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Projects: AG Beete & Gärten Flächendeckend Hochbeete für alle Essener Kitas und Schulen, AG Ernährungsstrategie, AG Gemeinschaftsverpflegung ZKE - Zukunftsküche Essen, AG Schlaraffenband, Netzwerk "Zukunftsküchen" - "House of Food" - "FoodHub" der Ernährungsräte, School Food 4 Change (SF4C), Sprecher*innenkreis - Kernteam, Zukunftsküche - Küchenaustausch
Unsere Vision von Essen 2030
„Wie sieht Essen im Jahr 2030 aus, wenn der
Ernährungsrat für Essen sehr erfolgreich war?“
Eine Vision beschreibt eine mögliche positive Zukunft. Sie ist nicht zu verwechseln mit einem Plan. Sie ist nicht in Stein ge-meißelt. Sie zeigt, wofür wir uns engagieren möchten.
Wir laden Sie ein, diese Vision mit zu entwickeln und lebendig zu machen.
Biostadt - Die Stadt Essen ist Teil des Biostadt-
Netzwerkes
80 Prozent der von der Stadt verpachteten landwirtschaftlichen Flä-che wird ökologisch bewirtschaftet. Durch die Zusammenarbeit mit den Bio-städten Bochum, Mülheim und Gelsenkirchen ist die Fairt-rade-Region Ruhrgebiet entstanden. Auf der IGA 2027 konnte Es-sen die anderen Ruhrgebietsstädte dazu gewinnen, sich zur Grü-nen Metropole Ruhrgebiet zusammenzuschließen.
Produktion & Verarbeitung – nachhaltig, fair und gut für alle!
Essen 2030 bietet regionalen Biobetrieben und bäuerlichen Familienbetrieben eine Perspektive und umgekehrt. Nachhaltiges Wirtschaften und faire Beschaffung sind selbstverständlich. Regionale Erzeuger und Handwerksbetriebe sind hoch angese-hen. Sie beliefern Restaurants und Kantinen. Auch die Verarbeitung der Erzeugnisse findet mehr und mehr in der Region statt. Es gibt Molkereien, mobile Metzgereien und Käsereien. In Food Hubs (Verteilzentren) wird Ware angeliefert und vorverarbeitet. So entstehen viele neue Arbeitsplätze. Damit leisten kleine und mittlere Unternehmen einen großen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung.
Handel - Bio-Regio ist selbstverständlich, die Vermarktungswege vielfältig
In den Stadtteilen sind neben Stadtwandelgeschäften, Regioläden und Foodzentren entstanden. In den Supermärkten gibt es viele regio-nale Bioprodukte. Öko-Märkte sind in Essen fester Bestandteil der Wochenmärkte. Vielleicht hat sich eine regionale Bio-Vermarktungs-Genossenschaft gegründet, bei der Essenerinnen und Essener einfach und günstig einkaufen können. Supermärkte dürfen keine Lebensmittel mehr wegwerfen. Sie retten und verwer-ten alle Rest-Lebensmittel in enger Kooperation mit Foodsavern o-der Start-ups. Außerdem haben sie ein breites Angebot an unver-packter Ware. Dadurch hat sich der Verpackungsmüll für Lebens-mittel um 80 Prozent reduziert.
Gesunde, regionale und biologische Lebensmittel
für alle
Alle Essenerinnen schätzen den Wert nachhaltig erzeugter Le-bensmittel und können sie sich leisten. Das gute Essen verbindet sie – unabhängig von Alter, Geschlecht, Geldbeutel und Schulbil-dung. Die Märkte, Regioläden und Foodzentren in allen Stadtteilen sind auch soziale Treffpunkte. Es gibt Raum und Zeit für Meinungs- und Erfahrungsaustausch; hier entstehen neue Kontakte und gute Ideen für ein besseres Essen in der Stadt. Die Bürgerinnen und Bürger haben engen Kontakt zu den Landwirtinnen und zu Verar-beitungsbetrieben in ihrer Region. Das schafft Verbindung und ein gemeinsames Verständnis von nachhaltiger Wirtschaft und es ent-steht mehr Wertschätzung für das Essen auf dem Teller.
Essener Zukunftsküche – die Gemeinschafts-
verpflegung ist Bio und regional
Die Essener Gastronomiebetriebe, Betriebe der Gemeinschaftsver-pflegung (GV) und die städtische Küche (RGE) bemühen sich um ein saisonales, regionales Angebot mit hohem Bio-Anteil – lecker und gesund! Sie werden dabei aktiv unterstützt von der Essener Zukunftsküche – dem innovativen Fortbildungs- und Schulungs-zentrum für Kantinen und Caterer. So finden die Studierenden in den Mensen täglich Bio-Essen im mittleren Preissegment. Be-triebskantinen bieten überwiegend Gerichte mit saisonalen und Bio-Lebensmitteln aus der Region an. In Schulen und Kitas ist regi-onales und Bio-Mittagessen normal und schmeckt. Unterm Strich beziehen alle GV-Betriebe ihre Lebensmittel zu mindestens 50 Pro-zent aus der Metropol-Region.
Bildung - sinnlich und fröhlich!
Alle Essener Kinder und Jugendlichen erleben in ihrer Kita- und Schulzeit eine sinnliche und fröhliche Ernährungsbildung. Gute Ernährung ist nicht nur Schulfach, sie wird auch in Schulgärten und Schulküchen gelebt. Jedes Kind weiß, wie Landwirte arbeiten. Es gibt Schulbauernhöfe und Schulgärten. Auch zwischen Kitas, Grundschulen und Senioreneinrichtungen gibt es Kooperationen. Die Seniorinnen vermitteln den Kindern wertvolles Wissen rund ums Gärtnern und Kochen. So entstehen für die Älteren neue Auf-gaben und Aktivitätsfelder.
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Veranstaltungen & Events - Feste feiern und
gemeinsam genießen
Die Events, Vorträge und Workshops des Ernährungsrates machen Lust auf nachhaltig erzeugte Lebensmittel aus der Region. Viele Menschen engagieren sich und machen mit. Auf dem jährlichen „Tag der Guten Lebensmittel“ wird genussvoll gegessen und gefei-ert.
Stadternährungsplanung - Gutes Essen voll im Plan!
Essen hat im Jahr 2030 eine professionelle Stadternährungspla-nung. Es gibt mehr landwirtschaftlich genutzte Flächen. Über die ganze Stadt verteilen sich Urban-Gardening-Projekte und grüne öffentliche Räume. Kreislaufwirtschaft macht unser Ernährungssys-tem nachhaltiger: Produktion der Lebensmittel und Regeneration der Böden gehen Hand in Hand.
Essbare Stadt
Essen ist „Essbare Stadt“. Gemüse- und Obstanbau im öffentlichen Raum ist selbstverständlich. Kohl und Kartoffeln statt Bodende-ckern. Obstbäume zum Selbsternten an jeder Ecke und jede Menge Blumen - für die Insekten - und die Sinne der Essenerinnen. Pflü-cken erlaubt, statt Betreten verboten.
Politik und Ernährungsrat - Hand in Hand für die
Ernährungsregion Essen
Der Ernährungsrat unterstützt die Politik und umgekehrt. Die Stadt schätzt das Engagement der Bürgerinnen und die Bedeutung regionaler und biologisch erzeugter Le-bensmittel für Soziales, Gesundheit, Tourismus ebenso, wie für mehr Biodiversität und den Kampf gegen den Klimawandel. Die durch den Ernährungsrat initiierte Ernährungsstrategie der Stadt Essen hat faire Beschaffung institutionalisiert und sorgt schon seit einigen Jahren durch gute Rahmenbedingungen bei Lebensmittel-Unternehmen für nachhaltige Erzeugung und Vermarktung. Auch Start-ups werden ermuntert und unterstützt.
Das Ziel ‚Essen ist klimaneutral‘, soll in zwei Jahren erreicht werden.
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Topics:
Environment and Nature Protection, Education and Communication, Health, Nutrition, Consumption, and Agriculture, Climate Protection
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