlos, Fahrkosten werden übernommen +++ Anmeldung unter: https://us10.list-manage.com/survey?u=ae0a326f138cda5d4576821a7&id=4e17ab0d51&e=465e76ab17 mehr Infos unter: http://www.ifak-goettingen.de/bte/junges-engagement ** "What do we want? CLIMATE JUSTICE!" ist wohl einer der meist gerufenen Demosprüche der letzten zwei Jahre. Doch... was heißt Klimagerechtigkeit, so ganz konkret?** In diesem Seminar wollen wir von der Komplexität des Begriffs 'Klimagerechtigkeit' Brücken schlagen zum Konkreten: Im Fokus stehen dabei die Lebensrealitäten der lokalen Bevölkerung in den Kohleabbauregionen des Globalen Südens sowie die Situation der Kleinbäuer*innen, Landarbeiter*innen, Fischer*innen und Indigenen, die von Umweltungerechtigkeiten betroffen sind. Im globalisierten Rohstoffsektor und Ernährungssystem manifestieren sich postkoloniale Kontinuitäten am deutlichsten – und diese heizen der Klimakrise weiter ein. Wir wollen diese Strukturen unter die Lupe nehmen und mit den Perspektiven sozialer Bewegungen aus Südamerika nach Lösungen suchen, z. B. in Form von Gemeinde- und Ernährungssouveränität. Dafür haben wir tolle Expert*innen eingeladen: Eine-Welt-Promotorin Canan Barski führt uns in das Thema der Ernährungssouveränität ein. Minerva Figueroa vom Verein „Red de Iniciativas Comunitarias" und Felipe Corral von der Nachwuchsforschungsgruppe CoalExit der TU Berlin dürfen wir ebenso als Workshopreferent*innen begrüßen, wenn es um den „Kohleausstieg von unten“ geht. Es wird also richtig spannend! Zeitraum: Freitag, der 04. bis Samstag, der 05. September in Hosüne (Nähe Oldenburg) Veranstaltungsort: Seminar- und Tagungshaus der ökologischen Akademie Hosüne, Anfahrt Kosten: Keine! Aufenthalts- und Fahrtkosten werden von der Bildungsstelle für Bildung trifft Entwicklung (BtE) übernommen Noch nicht angemeldet? Schicke uns Deine Anmeldung, indem Du diesen Anmeldebogen ausfüllst. Weitere Fragen? Einfach eine Mail an Nicole, nicole.morasch@bildung-trifft-entwicklung.de
  • Carla Schulte-Fischedick *Nur noch bis morgen* ERSTE BUNDESWEITE PROBE-VOLKSABSTIMMUNG Bestelle bis 31.07.2020 Dein Paket!ERSTE BUNDESWEITE PROBE-VOLKSABSTIMMUNG *Nur noch bis morgen* Bestelle bis 31.07.2020 Dein Paket! Worum geht’s? Abstimmung21 organisiert die erste Probe-Volksabstimmung der Bundesrepublik. So können Bürger*innen auf direktem Weg über gesellschaftlich relevante Themen abstimmen. Was braucht ihr? Wahlunterlagen und ein Abstimmungsheft mit Informationen, die ihr kostenlos nach Hause geliefert bekommt. Bei den 7 Abstimmungsthemen ist auch ein Antrag zum Kohleausstieg 2030 dabei! Mit eurer Stimme könnt ihr also unsere Forderungen unterstützen! https://abstimmung21.de/#abstimmungsunterlagen
  • Joschi ❗ Sponti ❗**Die BReg hat unsere Zukunft verkauft!**💰 Das Kohlegesetz wurde gerade eben beschlossen.🤬 Deutschland steigt damit aus dem Pariser-Klimaabkommen aus⚠️ **Sponti für den sofortigen Kohleausstieg!**❌✊ **15 Uhr am Marktplatz** Komm vorbei! 🌎📢 *(Mund-Nasen-Bedeckung bitte nicht vergessen)*
  • Joschi #StopDatteln4- 4 Datteln statt Datteln 4 - Die Klimakrise nimmt immer mehr an Fahrt auf, Rekord-Hitzesommer🌡️ und Dürren auch in Deutschland. Seit 1,5 Jahren demonstrieren wir nun schon auf der Straße, machen unseren Unmut laut und fordern das rasche Abschalten der Kohlekraftwerke❌📣. Wir demonstrierten mit über einer Millionen Menschen, allein in Deutschland für Klimagerechtigkeit und für die Einhaltung des 1,5°C Ziels 🌍. Gestern standen wir wieder auf den Straßen und forderten unter anderem, dass #Datteln4 gestoppt wird📢 Doch Uniper und die Bundesregierung haben sich dafür entschieden heute mit Datteln IV ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gehen zu lassen! 🤯 ❗**![](![](https://)https://)8.400.000 Tonnen CO2 pro Jahr**❗ Sie verabschieden sich somit endgültig von den Pariser-Klimazielen.. ⚠️ Datteln IV.. - verfeuert Blutkohle aus Kolumbien und Russland. - verstopft das Stromnetz mit teurem, klimaschädlichen Kohlestrom. - behindert die Energiewende. Und nicht zuletzt kassiert Uniper durch das Kohleausstiegsgesetz eine Entschädigung in Milliardenhöhe :0 Weitere Infos findet ihr hier: stoppdatteln4.de #Kohlestopp #Kohleausstieg
  • Frank Abschlag EU Klimapakt geht in die Verlängerung!Habt Ihr schon Parents Köln bei der EU wichtig gemacht? Die Initiative ist nach Nachfrage meines Sohnes in Brüssel bis zum 17. Juni verlängert worden! Die Ausfüllhilfe ist mittlerweile erprobt, das Ganze dauert maximal 10 Minuten pro Person. Bei Kindern unter ca. 10 müsst Ihr wahrscheinlich unterstüzen: https://parentsforfuture.de/de/EUKlimapakt Du kannst EU-Klimabotschafter*in für Deine Kommune werden (gibt voraussichtlich Geld für Reisen, Verbrauchsmaterialien und ggf. eine Aufwandsentschädigung) Du kannst Deine Initiative relevanter für Europa machen (öffnet Türen und gibt voraussichtlich auch Geld für Deine Initiative) Die Hintergründe findet Ihr im angehängten Artikel skizziert: https://koelle4future.de/wp-content/uploads/2020/05/200529-eu-gesetzgebung.pdf Heute Abend oder Morgen früh - der letzte Testlauf im Seniorenheim wird gerade von meinen Kindern begleitet - stellen wir Euch das zweite Verfahren vor: die EU Klimaziele. Da fordern wir einen Kohleausstieg bis 2030, mehr Klimagerechtigkeit in der EU und die Abschaltung von Datteln-IV.
  • Rostock Kohlefrei
  • Felix Englisch Was die Corona-Krise bedeutet und was jetzt zu tun ist - ein Debattenbeitrag"Die Krise als Chance verstehen" - Besonders für uns als Bewegung ist das entscheidend, wenn die sozial-ökologische Transformation noch gelingen soll. Aber was heißt das eigentlich? Ich hab ein [Video](https://youtu.be/Q-MyzdJ9n4U) erstellt, in dem ich mich damit beschäftige, wieso Corona ein Möglichkeitsfenster für tiefgreifende Veränderung ist und was dafür meiner Meinung nach wichtig ist. Meine "Darbietung im Influencer-Style" (😉) enthält natürlich keine letztgültigen Wahrheiten, sondern persönliche Betrachtungen und Lehren, die ich aus früheren, vergleichbaren Momenten ziehe. Da etwas Zeit vergangen ist, seit ich mit dem Schreiben des Textes begann, ist einiges nicht mehr so neu, aber ich hoffe, dass v.a. die zweite Hälfte trotzdem Interessantes enthält 🙂 https://www.youtube.com/watch?v=Q-MyzdJ9n4U
  • Sebastian Kreimer Warum bei Covid-19 der Ausnahmezustand herrscht und Staaten beherzt handeln – aber angesichts der globalen Klimakrise untätig bleibenText von: Fabian Scheidler: Mit zweierlei Maß Warum bei Covid-19 der Ausnahmezustand herrscht und Staaten beherzt handeln – aber angesichts der globalen Klimakrise untätig bleiben Deutschland und andere Industriestaaten erlegen ihren Bevölkerungen und ihrer Wirtschaft ein Schockprogramm auf, um die Corona-Epidemie einzudämmen. Dabei werden Maßnahmen ergriffen, die ohne Beispiel in der jüngeren Geschichte sind: Grundrechte wie die Versammlungsfreiheit und die Freiheit der Person werden suspendiert, ebenso das Grundrecht auf Asyl. Große Teile der Wirtschaft werden lahmgelegt. Vergleicht man diese Maßnahmen mit der Reaktion auf eine andere, weitaus schwerwiegendere Krise, die Bedrohung des Lebens auf der Erde durch Klimawandel und Artensterben, fällt ein deutlicher Kontrast ins Auge: Während sich die Staaten in der Corona-Epidemie als extrem handlungsstark erweisen und für die Gesundheit ihrer Bürger:innen auch auf kurzfristige Wirtschaftsinteressen keine Rücksicht nehmen, ist in der Klimafrage seit 40 Jahren so gut wie nichts passiert.Forderungen nach wirkungsvollen Klimaschutzmaßnahmen werden regelmäßig mit dem Verweis abgeschmettert,dass man nicht in die Freiheitsrechte von Menschen und Unternehmen eingreifen könne. Kurzstreckenflüge verbieten? Unmöglich! SUVs in Innenstädten untersagen? Undenkbar! Kohleausstieg bis 2025?Gefährdet Arbeitsplätze! Fleischkonsumdrosseln? Ökodiktatur! Autokonzerne zum Bau von öffentlichen Verkehrsmitteln umfunktionieren? Kommunismus! Doch angesichts des Virus ist plötzlich fast alles möglich: Finanzminister Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Peter Altmaier haben öffentlich darüber nachgedacht, große Industriekonzerne vorübergehend zu verstaatlichen, um sie vordem Kollaps zu bewahren. Billionen schwere Rettungspakete werden international auf den Weg gebracht, um die Wirtschaft vor dem Zusammenbruch zu bewahren – Geld, das für einen sozial-ökologischen Umbau angeblich nie da war. Dieser Kontrast ist umso seltsamer, als die Corona-Epidemie selbst nach den düstersten Prognosen um vieles weniger tödlich ist als ein ungebremstes Klimachaos. Gewiss: In der Pandemie müssen wir Menschen schützen, vor allem die Risikogruppen. Aber warum gilt nicht das Gleiche für Klimaopfer? Wenn bei Corona das Vorsorgeprinzip gilt, dann muss es beim Klimaschutz ebenso gelten. Hinzukommt, dass die wissenschaftliche Basis für eine Einschätzung der Gefährlichkeit von Covid-19 noch sehr dünn ist. Im Falle des Klimas liegen dagegen Jahrzehnte weltweiter Forschung vor, die übereinstimmend zu dem Schluss kommt, dass zu zögerliches Handeln Hunderte von Millionen Menschen gefährdet. Wie kommt es zu diesem Kontrast? Warum wird Covid-19 als eine Gefahr identifiziert, die es rechtfertigt, Grundsätze und unsere Grundrechte plötzlich über Bord zu werfen, während beim Klima seit Jahrzehnten nichts geht? Warum sind die Leben gegenwärtiger und künftiger Klimaopfer so viel weniger wert als die von Menschen, die durch Covid-19 gefährdet werden? Die erste Antwort darauf ist relativ naheliegend: Klimakatastrophen sind ein langfristiges Problem, während unsere politischen Systeme kurzfristig ausgerichtet sind. Wenn ein Drittel von Bangladesch in einigen Jahrzehnten überschwemmt sein wird, wenn große Teile des Mittleren Ostens und Afrikas durch Überhitzung nicht mehr bewohnbar sein werden und wenn auch die deutschen Wälder vollends vertrocknen, dann sind fast alle Politiker, die heute die Weichen stellen (oder eben nicht stellen), längst nicht mehr im Amt. Die zweite Antwort reicht tiefer. Die Opfer des Klimachaos sind vor allem die ärmsten Menschen auf der Erde, insbesondere im Globalen Süden. Das Corona-Virus dagegen macht vor den Schranken von Klasse und Nationalität nicht Halt.Auch reiche weiße Männer in den Industriestaaten sind gefährdet. Während Kameras rund um die Uhr Bilder von Corona-Intensivstationen senden und uns ein Gefühl von Weltuntergang vermitteln,schert sich um die vielen Millionen Bewohner:innen des Mekong-Deltas, denen bereits jetzt das steigende Salzwasser ihre Ernten zerstört, kaum ein Mensch. Die Klimawissenschaft zeigt, dass die Industriestaaten in den nächsten zehn Jahren ihre Treibhausgasemissionen um 80Prozent senken müssen, um eine Chance zu haben, global unter 2 Grad zu bleiben und weitere Kippunkte im Erdsystem zu vermeiden. Dazu braucht es einen raschen, tiefgreifenden Umbau unserer gesamten Ökonomie. Entscheidend wird dabei sein, wie die umfangreichen Rettungspakete für die Wirtschaft, die derzeit verhandelt werden, aussehen. Werden Industrien wie die Flugzeug- und die Autobranche gerettet, um danach ihr Business as usual fortzusetzen? Oder werden die Gelder benutzt, um die nicht zukunftsfähigen Branchen zu konvertieren? Warum zum Beispiel nicht für die Mitarbeitenden von Airlines massiv neue Stellen bei der Deutschen Bahn schaffen,wo in den vergangenen Jahrzehnten Hunderttausende Arbeitsplätze abgebaut wurden? Warum nicht Rettungspakete für Autokonzerne daran koppeln, dass sie ihre Produktion, so rasch es technisch geht, auf Ein-Liter-Autos, kleine Elektrofahrzeuge und vor allem öffentliche Verkehrsmittel umbauen? Warum nicht massiv in die öffentliche Gesundheitsversorgung investieren, die lange kaputt gespart und privatisiert wurde, und damit auch für weitere Pandemien sowie für kommende Hitzewellen gerüstet zu sein? Und warum nicht, wie einst unter dem New Deal in den USA, Einkommen-und Vermögensteuern für die Reichsten auf 70 Prozent und mehr erhöhen, damit sie ihren fairen Anteil am gesellschaftlichen Umbau leisten? All das ist keine Utopie. Aber es kann nur Wirklichkeit werden, wenn sich die Zivilgesellschaft aus der gegenwärtigen Schreckstarre befreit, um in die folgenreichen Entscheidungsprozesse der nächsten Wochen einzugreifen. Einen Shutdown der Demokratie darf es nicht geben. Im Gegenteil: Jetzt ist die Zeit des Handelns. Fabian Scheidler ist freischaffender Publizist und Mitbegründer des unabhängigen Nachrichtenmagazins Kontext TV. Zuletzt gab er das Buch „Der Kampf um globale Gerechtigkeit“ (Promedia 2019) heraus.
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  • Eva Kern Einladung zum Klima-Wandeltag - Gemeinsam engagiert für globalen Klimaschutz!Klimagesetze, Kohleausstieg, Amazonasbrände, CO2-Steuer, nachhaltiger Konsum - Die Diskussion um den richtigen Weg im Klimaschutz in Deutschland und der Welt wird so heiß geführt wie lange nicht. Viele sind aktiv, noch mehr wollen etwas tun, um den Klimawandel zu verhindern. **Der Engagementtag für alle, die sich über den aktuellen Stand der politischen Klimadiskussion informieren, zivilgesellschaftliche Initiativen kennenlernen und Möglichkeiten der Lobby-, Aktions-, Bildungsarbeit ausprobieren wollen**, unter anderem mit der Bürgerlobby Klimaschutz und der BUNDjugend. *Eine Kooperationsveranstaltung des Verbands Entwicklungspolitik Niedersachsen, JANUN Lüneburg, VHS Lüneburg und Hamburg.global.* Sonntag, 24.11.2019.10.30-16.30, VHS Lüneburg Weitere Infos/Anmeldung: www.ven-nds.de/klima-wandeltag Darf gerne geteilt werden :) https://www.facebook.com/events/769888590123536 TN-Beitrag: 15 €/erm. 5€ inkl. Verpflegung
  • elıaz. Eine eigene Webseite!**Hey an alle da draußen, wie ihr seht haben wir nur als Schweinfurter auch eine Webseite. Hier findet ihr Streiktermine, besondere Aktionen sowie Umfragen und Informationen.** Wir hoffen dass ihr ab und zu mal hier reinschaut und so immer auf dem aktuellsten Stand bleiben könnt :P Wir haben uns bewusst für wechange.de entschieden, da FFF bzw. viele Ortsgruppen mit dieser Plattform zusammenarbeiten. *Wasser, Wind und Sonne! Kohle in die Tonne!*
  • AufBäumen
  • Andi van de Böömbützer Wie tickt Fridays For Future?Wie tickt “Fridays for Future”? Und was halten Rezo und Luisa Neubauer von der neuen Stärke der Bewegung? Am 21.06 waren Zehntausende in Aachen für mehr Klimaschutz auf der Straße. MONITOR-Chef Georg Restle hat mit vielen von ihnen gesprochen. Wir wollten wissen: Geht es ausschließlich um Klimaschutz? Oder ist das der Beginn eines grundlegenden gesellschaftlichen Wandels? Kohleausstieg, keine fossilen Energieträger, Strom aus 100% Erneuerbaren Energien – das sind die Kernforderungen der „Fridays for Future“-Bewegung. Sie beschreibt sich selbst als überparteilich und fordert Regierungen auf, die Klimakrise als solche zu benennen und sofort zu handeln. MONITOR-Redaktionsleiter Georg Restle war in Aachen dabei und hat mit Rezo, Luisa Neubauer und dutzenden weiteren TeilnehmerInnen der Demo gesprochen. Er wollte wissen, wie das in einer Demokratie, die auf Konsens aufgebaut ist, funktionieren kann, wieviel Kapitalismuskritik in der Klimabewegung steckt - und wie sie mit den Umarmungsversuchen der Politik umgeht. Sein Fazit: „Wer diese Bewegung (immer noch) unterschätzt, begeht einen großen Fehler.“ https://www.youtube.com/watch?v=ZiPxxwYdlPg&feature=youtu.be
  • Tobias Oberender Hey Leute, es gibt einen zweiten Podcast nur für Euch. Hört rein!Guten Morgen Leute, ich bin Tobi und hab einen Audio-Podcast für FFF gestartet, der nur für Euch da ist und Euch unterstützen soll wo er kann. In den letzten Wochen hatte ich mega tolle Gespräche mit inspirierenden Menschen, denen Du im Pod2Future ganz nebenbei und ohne Bildschirm zuhören kannst. Ich hab mich in der Zeit stark weiter entwickelt und möchte Euch auch damit inspirieren. Ganz nebenbei starte ich auch einen Selbstversorgerbauernhof, zu dem ich Ideen suche. Hast du welche? Folge dem Link: https://pod2future.de/was-erwartet-dich/ auf WeChange findest du das Projekt und Videos zum Hof und den Länderein unter https://wechange.de/project/pod2future/ der RSS-Feed zum abonnieren in deiner Podcast-App ist: https://pod2future.de/feed/mp3/ ...dort bekommst du noch mehr Infos und kannst direkt in die ersten 3 Folgen hören. (ich hänge auch eine Audiodatei an) Viel Spaß beim reinhören & viel Erfolg bei deinem Streik heute! P.S. Keine Scheu, mir ne Sprachnachricht zu schicken.
  • Fridays For Future Trier
  • Felix Englisch wechange-Tutorials speziell für FfFMit der Vision, dass bald viele Ortsgruppen und AG's von FfF (und P4F) wechange nutzen, habe ich kurze Erklärvideos erstellt, in denen ich alle Funktionen zeige und versuche, meine Begeisterung zu teilen. Ihr könnt sie gerne mit Menschen von FfF/P4F teilen oder mit anderen Gruppen, die wechange kennenlernen sollten. 1. [Eine Plattform für FfF (und P4F)?](https://www.youtube.com/watch?v=cIph9FhAFEw) 2. [Was ist wechange?](https://www.youtube.com/watch?v=PZeM13q7wjA) 3. [Registrieren und Profil bearbeiten](https://www.youtube.com/watch?v=mcpZyKkRAK4) 4. [Microsite und Projekt beitreten](https://www.youtube.com/watch?v=R4-v8Yxlg1A) 5. [Dashboard und Neuigkeiten](https://www.youtube.com/watch?v=sVleI1wqvA8) 6. [Kalender und Doodle-Umfragen](https://www.youtube.com/watch?v=kJWdbBrt1Uk) 7. [To-Do-Listen und Abstimmungen](https://www.youtube.com/watch?v=RlswykUE-ro) 8. [Pads und Dateien](https://www.youtube.com/watch?v=_gRUnD3uOtM) 9. [Mitglieder hinzufügen und verwandte Gruppen](https://www.youtube.com/watch?v=iVZagOtXF5s) 10. [Mobile Ansicht auf dem Smartphone](https://www.youtube.com/watch?v=LY0tdhUqOvU) 11. [Bundesweite Gruppe und Marktplatz](https://youtu.be/rwTQKqBztX4) 12. [Projekt erstellen](https://www.youtube.com/watch?v=FU-2n5CXQdg) Die gesamte Playlist ist [hier](https://www.youtube.com/playlist?list=PL1wEHJrXoxiVPG7k9h0WtneX-TxlUjyR6)
  • Fridays for Future Karlsruhe
  • Silent Climate Parade Hannover
  • Silent Climate Parade
  • Parents For Future Weimar
  • Fridays for Future Lüneburg